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embudo de la muerte - trichter des todes

embudo de la muerte - trichter des todes

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Philip A. von Schimpff


Free Account, Málaga SPANIEN

embudo de la muerte - trichter des todes

Wie ein Tropfen in den Trichter gleitet und gleichmäßig einen bestimmten Punkt erreicht,
so betritt ein Stier die Arena mit dem unausweichlichen Ziel seines Todes.

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Eine gewaltige Industrie steckt dahinter.
Hier einige Zahlen:
Fast 12.000 Stiere jährlich!
An die 200.000 Arbeitsplätze!
Über eine Milliarde Euro Umsatz!

Und für jeden Jungbullen erhält der Züchter 263 Euros an Subventionen durch die EU!


... y detras acecha la muerte - ... und dahinter lauert der tod (IV)
... y detras acecha la muerte - ... und dahinter lauert der tod (IV)
Philip A. von Schimpff

Commentaire 8

  • Dirk Koenig 22/02/2005 22:07

    Ein Bild, bei dem man erst ein Weilchen überlegen muss, wo auch Text zur Erklärung nötig ist.
    Aber dann stimmt es doch sehr nachdenklich. Und die Farbgestaltung ist sehr passend gewählt.
    Grüße aus NZ, Dirk
  • rwesiak 14/02/2005 22:34

    schönes traurig machendes foto lg rosi
  • Philip A. von Schimpff 13/02/2005 12:17

    Zunächst einmal Danke für Eure Anmerkungen.
    Man erkennt dass es ein Thema ist, welches viele nicht greifen können. Auch wollen sich nicht alle zu diesem Thema öffentlich äußern, worauf die privaten Mails die ich zu diesem Photo erhalten habe, hindeuten.
    @Alle: Wenn man Spanier, oder sogenannte "Aficionados" (Stierkampfbegeisterte) fragt, womit sie die "Corrida" rechtfertigen, bekommt man eigentlich immer nur die eine Antwort: Jedes Stück Fleisch, was wir auf dem Teller haben, hat ein viel kürzeres und vor allem grausameres Leben hinter sich, als jeder Kampfstier, dessen Leben in einem 20 minütigen Ritual in der "Plaza de Toros" beendet wird, nachdem er drei bis fünf Jahre in absoluter Freiheit das Leben genießen konnte.
    @Therese: Die Erklärung ist einfach: Noch nie hat es beim Stierkampf soviel Anhänger gegeben, wie in den letzten zehn Jahren. Zu vielen Veranstaltungen bekommt man nicht mal Eintrittskarten, wenn man nicht über die entsprechenden Beziehungen verfügt.
    @Sada: Da hast Du wirklich recht. Man glaubt es kaum, welche Tierarten aufeinander gehetzt werden, und ich glaube besonders im asiatischen Raum, verbunden mit Wettfieber. Wurde nicht im letzten Oktober sogar ein Stierkampf in Peking organsiert?
    @Wolfgang: Da Stierkampf so populär wie noch nie ist, ja sogar gesellschaftsfähig geworden ist, versteht es sich von selbst, dass kein Politiker, nicht mal das Königshaus, dagegen etwas unternehmen werden.
    @Anja: Und nicht nur in Spanien: Frankreich, Mexiko, Columbien, Peru, Portugal ...
    @Werner: Es muß Dir nicht Leid tun. Schließlich ist die fc ja eine Diskussionsplattform!
    Das ich meine Message an Dich nicht rüberbringen konnte, ist allein auf meine wohl nicht ansprechende Darstellung zurückzuführen. Ich wollte einfach nur, und ohne Dramatik, darstellen, dass das einzige Ziele eines Toros, also eines Kampfstieres, sein Tod in der Arena ist. Es handelt sich bei diesem Akt um rituelles Töten und nicht um einen sportlichen Wettkampf, wo der Stier eine echte Chance bekommen sollte.
    Was die Dreicke angeht, so stimme ich Dir zu. Vielleicht hätte ich den Trichter auf fc-Grau halten sollten.
    Thema mit Variationen? Ja, ich werde nicht kapitulieren, und versuchen mich diesem Thema von verschiedenen Seiten zu nähern.
    @Silvia: So so! :-) Aus Erfahrung weiß ich, dass es besonders schwierig ist, sich diesem Thema zu nähern, wenn man nicht über ein bestimmtes Basiswissen verfügt, meint in entsprechender Begleitung so ein Spektakel besucht. Wo hast Du denn einen Stierkampf gesehen?

    Euch allen einen schönen Sonntag!
  • Silvia Koerner 13/02/2005 6:56

    Oh weh, oh weh, Philip!

    Ein Thema, das die Gemüter in Wallung bringt - so oder so! Bei mir eher mehr so ;-) Damit will ich sagen, daß ich mir einmal in meinem Leben einen Stierkampf angesehen habe und es nicht noch einmal tun werde.

    LG Silvia
  • Werner Braun 13/02/2005 0:53

    Thema mit Variationen? Ich weiß nicht - aber diese Variante kann micht trotz der sehr ausgiebig verwendeten roten Farbe nicht überzeugen. Die streng geometrische Form der Dreiecke links und rechts und ihr homogener Farbton sind kaum geeignet, (in mir) Emotionen auszulösen, die etwas mit der Empörung über solche Tierquälerei zu tun hat. Mir ist das einfach zu distanziert und zu sehr deutlich ein reines Konstrukt. Einen besseren Ansatz, das Thema zu behandeln, bietet wohl der obere rote Teil.
    Auch die Trichter-Metapher erlaubt mir kaum einen Zugang zu dem Thema. Und visuell wirkt der Teil mit der "Plaza de Toros" eher wie ein Kaffeefilter. Es fehlt mir hier jede Dramatik.
    Tut mir leid!
    lg Werner
  • Anja Lohneisen 12/02/2005 22:34

    ich finde es immer wieder schockierend, wie sich so viele menschen für den stierkampf begeistern können... ich finde es nur traurig :(
  • Wolfgang Weninger 12/02/2005 9:13

    irgendwie hatte ich dieses Foto schon mal kommentiert? Was mir unabhängig des grausamen Tierschicksals auffällt, ist die südländische Art der Installation *g* immer wieder bemerkenswert, wie solche Sicherheitsbestimmungen an einem öffentlichen Ort genehmigt werden. Dein Foto ist eindrucksvoll gestylt, um Aufmerksamkeit zu erregen
    lg Wolfgang
  • Romano und Therese Cotti-Gubler 11/02/2005 22:41

    Sehr interessante Darstellung deiner Idee- im schön blutigen Rot gehalten. Wir können kaum nachvollziehen, warum es in der heutigen Zeit immer noch diese schrecklichen Schauspiele gibt! Th