Schweden-Jani


Premium (World), München

Endlich, einen Eisvogel vor der Linse.


Viele lange Monate habe wir auf diesen Augenblick gewartet.

Eisvögel mit der Kamera einzufangen ist schwierig, weil sie sehr selten zu sehen sind und wenn, fliegen sie mit hoher Geschwindigkeit an einem vorbei.

Länger als eine Minute bleibt das scheue, blau schillernde Juwel selten an einer Stelle.

Er hat einen kompakten Körper (ca. 16 cm lang) mit kurzen Beinen, ein prächtiges blau-grünes Gefieder am Rücken und Kopf, im Kontrast dazu einen rostroten Bauch.

Die Weibchen kann man nur an der orange gefärbter Schnabelunterseite vom Männchen unterscheiden.

Warum ist der Eisvogel so bunt?

In seinem Lebensraum ist der Eisvogel mit seinen schillernden Farben ganz gut angepasst.

Von oben betrachtet ist er mit seinem Gefieder vor dem bewegten Wasser eines Baches recht gut getarnt.

Von unten betrachtet verschmilzt er gut mit dem Lehm eines Bachufers.

Für seine Feinde (von oben) und seine Beute (von unten) ist er damit schwer zu erkennen.

Gefährdung

In Bayern, wie auch in ganz Deutschland, steht der Eisvogel auf der Vorwarnliste der Roten Listen, d.h. dass er schnell in eine starke Gefährdung kommen kann.

Bedroht ist er durch die Umgestaltung und Verschmutzung seines natürlichen Lebensraumes und durch unkontrollierten Freizeittourismus an naturnahen Gewässerbereichen, der ihn sehr stören und z.B. die Fütterung der Jungen verhindern kann.
Quelle: LBV


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