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eine Meisterin der Steinmetzkunst

eine Meisterin der Steinmetzkunst

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anne47


Premium (World), Köln

eine Meisterin der Steinmetzkunst

stellt im Museumsdorf Kommern ihre Tätigkeit und ihre Kunst vor und erzählt dabei kleine Anekdoten aus ihrem Leben.
Eher unfreiwillig hat sie während ihres Kunst-Studiums ein Praktikum bei einem Steinmetz gemacht und bei dieser Gelegenheit ihre Liebe zum Steinmetz-Handwerk entdeckt. Heute hat sie den Meister-Titel und ist Mitglied der Steinmetz-Bruderschaft. In einem kurzen historischen Exkurs erklärte sie uns den Unterschied von Zunft, Gilde und Bruderschaft. Mit ihrer Arbeitskleidung hat es natürlich ebenfalls besondere Bewandnis. Sie ähnelt der der Zimmerleute, ist jedoch sandfarben.

die Steinmetz-Zeichen
die Steinmetz-Zeichen
anne47


"Je nachdem, welche Farbe der Handwerker trägt, konnte man daran erkennen, mit welchem Material er arbeitete. Schwarze beziehungsweise dunkle Zunft war für die Holzhandwerker, helle Zunft für Steinberufe, graue Zunft für Maurer und blaue Zunft für Metallberufe. "

Als Erkennungszeichen der Steinmetzgesellen und -meister untereinander dienten bestimmte Rituale, Sprüche und eine bestimmte Körperhaltung.
"Der losgesprochene Lehrling, dem die Rechte eines Gesellen zuerkannt wurden, war "zünftig", wenn er nach bestandener Prüfung seiner Kenntnisse in den geheimen Zunftbräuchen regelrecht zum "ehrbaren Gesellen" geworden war. Der Ausweis der Zugehörigkeit erfolgte in der Hauptsache durch geheime Zwiereden, Zeichen und Stellungen, der Unterricht im geheimen Brauchtum erfolgte durch die "Ausweisgesellen".

Der "Ausweis" bestand aus "Zeichen und Wort" oder auch aus Schritt, Gruß und Handschenk.
Die mittelalterlichen Steinmetzen waren sich des symbolischen Gehalts ihrer Werksarbeit und ihrer Werkzeuge wohl bewußt. Sie waren künstlerisch erzogen für ihre als Religion empfundene Kunst, symbolfreudige Männer, Zirkel, Winkelmaß, Wasserwaage und die anderen Werkzeuge hatten ihre tiefe sinnbildliche Deutung.

https://freimaurer-wiki.de/index.php/Steinmetzbrauch

https://de.wikipedia.org/wiki/Steinmetzbruderschaft

Commentaire 1

  • smokeonthewater 01/09/2024 1:49

    Berufliche Karrieren werden in den seltensten Fällen geplant, es ergibt sich immer was.

    Freimaurer, Hütten, das war mehr als nur Organisation der Selbsthilfe. Hat bis heute was von Geheimbünden. Es waren eben gebildete Leute, die das Schicksal in die eigene Hand nahmen.
    LG Dieter