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Mosel - Impressionen " Koblenz - Liebfrauenkirche"

Nikon D 300 / Sigma 10-20@13mm / F 10 / ISO 200 / Aufnahmemodus M / 1,6 Sek / Stativ / Kabelauslöser / Einzelaufnahme als HDR-BEA

die Serie " Mosel - Impressionen " geht weiter....

Mosel - Impressionen " Koblenz - Deckenansicht von der Liebfrauenkirche"
Mosel - Impressionen " Koblenz - Deckenansicht von der Liebfrauenkirche"
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Die Liebfrauenkirche ist eine von drei romanischen Kirchen, die das Erscheinungsbild der Koblenzer Altstadt prägen.

Die anderen beiden romanische Kirchen sind die ehem. Stiftskirche St. Kastor am Deutschen Eck und die ehem. Stiftskirche St. Florin. Liebfrauen war immer die Stadtpfarrkirche von Koblenz. Ihre Anfänge reichen ins 5. Jahrhundert zurück. In den Mauern eines römischen Gebäudes richteten die damals nach Koblenz gekommenen Franken ein christliches Gotteshaus ein. Unter Verwendung der Fundamente erfuhr diese Kirche mehrere Um- und Ausbauten.

Seit 2002 ist die Liebfrauenkirche Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal, des Weiteren ist sie ein geschütztes Kulturgut nach der Haager Konvention.

Ein Vorgängerbau der Liebfrauenkirche aus dem 5. Jahrhundert ging auf eine spätantike Halle aus der Zeit des Kaisers Valentinian I. (364-375) zurück. Um 1180 begann zur Zeit des Pfarrers Saulinus der Bau der spätromanischen Liebfrauenkirche. Er war um das Jahr 1205 vollendet.

In der Gotik erfuhr die Liebfrauenkirche größere Veränderungen. Von 1404 bis 1430 wurde an der Stelle der romanischen Apsis der weite und hohe spätgotische Chor angeschlossen. Im Laufe des 15. Jahrhunderts wurden die meisten romanischen Rundbogenfenster durch Maßwerkfenster ersetzt. 1486 bis 1487 erhielt das Schiff sein reiches Sterngewölbe.

Nachdem bei der Bombardierung von Koblenz durch die Truppen Ludwig XIV. von Frankreich im Pfälzischen Erbfolgekrieg im jahr 1688 die gotischen Turmhelme abgebrannt waren, erhielt die Kirche 1694 ihre charakteristischen welschen Hauben.

1808 wurden Aufgabe und Abriss der renovierungsbedürftigen Kirche abgewandt, indem man das Dach erneuerte. Allerdings waren die Dächer von Schiff und Chor nun gleich hoch; der Dachreiter des Chors war verschwunden. In den Jahren 1851 bis 1852 restaurierte der Kölner Domwerkmeister Vincenz Statz die Kirche im Stil der Neoromanik.

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