GosLarsche Impressionen " Zwinger Museum, des Späten Mittelalters.... "

GosLarsche Impressionen " Zwinger Museum, des Späten Mittelalters.... "

Nikon D 300 / Nikkor 18-200@20mm / F 4 / ISO 800 / Aufnahmemodus M / 1/10 Sek, -0,5 EV / Einzelaufnahme / Freihand /

Einblick in das Leben des Mittelalters u.a. Waffen, Rüstungen Foltergeräte

In den Jahren 1517 bis 1524 erbaut, diente er zum Schutz des Goslarer
Rammelsberges in dem zu jener Zeit die reichhaltigen Erzvorkommen
abgebaut wurden. Das Bauwerk misst eine Höhe von 20 – und einen
Durchmesser von 26 Metern. Als Baumaterial wurden Sandsteine und
ein spezieller Mörtel bestehend aus Sand, Ochsenblut, Ziegenmilch
und Quark, verwendet. Im unteren Teil des Zwingers hat die Mauer
eine Stärke von 6,50 Metern, im oberen Teil sind es auch noch massive
4,80 Meter, was ihn zu einem der stärksten Festungstürmen Europas
macht. Seinem Zweck musste der Goslarer Verteidigungsturm jedoch
nie gerecht werden. Es wurde nie ein Schuss abgegeben und die
Besatzung des Turms hatte nur mit Langeweile anstatt mit Feinden zu
Der Goslarer Zwinger
kämpfen. Über 200 Jahre wurde der Zwinger nicht genutzt und stand
leer. Sein Abriss war schon geplant, als es im Jahr 1936 einer Harzer
Familie gelang, das Gebäude zu erwerben. Somit war der Zwinger im
Privatbesitz der Familie Georgi. 1963 übernahm die Tochter des
Eigentümers, Ursula Mevers-Georgi, die Geschäftsleitung. 1985 ging
das Eigentum an ihren Sohn, Jörg-Heiko Mevers. Damit ist der
Zwinger schon in dritter Generation im Besitz der Familie Georgi-
Mevers.