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anne47


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Schloss Flamersheim

Die Burg Flamersheim, auch Schloss Flamersheim genannt, ist eine Schlossanlage im Stadtteil Flamersheim der nordrhein-westfälischen Stadt Euskirchen. Sie ging aus einer mittelalterlichen Wasserburg am Flämmerbach hervor
und war ein Jülicher Lehen.

Die wehrhafte Anlage wurde erstmals in einer Urkunde vom 1. Juni 1358 erwähnt. Zu jener Zeit war Flamersheim
also bereits eine zweiteilige Anlage, bestehend aus Vor- und Kernburg, was ihr bis in das 18. Jahrhundert die Landtagsfähigkeit sicherte.

Nach einer Reihe wechselnder Besitzer wurde die Anlage 1861 an Caroline Bemberg geb. Wülfing, die Witwe des Elberfelder Fabrikanten Julius August Bemberg verkauft. Sie baute das Schloss bis 1863 im Stil des Neobarocks grundlegend um. Aus dem einst klar gegliederten, einfachen Herrenhaus mit hohem Walmdach und geschweiften Hauben auf den Ecktürmen wurde ein viktorianisch anmutendes, reich gegliedertes Gebäude mit Mansarddach, Pilaster, Portikus und offenen Turmobergeschossen. Um vom Haupthaus eine Fernsicht genießen zu können, ließen die neuen Eigentümer den Südost-Flügel der Vorburg abreißen. Linas 1884 in den erblichen preußischen Adelsstand erhobener Sohn Julius erbte beide Güter und legte in Flamersheim den Grundstein für den heutigen Schlosspark, indem er ein Boskett anlegen ließ. Auch die heutige Gestaltung des Schlossvorplatzes und die Verbreiterung eines Teils des Wassergrabens zu einem Teich geht auf ihn zurück.

Burg Flamersheim
Burg Flamersheim
anne47

https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Flamershe

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