Hoffmanns Erzählungen
[Jerusalemfriedhof III, Friedhöfe vor dem Halleschen Tor • Berliner Friedhöfe zwischen den Jahren 2022/23]
Ernst Theodor Wilhelm "E.T.A." Hoffmann (24.1.1776 Königsberg/Ostpreußen – 25.6.1822 Berlin)
Bis heute ist die Popularität des großen Romantikers ungebrochen, wie die Papierdevotionalien zeigen.
Da er auch als christlich konvertierter Jude angefeindet wurde, verwiesen seine Freunde auf sein staatliches Amt:
Unter dem Namen Dr. jur. E.T.W. Hoffmann praktizierte er als Kammergerichtsrat in Berlin.
Erst weiter unten werden seine musischen Verdienste aufgeführt, die er sich unter "E.T.A." erwarb.
Das A. darin steht für Amadeus, denn er war unüberhörbar ein Bewunderer Mozarts.
https://youtu.be/rWkUY5RVNbM
Die größte Bedeutung in seinem Schaffen erlangte er jedoch auf literarischem Gebiet.
Seine romantischen fantasievollen Erzählungen, selbst illustriert, machten ihn weltberühmt.
https://etahoffmann.staatsbibliothek-berlin.de/digitale-sammlung/
Es heißt, er ließ sich durch die Wirkung des Absinth beflügeln, u.a. im Stammlokal "Luther & Wegner".
http://www.l-w-berlin.de/
Der Komponist Jacques Offenbach setzte ihm mit der Operette "Hoffmanns Erzählungen" ein Denkmal.
anne47 05/01/2023 9:53
Wieder was gelernt. Ich kannte ihn nur unter E.T.A. Hoffmann. Als junges Mädchen habe ich auf dem Klavier die "Barcarole" aus "Hoffmanns Erzählungen" rauf und runter gespielt. Inwieweit der Absinth ihn damals beflügelt hat, möchte ich mal dahin gestellt sein lassen. Man kennt ja die Bilder der Impressionisten zu diesem Thema.Klasse, dass du hier seinen Grabstein zeigst, der mit einer sehr schönen Schrift bedacht wurde.
LG Anne