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ein Lamenti der unglaubwürdigen Art

ein Lamenti der unglaubwürdigen Art

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Olaf Rocksien


Premium (Pro), im Norden

ein Lamenti der unglaubwürdigen Art

hartes Streiflicht bei ansonsten oft ziemlicher Abwesenheit von Licht, schnelle Bewegungen, Drehungen, Stopps und permanent wechselnder Abstand zum Fotografierenden, was zu erheblichen Protesten des gebeutelten Autofokus führt (die überwiegend präferierte Handfokussierung hat sich hier längst aus dem Bereich der Möglichkeiten verabschiedet). Dazu ein ausgesprochen herzhaftes Vergnügen des Lichtregisseurs, mit schnellen und unkalkulierbaren Lichtwechseln Spannung zu erzeugen - letzteres gelingt gut, auch der Fotografierende wird immer wieder überrascht..... :-))

puuuuh - nichts für schwache Nerven, kein Vorlauf, eine Aufnahme durchdenken oder gar choreographieren zu können oder bei den ständig wechselnden Lichtverhältnissen eine vernünftige Kameraeinstellung vorzuplanen - ein Auge permanent das lebhafte Treiben auf der Bühne beobachtend, ein Auge am Sucher, das muß reichen....
Wer jetzt aber glaubt, daß diese Lamenti gar ernst gemeint wären und einer an das Universum gerichteten Beschwerde über die Ungerechtigkeit lichtbildnerischer Voraussetzungen glichen (die Balkongeranien sind da deutlich kalkulierbarer und erfreulich träge), der irrt gewaltig - in großer Zufriedenheit, erstaunlicher Ruhe und mit auch nach Jahren noch staunenden Augen nimmt die Kamera, was eben so kommt - oder, wenn's zu arg wird, eben auch nicht....

Jedenfalls danke ich David sehr, Selina die notwendige Nanosekunde gehalten zu haben, um mir dieses elende Gejammere aus den Fingern zu saugen - denn neben der unstrittigen Herausforderung bleibt es immer auch ein wunderbares Erlebnis, aber seht am besten selbst ....

www.cdsh.de/

Morgen und Samstag jeweils 20h, Sonntag 16h im Sprechwerk Hamburg

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Hauptprobe des diesjährigen Work in Progress, 07.07.2015 - Nikon D700


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Olaf Rocksien

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