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Lene, Deine Lippen!!!

Lene! Ach, wie sehr ich mich nach Dir sehne, nach deinen Lippen, Deinem Haar! Wenn Du nur bei mir bist und ich Dich sehen kann!

Dein Mund! Wenn Du mir gegenüber sitzt und mit mir sprichst, dann versinke ich im Anblick Deiner Lippen. So frisch, gespannt, und blühend voll! Deine feine Rundung dort im Winkel! Später, im Alter wird die Rundung spitz, streng, mürrisch; bekommt Charakter und Unabänderlichkeit. Doch Deine Lippen, Lene, die sind noch blühend, verspielt und ohne Harm.

Nichts, kein Wort, kein Vergleich kann meinen Augenschmaus erklären, kann die Sehnsucht fassen, die mich packt! Deine Mundwinkel saugen mich auf, absorbieren mich. Wenn ich mich dort nur hinlagern und dort verschwinden, auflösen könnte.

Ich habe ja auch so meine Fantasien, Lene, nachts, im kalten Bett. Doch Du, Lene, Dich hab ich mir noch nie vorgestellt. Ich brauche Deine Nähe, Dein Vor-Mir-Sein, ich brauche Dich vor meinen Augen, Deinen Mund, der mir so verheißungsvoll entgegenglänzt. Die Zeit steht still in der Rundung Deines Winkels!

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