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M31 der Andromedanebel

M31 der Andromedanebel

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Herbert Kohl


Free Account, Eupen

M31 der Andromedanebel

Der Andromedanebel M 31 ist die uns am nächsten gelegene Spiralgalaxie, sie wird von zwei elliptischen Zwerggalaxien begleitet, unten rechts M 110 und oben am linken Rand die kleinere M 32.
Insgesamt wird M31 von mindestens 11 Begleitgalaxien umgeben, von denen M32 und M110 die hellsten sind.
Andromeda ist nur 2,5 Millionen Lichtjahre entfernt und beherrscht zusammen mit der Milchstraße die Galaxien der lokalen Gruppe. Die Milchstraße und die Andromedagalaxie sind enge Nachbarn, beide Spiralgalaxien sehen sich zudem recht ähnlich und scheinen etwa gleich groß. Durch Ihre Nähe ziehen sie sich gegenseitig an, es wird erwartet, dass die Milchstraße und Andromeda in etwa 4 Milliarden Jahren kollidieren werden und sich zu einer riesigen elliptischen Galaxie oder einer großen linsenförmigen Galaxie verschmelzen.
Um 1920 konnte E.P. Hubble den Andromedanebel in einzelne Sterne auflösen, wobei auch Cepheiden entdeckt wurden. Die darauf beruhenden Entfernungsbestimmungen bewiesen, daß Spiralgalaxien kein Bestandteil der Milchstraße sind, sondern eigenständige Sternsysteme in sehr großer Entfernung. Der Andromedanebel ist das am weitesten von uns entfernte, mit bloßem Auge sichtbare Objekt. Im klaren, dunklen Himmel ist er als verschwommener, schwacher Lichtfleck zu erkennen. Der Nebel erstreckt sich über einen Himmelsbereich von etwa der sechsfachen Größe des Vollmondes.

Ausrüstung:
Teleskop: Takahashi Epsilon 130D
Montierung: Skywatcher EQ8
Kamera: QSI 683wsg-8
Steuerung: N.I.N.A.
Aufnahme:
Mosaik von 2 Bildern,
L RGB: L: 63x 300sec R: 23x 150sec Bin2x2 G: 21x 150sec Bin2x2 B: 27x 150sec Bin2x2
Ha: Ha: 30x 750sec
Gesamtbelichtungszeit: 18 Stunden + 37 Minuten, in 4 Nächten
+ Darks, Bias und Flats.

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