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Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

Limburger Dom " Blick in den Seitenschiff, aus meiner Sicht..."

Cathédrale de Limburg "En regardant dans le couloir, à mon avis ..."

Nikon D 800 / Sigma 12-24@ 14mm / F 7,1 / ISO 2500 / Aufnahmemodus M / 1/30 Sek, +0,1 EV / Einzelaufnahme / Freih. / 2013

Das Datum der Grundsteinlegung des heutigen Doms ist nicht bekannt. Dendrochronologische Untersuchungen und die stilkritische Betrachtung der untersten Ebene der vorhandenen Bauplastik geben jedoch Aufschluss über den Baubeginn, der um 1180/90 anzusetzen ist. Die Einweihung erfolgte 1235 durch den Trierer Erzbischof Theoderich von Wied. Kirchenpatrone waren St. Georg und Nikolaus von Myra. Auch der Bauherr des heutigen Domes ist nicht mehr bekannt, die Limburger Kaufleute dürften jedoch einen erheblichen Beitrag zum Bau geleistet haben.

Es gilt als gesichert, dass der Dom in vier Bauphasen errichtet wurde. Die erste Bauphase umfasste die Westfront, das südliche Seitenschiff, den Chor und das Querhaus bis zur Empore. Dieser Bauabschnitt schloss die Konradinische Kirche ein. Die zweite Bauphase umfasste den Einbau der Innenpfeiler des südlichen Langhauses. In dieser Bauphase wurde erst das gebundene System eingeführt. In der dritten Bauphase wurde die südliche Langhausempore errichtet. Die vierte Bauphase umfasste die Nordseite des Querhauses und die Chorempore. Hier zeigt sich der gotische Einfluss am deutlichsten.

Als teilweises Vorbild des Limburger Dom gilt, für die dritte und vierte Bauphase, die Kathedrale von Reims. Zeitgleich zum Limburger Dom wurde die Kirche Maria Himmelfahrt in Andernach errichtet. Es ist wahrscheinlich, dass es zwischen beiden Bauhütten zum Austausch gekommen ist.

Im Zuge der Säkularisierung wurde das Stift 1802 durch die Fürsten von Nassau-Usingen, wie zahlreiche weitere Klöster und Stifte, aufgehoben. Die Besitzergreifung und Aufhebung erfolgte im Vorgriff auf den Reichsdeputationshauptschluss der dem Haus Nassau die Kloster als Ersatz für den Verlust der linktsrheinischen Grafschaft Saarbrücken zuwies. Nach der Säkularisierung wurde der Dom als Pfarrkirche genutzt. 1827 wurde auf Drängen des Herzogtums Nassau hin das eigenständige Bistum Limburg gegründet. Dieses umfasste das Gebiet des Herzogtums und die freie Stadt Frankfurt. Sitz des Bischofs wurde Limburg. Die ehemalige Stiftskirche St. Georg in den Rang einer Kathedrale erhoben

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