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Eines Tages, als Noname...II

Eines Tages, als Noname...II

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Eines Tages, als Noname...II

...nun endlich von seinem Sockel herabgestiegen war, begab er sich auf den Weg...langsam schlenderte er durch die Stadt und schaute in Fenster, in die er noch nie hatte hineinsehen können, da er ja, wie er glaubte, auf diesem Sockel fest montiert gewesen war. So etwas - wie angewachsen.
Aber - er hatte vergessen, dass er ins Märchenland geraten war. Das böse Ungeheuer hatte ihn dort für eine Weile festzaubern können. Aber offensichtlich nicht für immer....
Auf einmal leuchtete etwas sehr rötlich durch eine der Scheiben und hell in die Nacht. Er blieb stehen, kratzte sich ein wenig am Hinterkopf und schaute wie angewurzelt.

Commentaire 8

  • Petra Sommerlad 10/11/2006 4:12

    ..vorsichtig tastete er sich vorwärts...immerhin hatte er ja die Fähigkeit Gedanken zu sortieren, nicht nur die Eigenen..er hatte schon früher des Öfteren in solchen Fällen, eigentlich mehr nebenbei eingegriffen...für ihn war das eine Tätigkeit wie Essen und Trinken, nichts besonderes und er war immer sehr überrascht wenn andere ihn dieser Fähigkeit halber für irgendeinen Geheimdienst anheuern wollten um Menschen zu manipulieren. Nichts lag ihm ferner..aber was er hier sah, ging doch erheblich gegen seinen Ordnungssinn. Er konzentrierte sich enorm und versuchte eine virtuelle Ordnung zwischen Kreuz und Quer, Kraus und Chaotisch herzustellen...aber er merkte schnell dass es eine schwere Aufgabe sein würde...nichts was man anbei erledigen konnte.".Lohnt sich das", fragte er sich...er betrachtete das Umfeld des Gehirns. Gutbürgerlich stellte er fest, und mächtig, was ihn nun wiederum mehr als erstaunte....wie kann so ein bisschen ungeordnetes Protoplasma soviel Macht erhalten. Seine wissenschaftliche Neugier war geweckt. Rot war es in dem Hirn, sehr rot....das stand für Aggression und dann war es wieder sehr dunkel und undurchsichtig....das stand für Machtbegehren und Engstirnigkeit...dann waren wieder intensive Gelbtöne auszumachen. Neid, dachte Mr Nobody...die ganze Mischung ist explosiv und das Reptilienhirn vorne ist schreiend orange...er ist gefährlich...sehr gefährlich..er überlegte einen Moment ob er weitermachen sollte und entschloß sich es zu versuchen ....wenn es ihm gelingen würde die lila Ignoranz und die weiße blank leuchtende Dummheit ein bisschen in die hinteren Regionen zu verschieben..dann bestand eine Chance, eine kleine zwar nur...aber sie bestand...würde er dann noch ein wenig Sanftmütigkeit und Diplomatie an dieses Reptilienhirn andocken können, wäre dieser Mensch zwar depressiv , weil er Einsicht in sein Unvermögen bekäme , aber es würde ihn entschärfen, weil er dann antriebsgehemmter wäre....Mr. Nobody begann behutsam die Synapsen zu entwirren...oh Gott hoffentlich lebe ich solange wie ich hierfür brauchen werde, stöhnte er leise vor sich hin....................LGPetra ( Sagte ich schon, dass ich das Bild phantasieanregend finde :-)) )
  • Paco Pfister 09/11/2006 14:45

    Hab mir die @garische Fotsetzung deines Romans angesehen, jetzt ist mir entfallen was ich zum Bild sagen wollte ;-)
  • Angelika Zöllner 09/11/2006 13:51

    :;-) - also, im Hintergruund ist ein Fenster, durch dies leuchten gelbe Blätter einer Birke. Märchengeschichte - Mehr sach' ich nich...
  • Eddi Meier 09/11/2006 12:39

    Das sieht mir wirklich sehr nach einem Psycho-Trip aus.
    Sehr interessant ;)
    Eddi
  • Anne Rudolph 09/11/2006 11:32

    einfach große Klasse!
  • Angelika Zöllner 09/11/2006 10:33

    Dass er IN die Köpfe schauen kann, ist eine obercoole Idee.
    @ Edgar, ich war zweimal im Film des Al Gore, der gerade läuft - eine unbequeme Wahrheit - und den man nicht gewählt hatte.
  • Angelika Zöllner 09/11/2006 10:33

    Edgar, ich lache mich schlapp. Eben dachte ich, beim nächsten Bild lasse ich euch den Text dazu erfinden...und da lese ich deinen. Aber nu muss ich aus dem Net.

    Spassgrüsse,

    Angelika
  • Edgar B. 09/11/2006 10:30

    ....er erblickte (weil er kann ja I N die Köpfe schauen) ein wirres Chaos. Verwischte Konturen und idiotische Anwandlungen; ein Hirn, zerfressen von Alkohol und Drogen; größenwahnsinnig und gleichzeitig debil --- er schaute in den Kopf des DSCHOORDSCH DABBELJUH -- Wen wunderts? :-))
    LG
    @gar