im Simmental, Schweiz
es ist traurig, anzusehen, wie diese einst majestätischen Giebel
langsam sich selbst überlassen werden, dem allmählichen Dahinrotten preisgegeben.
Ob im - hier westlichen, bodenständigen und eigentlich sehr heimatverbundenen Teil - des Berner Oberlandes so etwas wie Denkmalpflege nicht angesagt ist ?
oder ob es dann seeehr viel zu restaurieren und zu erhalten gibt
(und mit Sicherheit sehr kostenintensiv ! ) ?
Fakt ist: die alten Menschen sterben weg oder ziehen ins kommunale Altenheim (vom Staat u. Kanton finanziert),
die jungen Leute ziehen in die Städte
und auch die Schweizer Kommunen müssen sparen, sparen ....
Dazu möchte kaum noch ein Tourist auf die Annehmlichkeiten eines modernen ' Wellness'-Hotels verzichten - oder ihn zieht es in moderne Ferienwohnungs-Chalets jenseits der Durchgangsstrasse !
Commentaire
6
La photo ne se trouve pas dans la discussion. De ce fait elle ne peut pas être commentée .
E. W. R. 31/03/2011 8:13
Lieber Michael, der Verfall dieser Häuser ist sehr bedauerlich. Dagegen ist das kommunal finanzierte Altersheim aber ein gute Idee. EckhardNikonjürgen 29/03/2011 11:05
Sehr gute Collage !Mir fällt dazu nur ein : Wer soll das bezahlen ?
LG Jürgen
Hans-Joachim Maquet 28/03/2011 23:14
Beispielgebende, dokumentarische Belege sind Deine Fotos und der Text macht sehr nachdenklich. Aus ihm spricht die Wahrheit der Zeit......LG Hans-Joachim
Ryszard Basta 28/03/2011 20:49
alles Kunststueke,wunderbarKlaus-Günter Albrecht 28/03/2011 19:19
Doch, doch - es gibt die Denkmalpflege. Und sie tut viel. Aber alles kann sie nicht schultern. Man sollte auch nicht vergessen, daß der - jetzt noch recht gute - Bauzustand dem Tourismus (der Schweiz Tourismus ist bekanntlich von den englischen Gentlemen-Touristen erfunden worden) und dem Reichtum nach dem zweiten Weltkrieg zu danken ist. Vorher durften die Häuser auch in Würde altern. Natürlich fehlt die Landwirtschaft, es will niemand mehr die Matten in der Höhe bewirtschaften - es ist ja auch den heutigen Marktpreisen nach nicht rentabel, wird aber staatlich bezuschußt - und die weitgehend mechanisierte und motorisierte Großlandwirtschaft benötigt nicht mehr so viel Personal. Also muß man sich neue Geschäftsfelder erschließen - wie etwa den Tourismus - oder halt abwandern. Dabei sind die alten Häuser durchaus eine Attraktion, es ist ein ganz anderes Erlebnis, in einem solchen Haus zu nächtigen und zu frühstücken in den alten Täferstuben, als wie in einem Neubau-Chalet. Aber es werden ganz sicher weniger Häuser werden. Ich war mal mit einer Geografen-Exkursion im Simmental, daher weiß ich dort ein bischen Bescheid.Liebe Grüße Klaus
Rebekka D. 28/03/2011 18:50
da kann man gut Fensterln ..haben Charm die alten Holzhäuser ;o) Rebekka