Meine Begleiter in der Roça Ribeira Peixe - São Tomé e Príncipe
Diese Aufnahme entstand am 02.01.2004 in der Roça Ribeira Peixe in São Tomé e Príncipe.
An der Südost-Küste befindet sich die Roça (Plantage) Ribeira Peixe, die heute nicht mehr bewirtschaftet wird. Eine Plantage war ein kleines, autarkes Dorf für sich. Alle nötigen Einrichtungen, wie ein Hospital, eine Schule, die Arbeiterwohnungen und Produktionsgebäude befanden sich auf dem Gelände der Roça. Das Haus des Besitzers bzw. Aufsehers hatte immer eine erhöhte, weit einsichtige Lage und vermittelte den ganzen Glanz und Stolz der Roça. Ausserhalb der Plantage entstanden kleine Siedlungen, die etwa mit Bäckereien und anderen Dienstleistungen eng mit der Roça verbunden waren. In der Roça Ribeira Peixe leben heute trotzdem noch einige Menschen in ärmlichsten Verhältnissen, die in den alten Häuserblocks der Sklaven ein zuhause gefunden haben.
Die Aufnahme zeigt eine Gruppe von Kindern, die mich bei meinem Besuch begleitet haben. Als sie mich entdeckten, liefen sie sofort her - ein Fremder ist hier noch ein Ereignis. Sie führten mir Ihre Steinschleudern vor und hofften auf ein klein wenig Geld oder Süssigkeiten. Es entstanden einige nette Aufnahmen und vor meiner Abfahrt gab es dann noch etwas Geld zum Süssigkeiten einkaufen.
Weitere Aufnahmen von dort:
Weitere Bilder und Erklärungen in meinem Ordner oder auf www.indochina-images.com !
Canon PowerShot G5; EBV in Photoshop 6.0;
Michael Gillich 28/11/2005 15:20
@ Marta:Obrigado for your comment!
No, unfortunately I don't speak Portugese.
lg MIKE
Marta Azevedo 27/11/2005 4:06
do you speak portuguese?Michael Gillich 03/08/2004 16:44
@ Max:Dankeschön!
lg MIKE
Max Michels 03/08/2004 16:31
Hallo, Mike,eine sehr gute Doku-Aufnahme. Auch, wenn die Kinder in die Kamera schauen, hat man eigentlich nie das Gefühl, daß es sich um eine "gestellte" Aufnahme handeln könnte.
Gefällt mir sehr!
Gruß
Max
Michael Gillich 05/03/2004 21:25
@Carolin:Vielen Dank für Deine Anmerkung!
Diese Reise hat mir die Augen wieder ein wenig weiter geöffnet!
lg MIKE
Michael Gillich 22/02/2004 13:12
@ Herbert:Dankeschön!
Ich denke viele werden es erst verstehen, wenn sie die Masstäbe hier und in einem Land wie São Tomé e Príncipe, selbst zu Gesicht bekommen. Dann relativiert sich vieles!
lg MIKE
Herbert Rulf 22/02/2004 12:43
Ein sehr farbenfrohes Bild, wie es zu den Vorstellungen von Tropen passt. Hier macht die hohe Farbsättigung Sinn.Schön getroffen die skeptischen aber auch neugierigen Blicke der Jungen. Ein Bild das sich alle vor Augen halten sollten, die über Kinderarmut in Deutschland reden, nur weil es bei uns Kinder ohne Handy und Lacoste-Hemd gibt.
Gruß, Herbert
Michael Gillich 19/02/2004 23:15
@ Felix:Vielen Dank für Deine Anmerkung!
lg MIKE
Felix H. 19/02/2004 23:12
absoluter Megahammer. Bin schlicht begeistert!Gruß Felix
Michael Gillich 19/02/2004 21:30
@Jürgen:Dankeschön!
Du hast das Problem gut beschrieben. Es gibt immer zwei Seiten. Nicht alles ist auf den ersten Blick richtig oder falsch!
lg MIKE
Jürgen Schäfer 19/02/2004 20:15
Ein schönes Foto mit lesenswertem Text!Freut mich, daß die Westafrika-Sektion der Community etwas aufgefüllt wird.
Noch eine Anmerkung zu Second-Hand-Kleidung in Entwicklungsländern:
Einerseits nützlich für die ärmsten der Armen, die keine Mittel für Klamotten haben, andererseits in manchen Ländern mittlerweile eine lukrative Ware für kommerzielle Händler (wodurch dort produzierte Kleidung weniger gefragt ist, was wiederum zum Beispiel Näherinnen die Einkunftsquelle nimmt).
Gruß Jürgen
Michael Gillich 18/02/2004 23:09
@ JOchen:Vielen Dank für Deinen Kommentar!
lg MIKE
JOchen G. 18/02/2004 23:07
Lieber Michael,eine nette, unbefangene Bagage!
Belichtung auch der dunklen Haut perfekt.
Klasse.
JOchen
Michael Gillich 18/02/2004 21:26
@ Silke:Dankeschön!
Da hast Du vollkommen Recht!
"The best things in life are free" :)
lg MIKE
Michael Gillich 17/02/2004 19:36
@ Christian und Karin:Vielen Dank für Eure Kommentare!
@ Christian:
Ich hatte ein wenig Cyan herausgenommen, weil die Hauttöne unnatürlich erschienen. So deckt sich das Grün im Hintergrund und die Hautfarbe mit meinen Erfahrungen.
@ Karin:
Deine Einstellung ist sehr positiv und auch direkte Hilfe mit Sachspenden finde ich gut. Doch sollte man anderseits auch nicht die Erwartung der Leute schüren, nur auf die Hilfe von Ausländern warten zu müssen.
In vielen Entwicklungsländern wird die Selbsthilfe dadurch untergraben.
lg MIKE