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homer1964


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Orang Yali

Im gesamten Hochland der Papuas wird als Symbol der Männlichkeit die Nasenscheidewand bei der Initiation getrennt um einen möglichst großen Zahn eines Keilers durchzuführen.Je größer der Zahn umso größer das Ansehen in der Männergemeinschaft.
Neben der Funktion des Schmuckes soll das furchterregende Aussehen auch Feinde abschrecken. Im Alltag, bei der Rodung von neuen Feldern
oder auf der Jagd wird er selten getragen, dann durch ein Holzstück ersetzt damit das Loch in der Nase nicht zusammenwächst oder als
Dehnmedium fungiert um bald einen noch größeren Zahn durchführen zu können. An den Ohren wird meist an einem Ohr ein
verzierter Oberschenkelknochen des Kasuari (straußähnlicher Vogel) am Ohrlappen durchstossen. Auf dem Kopf wird ein ledernes Band mit
befestigten Flusskauri (Muschelart-früher auch als Zahlungsmittel benutzt) getragen, das schützt vor Regen als auch vor Sonne sowie das Haar vor kleineren Tierchen. Darüber das typische Papuanetz, das Noken, ein aus speziellen Gräsern geflochtenes und mit Schweinefett getränktem Netz welches extrem strapazierfähig ist. Pfeil und Bogen, ein Knochendolch, eine Steinaxt, seinen steil in die Luft gestellten Horrim (Penisköcher) und einen Rock aus Rattanringen. Mehr benötigt der traditionell lebende Orang Yali nicht.

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Dossier WestPapua IrianJaya
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