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Goethes Kritzeleien in den Dornburger Schlössern

Goethes Kritzeleien in den Dornburger Schlössern

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Premium (World), Berlin

Goethes Kritzeleien in den Dornburger Schlössern

[Mit Wolfgang Vogelsang unterwegs durch seine thüringische Heimat]

Die Dornburger Schlösser, nördlich von Jena hoch über der Saale, gehören zu den schönsten Flecken Thüringens.
Das Ensemble umfasst u.a. das Alte Schloss, das Rokoko-Schloss und das Renaissance-Schloss.

Im Renaissance-Schloss war 1828 Johann Wolfgang von Goethe für zwei Monate Gast des Hofgärtners Sckell.
Er bewohnte die Bergstube mit Südostfenster zum Saaletal und Südwestfenster und das angrenzende Schlafzimmer.

Auf die Rahmen des Fensters mit dem grandiosem Saaleblick schrieb der 79jährige Goethe zwei Bleistiftnotizen.
Links vermerkte der naturwissenschaflich interessierte Dichter den Temperaturverlauf einiger Sommertage.
Rechts hinterließ er u.a. den Abschiedsgruß "1828 vom 7. Juli bis 12. September weilte hier Goethe".

Großfürstin Maria Pawlowna Romanowa, seit 1828 Großherzogin am Weimarer Hof, ließ 1833 Schutzgläser anbringen.
Wie ihre Vorgängerin, Anna Amalia (deren Bibliothek 2004 niederbrannte), widmete sich Maria "den Musen der Künste".

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