Gezeichnet #2
Diese in einer abgelegenen Bergregion Myanmars lebende Frau des Chin-Volksstammes ist eine der wenigen verbliebenen Trägerinnen einer Gesichtstätowierung. Nach alter Tradition wurden diese Tätowierungen ihren Trägerinnen - je nach Stammeszugehörigkeit in unterschiedlichen Mustern - im Alter zwischen sieben und dreizehn Jahren auf die Gesichtshaut aufgetragen. Die schmerzhafte Prozedur, die mit Dornen und Bambussplittern vorgenommen wurde, ist seit den 60er Jahren offiziell verboten. Aus diesem Grunde ist der Gesichtsschmuck heute nur noch bei älteren Frauen anzutreffen.
MarianneWogeck 12/03/2021 13:46
Eine bemerkenswerte Erinnerung, und es ist sicher verständlich, dass der Brauch bei den jüngeren Stammesmitgliedern nicht mehr praktiziert wird. Dein Portrait gefällt mir sehr gut, weil es die Frau eindrucksvoll präsentiert, unterstützt von den vielen Lichtreflexen, die man ahnt und die das Gesicht so lebhaft zeichnen. Das starkfarbige Kopftuch unterstreicht die ruhige Mimik wirkungsvoll. Mir gefällt auch deine tiefe Aufnahmeposition.Weard Bültena 05/03/2021 19:27
Moin,ganz große Klasse.
Weard
Zina Heg 05/03/2021 0:18
Wahnsinnig gut... mit einer sehr interessanten Info dazu! Das Portrait finde ich einfach spitze mit der Offenblende und der tiefen Position...LG, Zina
JOKIST 04/03/2021 21:22
Eine schöne Bildidee! Wirkt traumhaft durch die Bildaufteilung.Gefällt uns gut!
Ingrid und Hans
Karin.M 04/03/2021 17:06
Wow,was für ein ausdrucksstarkes Portrait!Was Menschen Menschen antun.Was soll das nur für einen Sinn haben?
Gut,daß es heute verboten ist.LG Karin