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Leck mich …

[Naturschutzgebiet Schönerlinder Teiche, Mühlenbecker Land, Brandenburg • 7. August 2022]

So wie wir gerne Salzgebäck knabbern, leckt das Weidevieh gern an Salzblöcken.
Dieser Leckstein wurde für die Wasserbüffel und Koniki (Pferdchen) des Gutes Hofbrechtsfelde ausgelegt.

Meistens handelt es sich dabei um gemahlenes und zusammen mit Mineralstoffen gepresstes Steinsalz.
Natriumchlorid (Kochsalz) fördert Eiweißverdauung und körperliche Entwicklung – und schmeckt.

Salz wird schon sehr lange in der Viehhaltung verabreicht, möglicherweise schon seit der Antike.
Verbrieft ist es seit Stauferkaiser Friedrich II., der 1223 Salzlecken im Reichsforst bei Nürnberg aufstellen ließ.
Dabei muss man bedenken, dass Salz sehr wertvoll war – als einzige Konservierungsmöglichkeit.

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