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knappe hundert Sekunden #3

knappe hundert Sekunden #3

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Olaf Rocksien


Premium (Pro), im Norden

knappe hundert Sekunden #3

In Iskenderun, einer modernen und weltoffenen Großstadt mit wichtigem Mittelmeerhafen begann die Geschichte mit einer Keilerei - das nahegelegene Issos wurde im Jahr 333 v.Chr. zum Schauplatz ebenjener Keilerei, als es Alexander dem Großen gelang, den Perserkönig Dareios nachhaltig zu vermöbeln. Daraufhin gründete kurz darauf ein General Alexanders und ihm zu Ehren das historische Alexandretta, das heutige Iskenderun. Ein Spaziergang über den Prachtboulevard am Meer, benannt nach dem stark verehrten Staatsgründer Atatürk, offenbart die ethnische Vielfalt und multikulturelle Atmosphäre der Stadt, die sich bereits in Zeiten der nahe vorbeiziehenden Kreuzzüge regen Interesses erfreute.


knappe hundert Sekunden im Februar veränderten alles.....




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Iskenderun, Hatay/TR im Februar 2023

Commentaire 3

  • ThomasStadtlander 26/02/2023 2:19

    hier und in Belen (Gecidi) war ich 1989; jetzt mag ich dort nicht sein !
    Sind Sie Ersthelfer?
    • Olaf Rocksien 26/02/2023 10:29

      Hallo Thomas,
      auch Belen hat es heftig getroffen, aber die Paßroute über die Berge ist befahrbar. Iskenderun wird, gerade auch entlang der Promenade, sein Bild vollständig verändern, ganze Areale sind vollständig zerstört. Antakya gibt es faktisch nicht mehr, dort (die Stadt befindet sich fast vollständig über dem Grabenbruch) werden bestenfalls 20% der Gebäude nicht als vollständig zerstört und schwer beschädigt deklariert.
      Wir haben persönlichen Bezug dorthin und, nachdem telefonischer Kontakt halbwegs wieder möglich war und die Lage aus nicht gefilterten Quellen von Betroffenen selbst beschrieben wurde, umgehend einiges von hier organisiert und mit eigens dafür mitgereistem Koordinator des ASB tatsächlich eine konstruktive Vernetzung lokaler privater und auch internationaler Initiativen geschaffen, so daß gewährleistet ist, daß jetzt gerade in Hamburg bereitgestellte Containertrucks ganz gezielt beladen und dort von zuverlässigen NGO's empfangen/verteilt werden.
      Das tatsächliche Ausmaß dort ist unfaßbar und die Eindrücke von dort werden nicht so schnell aus dem Fell geschüttelt werden können, zumal wir das zweite Beben am 20. (6,5) mit allem Drum und Dran live miterlebt haben.
    • Brigitte H... 26/02/2023 17:54

      Hallo Olaf.. Was an Gütern wird denn dringend gebraucht ? An wen kann ich mich wenden ?