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Herbert Kohl


Free Account, Eupen

M45 die Plejaden

Die Plejaden, Siebengestirn oder die sieben Schwestern genannt, ist ein naher Sternhaufen, der „nur“ 380 Lichtjahre entfernt ist. Er besteht aus vielen hundert Sternen und ist mit einem Alter von 120 Millionen Jahren noch recht jung, die Erde ist 4.600 Millionen Jahre alt. Gut sichtbar sind bei den Plejaden 5-6 Sterne. Um diese Sterne ranken sich zahllose Mythen, denn bereits vor Tausenden von Jahren bemerkten die Menschen dieses Sternenfleckchen am Himmel. Es war ihnen so wichtig, dass sie den einzelnen Sternen Namen gaben.
Der Haufen wird von heißen blauen leuchtenden B-Sternen dominiert, sie sind von Reflexionsnebeln umgeben, die deren Licht reflektieren. Daher erscheinen auch die Nebel in einem kühlen blau. Es handelt sich dabei nur um eine zufällige Begegnung des Sternhaufens mit interstellaren Wolken. Es sind keine Reste aus der Entstehungsphase der Plejaden.
Astronomen schätzen, dass der Sternhaufen noch etwa 250 Millionen Jahre überleben wird, danach wird er sich aufgrund von Gravitationswechselwirkungen mit seiner galaktischen Nachbarschaft auflösen.


Ausrüstung:
Teleskop: Takahashi Epsilon 130D
Montierung: Skywatcher EQ8
Kamera: QSI 683wsg-8
Steuerung: N.I.N.A.
Aufnahme:
L RGB: L: 123x 300sec R: 16x 150sec Bin2x2 G: 16x 150sec Bin2x2 B: 22x 150sec Bin2x2
+ Darks, Bias und Flats.
Gesamtbelichtungszeit: 5 Stunden
Bildbearbeitung: Pixinsight

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