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Horst Lang


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Malve mit Bewohner

Malve
Schon vor 5000 Jahren wurde die Malve bei den Chinesen hoch geschätzt und sogar in der Bibel wird die Malve erwähnt, als Moses einem Fieberkranken Malventee gibt. So blieb es nicht aus, dass auch Dioskurides und Plinius ihre schleimlösenden und reizmildernden Eigenschaften erwähnen. Im Mittelalter gehörte die Malve zu den wichtigsten Kräutern. Heutzutage ist ihre Heilwirkung jedoch halbwegs in Vergessenheit geraten. Malventee wird zwar noch wegen seiner hübschen Farbe als Haustee angeboten, aber weniger als wertvolles Heilmittel. Zu unrecht.
Bei der Zubereitung des Aufgusses muss beachtet werden, dass er nicht wie üblich mit kochend heißem Wasser gebrüht wird, sondern Blüten und Blätter über Nacht in lauwarmem Wasser ausgezogen werden, um nicht die heilsamen Pflanzenschleime zu zerstören.
Man übergießt 2 gehäufte Teelöffel der geschnittenen Droge (Blätter und Blüten) mit ¼ l lauwarmem Wasser und lässt den Ansatz unter gelegentlichem Umrühren 5 bis 10 Stunden ziehen.
Der Tee gegen Husten sollte mit Honig gesüßt werden.

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