Fluchtgedanken

Die Wochen zogen ins Land und Leopold hing immer noch fest in diesem Wald, der irgendwo in der Einöde der oberöstereichischen Berge liegen musste, denn ein Wanderzeichen hatte er an einem der Felsen bereits ausmachen können. Ansonsten tappte er im Dunkeln - und das selbst tagsüber - wohin diese Wichtel-Befreiungsfront ihn wohl verschleppt hatte.

Wichtelraub
Wichtelraub
Elisa Bett und ihr Leopold

Der Mann, dem er auf dem Bahnhof keinerlei Beachtung geschenkt hatte, tauchte gelegentlich auf der Lichtung auf,
um neue Gartenzwerge, Hartbrandwichtel aber auch einige tönerne Gartendekorationsstücke zweifelhaften Aussehens abzuladen. Aber ansonsten gab es keinerlei Kontakt zur Außenwelt.

Das Gelände hatte Leopold inzwischen erforscht, aber ein Entkommen schien unmöglich, da hinter dem hohen Felsen, den er der besseren Übersicht wegen gern erklomm, ein reißender Wildbach den Weg in die Freiheit versperrte, auf der anderen Seite jedoch eine hohe Mauer den gleichen Zweck erfüllte.

Mit Jobst und Erika, die gleichzeitig mit ihm in Gefangenschaft geraten waren, hatte der Hartbrandwichtel sich ein wenig angefreundet, wobei Erika zwar äußerlich halbwegs überzeugen konnte, ansonsten aber hohler als ein Durchschnittswichtel war. Doch mit Jobst führte er gelegentlich auch ernstere Gespräche, vor allem aber arbeiteten
sie an einem Fluchtplan, und Leopold hatte da auch schon eine Idee...

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Exif

APN Canon PowerShot S45
Objectif ---
Ouverture 2.8
Temps de pose 1/80
Focale 7.1 mm
ISO ---

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