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Volkmar Kleinfeldt


Premium (Pro), Tübingen

Im Foto-Labor 1964

Eigentlich hätte ich gerne ein etwas größeres Auto gehabt, als meinen an sich sehr geliebten Käfer.
Schießlich war die Familie im Wachsen, Kinderwagen, Untergestell und zwei Personen waren dann einfach etwas zu viel.
Aber für die Haltbarkeit der Bilder unserer Kunden war eine sichere Fixage und Wässerung unerlässlich.
Man sah das zwar den Bildern bei der Abgabe nicht an, aber unser Ehrgeiz war seit eh und je,
dass sie auch bei den Enkeln und bei den Urenkeln noch gleich aussehen sollten.
So gab es kein neues Auto, sondern die etwa gleich hohe Investition in einen "KINDERMANN FIXATOR",
das beste (und teuerste!) was es damals auf diesem Gebiet gab.
Wir vergnügten uns weiterhin in unserem Käfer und die Kunden dankten es uns,
indem sie niemals einen Film zu einem Billiganbieter in einen Drogeriemarkt bringen würden ... :-(
Aufnahmen mit der wunderbaren KODAK Instamatic auf den 126er-Film.

Commentaire 4

  • Engel Gerhard 02/03/2014 13:22

    "Stefan N." schreibt mir aus dem Herzen... ich hatte meine Dunkelkammer zwar gleich neben der Küche, jedoch nur ein "Schlupfloch von Tür(chen)... also musste ich jeweils behende sein um nichts auf dem Teppich liegen zu lassen. Volkmar, du hast eben die Arbeit für und mit der Kundschaft noch hoch gehalten. Wer so was noch erlebt hat weiss um die guten Geschäfte, die schlechten hat man ja schnell rausgefunden und ist auch schnell daran vorbeigelaufen.
    VG Gerhard
  • Günter Mahrenholz 02/03/2014 8:56

    Da konnte man noch sehen was passiert.

    VG Günter
  • H - D - S 01/03/2014 22:11

    Prima Einblick in die Arbeitswelt eines damaligen Labors !
    lg dieter