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HerbertKpn


Premium (World), Mittelbiberach

Komodowaran (3)

Die vor allem auf den Inseln Komodo und Rinca (Indonesien) lebenden Warane (Varanus komodoensis) sind die größten Echsen der Welt. Sie erreichen bis zu 3 m Länge und ein Gewicht um die 100 kg. Sie können weder gut hören noch gut sehen, haben aber einen sehr ausgeprägten Geruchssinn, bei dem sie die gespaltene lange Zunge einsetzen.

Trotz einiger dokumentierter Todesfälle sind Angriffe auf Menschen aber eine seltene Ausnahme. Junge Warane ernähren sich von Insekten und Kleintieren, ausgewachsene Exemplare von Rehen, Wildschweinen u.a. Wildtieren bis hin zu Wasserbüffeln. Die Beute wird i.d.R. weitgehend komplett einschließlich der Knochen gefressen. An Orten mit hoher Populationsdichte werden auch Jungtiere von älteren Artgenossen nicht verschmäht.

Die Jagd auf große Säugetiere wird durch ein in spezialisierten Drüsen im Unterkiefer produziertes Gift unterstützt, das Bewusstlosigkeit durch schnellen Blutdruckabfall, übermäßige Schmerzempfindlichkeit sowie Hemmung der Blutgerinnung mit beschleunigtem Verbluten bewirkt. Darüber hinaus finden sich im Speichel des Komodowarans eine Reihe pathogener Bakterien, die nach einiger Zeit auch bei einem fehlgeschlagenen Angriff den Tod des gebissenen Tiers durch Blutvergiftung verursachen können. Der Waran muss dann nur noch der Geruchsspur zum Aas folgen.

Aufgenommen im August 2014 auf der Insel Rinca (Indonesien) mit Nikon D7000, Nikkor 70-300 mm, 300 mm, 1/250, f/5,6, ISO 1600.

Quelle: Wikipedia, Indonesien-Reiseführer von Stefan Loose und Auskünfte des lokalen Rangers

Komodowaran (2)
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HerbertKpn

Komodowaran (1)
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