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Detmar K.


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Gelbringfalter

Der Gelbringfalter (Lopinga achine) kommt nur in lichten Wäldern vor. In der traditionellen Mittelwaldnutzung wurde in einem regelmäßigen Turnus von 15-40 Jahren das austreibende Unterholz geschlagen, einzelne ältere Bäume ließ man aber zwecks Bauholz stehen. So entstanden lichte Wälder mit einer reichen Kraut- und Grassschicht, die aber durch die einzelnen Bäumen auch genügend Schatten und Schutz boten. Mit Aufgabe der traditionellen Mittelwaldnutzung zugunsten der ertragsreichen Hochwälder ist der Gelbringfalter leider ein sehr seltener Falter geworden, der nur noch in wenigen Gegenden Deutschlands vorkommt. Verwechselunggefahr ist möglich mit dem Schornsteinfeger (Aphantopus hyperantus), der aber kleinere Ringe und kein Weiß am Flügel hat.

Diese Aufnahme entstand vorgestern bei Windstärke 7, ein schärferes Bild ist mir leider daher nicht gelungen.

Nikon CP4500
24.06.2004 12:14
1/139.5 Sekunden - f/6.1
0 LW ISO 200


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