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Palamentsgebäude

Architekt des im neogotischen Stil errichteten Gebäudes war Imre Steindl. Baubeginn war 1885. Etwa 1000 Arbeiter waren damit beschäftigt, über 40 Millionen Steine, darunter eine halbe Million Schmucksteine, für das Bauwerk aufeinanderzuschichten. Des Weiteren wurden etwa 40 Kilogramm Gold verwendet. Eröffnet wurde das Gebäude 1896 zu den Millenniumsfeierlichkeiten, aber endgültig abgeschlossen werden konnten die Bauarbeiten erst im Jahre 1904. Tragisch für den Architekten Imre Steindl war, dass er sein Werk niemals zu Gesicht bekam, da er vor der Vollendung erblindete.
Da die Sommer in Budapest relativ heiß werden können, erdachte sich der Architekt des Parlaments eine besondere Art von Klimaanlage. Man platzierte zwei Springbrunnen vor dem Gebäude, unter denen man verborgene Öffnungen anbrachte. Diese Öffnungen dienten der Luftzufuhr und der Luftzirkulation. Dazu liefen Tunnel von den Brunnen bis in das Parlament und lieferten so die wassergekühlte Frischluft bis in die Sitzungssäle. Später wurden einige der Tunnel allerdings zugemauert. Die verbliebenen offenen dieser Luftkanäle werden auch heute noch genutzt, so werden an heißen Sommertagen hier große Mengen an Eis deponiert, um die Räume des Parlaments zu kühlen.
Mittig angeordnet ist der beeindruckende Kuppelsaal, in dem die Stephanskrone mit den ungarischen Reichsinsignien aufbewahrt werden.
( Aus Wiki )

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