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Bernhard Kletzenbauer


Free Account, Reichelsheim

Kreuzweise Teil 10

Dies sind Doppelbilder, die einen räumlichen, dreidimensionalen Effekt beim Betrachter erzeugen, dadurch daß sie im Kreuzblick, also leicht schielend, so angeschaut werden, daß sie sich überlagern.


3 Konflikte und 3 Lösungen (Freistellen, innerhalb des Fensters bleiben, Klapprahmen).
Außerdem ist hier die wohl tiefste Trichterform und höchste Pyramidenform gezeigt, die ohne Sehprobleme mit Kreuzblick noch betrachtet werden kann.

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Kreuzweise Teil 9
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Bernhard Kletzenbauer


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Bernhard Kletzenbauer

Commentaire 11

  • Silke Haaf 15/04/2009 21:42

    Jetzt verstehe ich was Du meinst, Bernhard.
    Die Tiefensprünge sind zu stark.
    Kannst Du ja nochmal überarbeiten...;-)
    Gruß von Silke
  • Bernhard Kletzenbauer 15/04/2009 21:36

    @ Silke
    "Die Doppelbilder an benachbarten Stellen kann ich nicht entdecken...welche Stellen meinst Du da z.B.?"

    Zum Beispiel rechts das Wort "Schein". Wenn ich auf das "S" schaue, sind im Hintergrund die 2 weißen Rahmen doppelt zu sehen. Und wenn ich diese Rahmen in der Trichtermitte anschaue, wird das Wort "Schein" verdoppelt.
    Ich hätte den Bildaufbau sorgfältiger planen müssen, und die Worte noch mehr der Trichterwand anpassen müssen. Bei realen Foto-Motiven kann man das leider nicht immer beeinflussen.
  • Albrecht Klöckner 15/04/2009 15:12

    Gut gesehen, Silke! geht mir genau so - merkwürdig...
    Gruß
    Albrecht
  • Silke Haaf 15/04/2009 14:58

    Die Doppelbilder an benachbarten Stellen kann ich nicht entdecken...welche Stellen meinst Du da z.B.?

    Beim Wort Scheinfensterkonflikt passiert bei mir etwas Witziges, wenn ich es von links lese wandere ich erstmal nach vorne kommend in den Raum. Sobald ich aber rechts am Rand ankomme, drückt mein Gehirn die Schrift hinter den Rahmen des SF. Dann sind die Buchstaben natürlich nicht mehr lesbar, weil jetzt die falschen zusammen gesehen werden.
    Geht Euch das auch so?
    Gruß von Silke
  • Bernhard Kletzenbauer 14/04/2009 19:44

    Für Stereobild-Anfänger:
    Von einem Scheinfensterkonflikt spricht man, wenn aus dem Rahmen hervorstehende Objekte vom Rahmen in unnatürlicher Weise abgeschnitten werden (hier 3x auf der rechten Bildhälfte gezeigt).
    Beheben kann man das Problem, indem man zum Beispiel die über das Fenster hinausragenden Teile nicht abschneidet, sondern gegenüber dem Hintergrund freischneidet. (Wort „Konfliktlösung“)
    Man kann es natürlich auch gar nicht erst dazu kommen lassen, daß Bildteile über den Rand hinausragen, und trotzdem ragen sie aus dem Fenster nach vorne zum Betrachter hin. (Wort „Scheinfenster“)
    Tritt das Problem unten oder oben auf, so kann man mit einem sogenannten Klapprahmen das ganze Scheinfenster zum Betrachter hin verlängern. (Wort „Lösung“)



    Wenn ein Anfänger gleich alles der Software SPM überläßt, wird er wohl die Grundprinzipien der Stereobilder nicht verstehen.

    Ich habe nicht kategorisch den Grenzbereich für Stereotiefe festgelegt, sondern eine Vermutung formuliert (...die wohl tiefste Trichterform und höchste Pyramidenform...). Wir Menschen sind keine Einheitsmaschinen, und daher hat jeder andere Grenzen. Ein kleines Kind wird aufgrund des geringen Augenabstandes völlig andere Tiefen-Grenzen haben, als eine erwachsene Person von 2 Metern Größe und mehr. Bei extremem Schielen fallen zwar nicht die Augen heraus, aber das Bild zersplittert in mehrere Ebenen und ist nicht mehr ganzheitlich in 3D zu betrachten (Bildzerfall).
    Beim Kreuzblick-Verfahren kann, pysikalisch bedingt, nie dieselbe Tiefe wie beim natürlichen Betrachten einer Szenerie erreicht werden.

    Das motivbedingte Wandern des Blickes in die Tiefe, oder nach vorne, macht auch extreme Seitenabweichungen noch betrachtbar. Leider hatte ich hier bei den „schwebenden Worten“ nicht sorgfältig genug auf deren trichterförmige Anordnung geachtet. Deshalb kommt es bei der Betrachtung bestimmter Bildteile zu Doppelbildern an den benachbarten Stellen.
  • Albrecht Klöckner 14/04/2009 17:49

    Bernhard, das mit dem nahest-möglichen Punkt sehe ich noch etwas anders, ich meine, dass man durchaus ein kleines Objekt in 3D von zwei Seiten zugleich betrachten kann, ohne dass gleich "die Augen herausfallen" - ist natürlich sehr Übungssache:
    Siegurd Seitenwind
    Siegurd Seitenwind
    Albrecht Klöckner

    Jedermanns Sache ist das sicher nicht, für mich ist das durchaus in Ordnung.
    Gruß
    Albrecht
  • Silke Haaf 12/04/2009 21:33

    Gefällt mir sehr gut!!

    Ich weiß aber auch nicht, ob ein Anfänger nach dem Anschauen wirklich verstanden hat, was ein SFK ist...;-)

    Hier gut zu sehen, dass der KONFLIKT oben am Rand nicht so schlimm flimmert, wie der Schein... und der Scheinfensterkonflikt am rechten Rand.

    Die Lösung überzeugt!!
    Gruß von Silke
  • Albrecht Klöckner 12/04/2009 17:28

    Da hast Du eine interessante 3D-Grafik zusammengestellt, Bernhard! Und es muss ja auch nicht jeder Beitrag hier für "Jedermann" sofort genießbar sein.
    Andererseits, so kategorisch wie Du feststellst, dass das die Grenze des Kreuzblickzumutbaren wäre, würde ich das nicht sagen - von mir aus könnte es noch deutlich mehr sein.
    Jedenfalls ist es immer wieder verblüffend, wie verschieden man dieses vielfältige Gebiet beackern kann!
    Mach´s gut!
    Albrecht

  • Tiefenrausch 12/04/2009 1:47

    Das hast Du toll gemacht Bernhard!
    Ich befürchte aber daß es dem Anfänger nicht recht weiterhilft das Problem zu verstehen oder zu beheben.
    Da kämpft man eher damit wie man bei einer simplen Justage mit SPM sicherstellen kann daß kein SFK auftritt.
    Servus vom Werner
  • Siegbert Müller 11/04/2009 20:56

    Beim ersten Anschauen war ich total verwirrt. Erst mit Konzentration kann man von vorn bis hinten durch das Bild "wandern". Ein Anfänger vom Kreuzblick wird sich hier schwer tun. Trotzdem sehr gelungen die "Kollage".
    Schönes Osterfest
    Siegbert
  • Serge Côté 11/04/2009 12:03

    If I understand quite well it's a "CONFLICTUAL" 3D picture ? :-))))))))))))))

    Interesting 3D conflictual effect. :-)

    Serge