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Klaus-Peter Beck


Premium (World), Bergheim

NSU Moped Werkstatt

Auf der Werkbank sehen wir eine NSU Quickly, eines der ersten Mopeds.
Das Moped wurde erstmals im Jahre 1953 zur Internationalen Fahrrad- und Motorrad-Ausstellung (IFMA) präsentiert. Mit einer breit angelegten Werbekampagne unter Mitwirkung vieler prominenter Persönlichkeiten, u. a. auch Sophia Loren und Peter Alexander, wurde laut Werbeaussage „der Kampf um den letzten Fußgänger“ gestartet.

Von dem bekannten NSU-Werbechef Artur Westrup stammte der Spruch: Nicht mehr laufen, Quickly kaufen! Auch andere Sprüche zur Quickly sind überliefert. Anlässlich des Besuchs des sowjetischen Ministerpräsidenten Bulganin in der Bundesrepublik kam folgender (gewiss nicht authentischer) Spruch unter die Leute: Als Bulganin die Quickly sah, stand er tief beeindruckt da. Dann gab er zu, ganz unumwunden: Die ist nicht von uns erfunden! (gedacht als Anspielung auf die damaligen Versuche der Sowjets, alle wichtigen Erfindungen russischen Erfindern zuzuschreiben). In diesem Spruch kreuzt sich die „Geschlechtsbestimmung“ einer/eines Quickly: NSU selbst gab zunächst vor, „DAS Quickly“ sei richtig. Die meisten Menschen aber sprachen das Moped mit „DIE Quickly“ an. In späteren offiziellen Verkaufsprospekten heißt es ebenfalls DIE Quickly.

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