Falkenhöhle - La grotte du faucon
Auf dem Heimritt von einer Dekanatsversammlung in Metzingen in seine Pfarrei Bettlingen bei Nürtingen wurde Pfarrer Degen am Aschermittwoch 1529 von Hans Halm aus Essingen, seines Zeichens Stadtschreiber zu Aalen und dessen Kumpan Blasius von Thalheim gefangen genommen. Sie verlangten für die Freilassung des Pfarrers etwa 500 Gulden, für damalige Verhältnisse eine große Summe Geldes. Bis das Geld eingetrieben war, ketteten sie Pfarrer Degen in der Falkenhöhle fest. Sie beauftragten einen Martin Zimmermann aus Weiler den Pfarrer mit Lebensmitteln zu versorgen. Martin Zimmermann kümmerte sich aber nicht um Pfarrer Degen, sodass dieser schließlich jämmerlich verhungern und verdursten musste.
Noch weitere zwei Jahre konnte der Strauchdieb Hans Halm sein Unwesen treiben, bis er am 20. Juli 1531 vom Bischof von Speyer gefangen genommen und dem Gericht in Villingen vorgeführt werden konnte. Dort hat man ihm an die 400 Straftaten nachgewiesen und ihn zum Tode durch Rädern verurteilt.
Mit einem Wagenrad wurden dabei den Todeskandidaten die Knochen zertrümmert und danach ihr Leib auf das Rad geflochten.
Alors qu'il rentrait d'une réunion de doyenné à Metzingen à sa paroisse de Bettlingen près de Nürtingen, le pasteur Degen a été capturé le mercredi des Cendres 1529 par Hans Halm d'Essingen, greffier de la ville d'Aalen, et son ami Blasius von Thalheim. Ils ont exigé environ 500 florins pour la libération du prêtre, une grosse somme d'argent pour l'époque. Jusqu'à ce que l'argent soit collecté, ils ont enchaîné le pasteur Degen dans la grotte du faucon. Ils ont chargé un charpentier Martin de Weiler de fournir de la nourriture au pasteur. Cependant, Martin Zimmermann ne se souciait pas du pasteur Degen, de sorte qu'il a finalement dû mourir de faim et mourir de soif.
Le voleur de brousse Hans Halm a pu conduire son méfait pendant encore deux ans jusqu'à ce qu'il soit capturé par l'évêque de Spire le 20 juillet 1531 et traduit devant le tribunal de Villingen. Là, il a été prouvé qu'il avait commis environ 400 crimes et condamné à mort à vélo.
Les os des condamnés à mort ont été brisés avec une roue de chariot, puis leurs corps ont été tressés sur la roue.
Tante Mizzi 02/06/2021 7:28
Eine sehr schöne Aufnahme von diesem unterirdischen Urgestein !!!Ich wünsche Dir einen schönen Tag und bleib gesund!
Liebe Grüße
Mizzi
Torsten TBüttner 15/05/2021 16:40
spannende StrukturenRinaldoG 14/05/2021 21:48
Eine interessante Story, Norbert. Was Höhlen so alles in sich bergen! :-) RinaldoGünter Roland 14/05/2021 11:55
Wunderschön gesehen und spannend in Szene gesetzt.LG Günter
Sylvia Schulz 14/05/2021 11:17
was für gruselige Geschichten..., ich glaube, wir waren auch schon dort drinnen,LG Sylvia
guenterfrisch 14/05/2021 10:54
Die Bildstimmung passend zu der grausamen Geschichte.Von wegen gute alte Zeit.
Ein Foto das mir gefällt
GÜNTER
Karl-Heinz Klein 14/05/2021 9:35
Sachen gibts...die gibt es nicht - sehr interessant...zu lesen...aber anno dazumal waren es schon sehr lebendige Zeiten...einiges scheint sich heute zu wiederholen....bin gerade am überlegen, ob da so eine Höhle nicht auch ganz praktisch wäre...vor den Eingang ein Gitter, fertig...liebe Grüße
Karl-Heinz
gerda schmid 13/05/2021 21:39
Interessante Geschichte, aus meiner Heimat, allerdings ist die Höhle bei Bartholomä,hat mit unserer Falkensteiner Höhle nichts zu tun.
Von der Falkenhöhle und ihrer Geschichte, höre ich das erste mal. LG Gerdi
Sybille Treiber 13/05/2021 20:24
Eine finstere Geschichte und ein tolles Foto.Mir gefallen die Abstufungen sowohl vom Licht als auch von der Farbe her.
LG Sybille
Klacky 13/05/2021 20:16
Bien fait par l'éveqe!Amen!
inntalersepp 13/05/2021 19:42
Finstere Geschichten in düsteren Zeiten.Gruß
Sepp