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OTTERBERG (Landkr. Kaiserslautern), Westfassade der ehem. Zisterzienserabteikirche

OTTERBERG (Landkr. Kaiserslautern), Westfassade der ehem. Zisterzienserabteikirche

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Uwe Welz


Free Account, Kaiserslautern

OTTERBERG (Landkr. Kaiserslautern), Westfassade der ehem. Zisterzienserabteikirche

Die Westfassade der Abteikirche gehört zum jüngsten Bauabschnitt der die kleine Stadt beherrschenden großen Klosterkirche. Die Autoren des Pfälzischen Klosterlexikons plädieren für eine frühere Datierung als die bisherige Literatur, sie datieren die Fertigstellung in die Jahre um 1240. Die Westvorhalle wurde mit einiger Sicherheit tatsächlich ausgeführt, der Anschluss der Seitenwände ist auf dem Foto sehr gut sichtbar, der ehemalige Verband ist von echten "Wartesteinen" praktisch nicht zu unterscheiden. Dass die Fundamentierung der Vorhalle ausgeführt wurde, konnte 2015 mittels einer Geoprospektion belegt werden.

Hier noch einmal die Literatur:

Eine kurze Zusammenfassung der Restaurierungsarbeiten der 1970er- und 1980er-Jahre bietet: ERNST IMO, Die ehemalige Abteikirche in Otterberg, in: HEINRICH HARTMANN, 50 Jahre Bauen für die Diözese Speyer – Das Bischöfliche Bauamt gestern und heute, Speyer 1999, S. 43–56.

Zur Abteikirche gibt es zwei grundsätzliche wissenschaftliche Arbeiten, beides Dissertationen:
MICHAEL WERLING, Die Baugeschichte der ehemaligen Abteikirche Otterberg unter besonderer Berücksichtigung ihrer Steinmetzzeichen (Beiträge zur pfälzischen Volkskunde, Bd. 3), Kaiserslautern 1986;
JÜRGEN KAISER, Die Zisterzienserabteikirche Otterberg und die spätstaufische Baukunst am Oberrhein, Dissertation, Köln 1998.
Die ältere Arbeit ist beim Institut für Pfälzische Geschichte und Volkskunde für wenig Geld (15 €) zu haben, nur wenige Restexemplare sind noch vorhanden.

Zuletzt erschienen:
Pfälzisches Klosterlexikon – Handbuch der pfälzischen Klöster, Stifte und Kommenden, Bd. 3, M-S, hrsg. v. JÜRGEN KEDDIGKEIT, MATTIAS UNTERMANN, HANS AMMERICH, PIA HEBERER, CHARLOTTE LAGEMANN (Beiträge zur pfälzischen Geschichte, hrsg. vom Institut für Pfälzische Geschichte und Volkskunde, Bd. 26.3), Kaiserslautern 2015, S. 524–587.

Aufgenommen mit Nikon D4s mit Nikkor PC-E 1:3,5/24mm, aus der Hand. Die Bildbearbeitung (Nikon Capture NX2, Photoshop CS 5.1) beschränkt sich auf lokale Helligkeitskorrkturen, die Kirchenfassade wurde bezüglich der Helligkeitswerte und Farben nur geringfügig und der Himmel gar nicht bearbeitet.
Möglich wurde dies durch eine spezielle Lichtsituation mit einer über der Stadt sehr dichten Wolkendecke, während diese in Richtung der im Westen tief stehenden Sonne recht dünn war, so dass das Licht eine deutliche, wenn auch diffuse Richtung hat, während Schatten praktisch fehlen.
Und ich hatte noch in einer weiteren Hinsicht Glück - nur wenige Autos in dezenter Farbe und Größe stehen auf dem Vorplatz.

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