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Zelluloidfreak


Premium (Basic), Ausnahmeknipser

Lang ists her....

...daß man an einem lauen Sonntagmittag im Juni die Sonne auf der Ofendecke dieser Kokerei genießen konnte....

...wahrscheinlich ein Freizeitvergnügen, welches nur wenige Zeitgenossen honorieren können... :)

Weiteres unter http://www.scharwacht.de/Kokereien/indexd.html

Commentaire 11

  • Alan Murray-Rust 18/05/2004 22:14

    Tsch tsch - du hast mit dem Besen ein paar Glasstückchen übersehen ;-))
    Technisch und im Bildaufbau kann ich nichts bemängeln - auf Problemen mit Farbwerte in alten Dias kann ich richtig mitfühlen.
    @Björn/Harald/Marc - toller Hinweise of dem Koks-technik. Ich lerne jeden Tag was neues ;-))
    Gruss
    Alan
  • Marc Gerlitzki 18/05/2004 18:54

    @Björn: Luft innerhalb des Kühlgaskreislaufes kann katastrophale Forgen haben. Die KTK der KAT hat in etwa 10 Jahre gebraucht bis sie ruhig lief. Über die Qualität kann ich nichts sagen...
    Zu Kaiserstuhl, man bedebke das Die Kokerei nicht ThyssenKrupp sondern der RAG gehörte.

    Gruss Marc
  • indugrafie (punkt) de 18/05/2004 18:36

    @Harald: ich gebe Dir vollkommen recht, was die Unsinnigkeit der Stillegung von Kaiserstuhl angeht. M.E. muß es andere Gründe dafür gegeben haben, die bisher nicht an die Öffentlichkeit gelangt sind. Ich kann mir einfach nicht (!) vorstellen, daß bei einem Invest.vol. von damals ca. 1,4 Milliarden DM derartig unprofessionell entschieden worden ist. Aber ich schreibe eigentlich wg. der KTK: In einem Gespräch mit dem ehem. 'Prozeßleiter' (oder wie er seine Stellung bezeichnete) der Kokerei Hansa, der heute Führungen leitet, erzählte er mir, daß Kokereien mit KTK enorme Probleme mit der Qualität des Kokses haben. Vom Endverbraucher wurde daher immer Wasserkühlung gewünscht. Problem bei der KTK ist wohl, daß der Kühlgradient zu klein sei. Ein weiteres Problem sei das nicht geschlossene System: es gelangt zuviel Luft in den Kreislauf des Inertgases (Stickstoff).
    Vor allem die scheinbar geringe Qualität des KTK-Kokses und die Kosten für eine KTK waren Hauptgründe, auf Schwelgern ein neuartiges System der Wasserkühlung zu installieren.
    Hast Du andere/weitere Infos?

    Gruß Björn
  • Harald Finster 18/05/2004 16:06

    Mich würde mal interessieren, wie die Erfahrungen mit den KTKs in den ehemaligen Sowjetstaaten aussehen. Dort ist Trockenlöschung ja wohl Standard - wenn auch aus anderen Gründen (Vereisungsgefahr).
    Gruss Harald
  • Marc Gerlitzki 18/05/2004 15:46

    Einmal zum Thema Nasslöschung: Eine KTK ist nicht nur ein riesiger Kostenfaktor, sondern auch ein komplizierter Prozess. Man muss mal sehen wie oft denn Die KTK (Kokstrockenkühlanlage) auf Kaiserstuhl in Betrieb war, soweit ich weiss hatten die eine Art Budget für Nasslöschungen was jeweils schon immer am Montasanfang aufgebraucht war.
    Hatte die Kokerei Schwelgern eine KTK bekommen wäre sie a) teurer trotz Nutzung der Restwärme (ok) und b) würde noch lange nicht so rund laufen wie sie es jetzt tut mit allen daraus folgenden (Umwelt-)Konsequenzen.


    Gruss Marc
  • Zelluloidfreak 18/05/2004 10:28

    @Harald & Jörg: Ja, Scan vom Dia, und der Kohlenturm hat auf meinem Monitor fast eher einen Rotstich :) (und die Farbsättigung ist ordentlich zurückgedreht, ihr solltet mal das Dia sehen ;)
    @Oliver: (zusätzlich zu dem was Harald schon schrieb): da wird kein Koks mehr gedrückt weil die Ofendecke mittlerweile so http://www.ruhrzechen.de/gallery/displayimage.php?album=18&pos=116 und die Öfen so http://www.ruhrzechen.de/gallery/displayimage.php?album=18&pos=83 aussehen (Achtung: Kokereiliebhaber mit schwachen Nerven sollten die Links vermeiden) (Dank an Markus S. für die Bilder).

    Ciao, Kai
  • Harald Finster 18/05/2004 8:26

    @Oliver: Deine Frage ist eine der intelligentesten, die je gestellt wurde. Die Antwort: die einst modernste und umweltfreundlichste Kokerei Europas wurde nach nur ca 7-8 Jahren Betrieb stillgelegt, da der Hauptabnehmer, die Westfalenhütte in Dortmund, ausser Betrieb ging und ein Transport zu den Hochöfen in Duisburg angeblich zu teuer ist. (Deutschland bezieht aber Koks aus Polen und noch weiter weg.) In Duisburg wurde dann die neue Kokerei Schwelgern gebaut, die jetzt seit 1-2 Jahren läuft. (Genaue Daten muss ich nachsehen.)
    Das Tollste ist aber, dass Kaiserstuhl über eine sog. Kokstrockenkühlung verfügte, die die Restwärme des Kokses zur Energieerzeugung nutzte. (Das erspart ca 20-30 Prozent Energie.) Die 'moderne' Kokerei in Schwelgern hat keine solche Anlage - und dann redet man über CO2 Quoten!
    Derzeit wird Kaiserstuhl Stück für Stück demontiert und nach China verfrachtet. Bei den eigentlichen aus feuerfesten Steinen gemauerten Koksöfen ist eine Demontage aber nicht möglich.
    Mehr Infos unter
    http://www.hfinster.de/StahlArt2/archive-Kaiserstuhl-de.html
    Gruss Harald
  • Jörg Schönthaler 17/05/2004 22:23

    von der perspektive her gelungen . schließe mich harald an blau noch etwas reduzieren . scan vom dia ?
    grüße jörg
  • indugrafie (punkt) de 17/05/2004 21:35

    Sauber - mehr kann man dazu nicht sagen. Gefällt mir ausgesprochen gut. Habe leider nie die Möglichkeit gehabt, dort hinzukommen. Durch den blauen Himmel kommen die weißen Gebäudeteile sehr gut zur Geltung.

    Gruß Björn
  • Harald Finster 17/05/2004 21:35

    Jo, da konnteste vonne Ofendecke essen.
    Das Bild ist mir etwas zu blau.
    Sonst gute Perspektive und Ausschnitt.
    Hier meine Kaiserstuhl-Bilder:
    http://www.hfinster.de/StahlArt2/archive-Kaiserstuhl-de.html
    Gruss Harald
  • Marc Gerlitzki 17/05/2004 21:19

    Kokerei Schwelgern :-))
    Nee die ältere Schwester...aus China
    Hätte ich gerne ein zweites Mal besucht....naja..mal an TKEC-Tours wenden :-)

    Gruss Marc