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Gebel Silsila (5)

Wir gehen den nach Süden führenden, am Nilufer etwas höher gelegenen Weg entlang, vorbei an diversen Grabnischen, Felsinschriften und Resten ehemaliger Steinbrüche.
Dort schauen wir uns natürlich auch kurz an, was an erhaltenen Resten noch zu sehen ist.

Nun kommen wir an diese relativ große Felskapelle.
Es ist das bereits erwähnte Felsenheiligtum, was unter dem König Haremhab (18. Dynastie – ca. 1332-1305 v. Chr.) angelegt und in den späteren Jahrhunderten zu Ehren der nachfolgenden Könige und hohen Reichsbeamten mit Inschriften und zahlreichen informativen Reliefs künstlerisch wunderschön ausgeschmückt wurde.
Auch heute ist noch viel davon erhalten.

Wie zu sehen befinden sich an der Front der Kapelle fünf Türöffnungen, in unterschiedlicher Breite. Die mittlere Tür bildet heute den Eingang.
Die ganze Breite der Kapelle wird wie üblich nach oben von Rundstab und Hohlkehle gekrönt und die Außenwand ist reichlich mit noch gut erhaltenen Reliefs, Inschriften und in Nischen befindliche Skulpturen versehen.

Davon werde ich eine kleine Auswahl noch näher zeigen.

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