Mondvogel (Phalera bucephala)

Mondvogel (Phalera bucephala)

Der Mondvogel kommt häufig in nahezu allen Gebieten mit seinen Futterpflanzen vor. Die Falter fliegen von Mai bis Juli und imitieren mit ihrer Färbung einen abgebrochenen Zweig. Die Raupen leben gesellig an einer Vielzahl von Laubhölzern, vor allem an Weide, Birke, Linde, Eiche und Pappel, sowie Hasel, Erle und Buche. Oft fressen sie ihre Futterpflanze nahezu kahl und sind schon auf einige Entfernung auszumachen. Er gilt daher als oft als Schädling, obwohl er nur selten zu Massenvermehrungen neigt und nur sehr geringe Schäden anrichtet. Die Raupen können bei empfindlichen Menschen allergische Reaktionen auslösen, allerdings passiert das aus meiner Erfahrung nur sehr selten und nur bei direktem Kontakt. Die Haare fliegen nicht umher wie bei Prozesionsspinnern. Aus meiner Sicht ist es keine gute Idee und auch nicht nötig gegen einen Befall mit Pestiziden vorzugehen. Die Nahrungspflanze wird sich von den Schäden höchstwahrscheinlich erholen und solange man nicht mit ihnen kuschelt geht von den Raupen keine Gefahr aus.Fotografiert im Mai 2017 (Zuchtfoto)
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