Häuser in der Groov
Die Groov in Porz-Zündorf ist eine ehemalige Insel mit einem verlandeten Flussarm am Rhein in Köln-Zündorf. Ihr heutiges Aussehen hat sie in den Jahren 1974 bis 1978 erhalten, in denen eine Marina angelegt und die Insel mit den nebenanliegenden Flächen als Freizeitanlage ausgebaut wurde. Der Name Groov kommt vom gallischen Wort grave, was so viel wie Kies, Kiesbank oder Sandbank bedeutet.
1862 wurde die „Insel“ durch die Anlage von Buhnen rheinseits erweitert, was zu einer Inselverbreiterung führte. Ein weiterer Damm teilte den alten Hafen in zwei Gewässer. Der untere Rheinarm der Groov konnte noch – zuletzt nur noch bei Hochwasser – bis Mitte des 20. Jahrhunderts von Schiffen mit niedrigem Tiefgang angefahren werden, bis er schließlich immer mehr verlandete und schließlich mit den anliegenden Flächen zum Freizeitgebiet wurde.
Die Freizeitanlage ist ein Gelände, das sich zwischen dem Rhein und dem Leinpfad, einem ehemaligen Treidelpfad, inklusive eines Altwasserarms und eines Yachthafens, erstreckt. Vom Rhein durch einen Damm geschützt, befinden sich dort unter Bäumen Rad- und Gehwege, Liegewiesen, Sport- und Spielplätze, eine Minigolfanlage sowie ein Kombibad und ein Kahnweiher. Auf dem Marktplatz der Freizeitinsel befinden sich Gartenlokale und Biergärten. Zugleich gibt es am Rheinufer eine Rheinfähre für Wanderer und Radfahrer, die das Naherholungsgebiet Groov den ganzen Sommer über täglich mit dem Stadtteil Köln-Weiß verbindet. In strengen Wintern wird die gefrorene Eisfläche der beiden Seen als Eislauffläche genutzt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Groov
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