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Pharisäer

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Karsten S.

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Pharisäer

Entstanden ist der Pharisäer der Überlieferung nach auf der nordfriesischen Insel Nordstrand, und zwar im 19. Jahrhundert. Zu jener Zeit amtierte dort der besonders asketische Pastor Georg Bleyer. Bei den Friesen war es Brauch, in seiner Gegenwart keinen Alkohol zu trinken. Bei der Taufe des sechsten oder siebenten Kindes des Bauern Peter Johannsen bedienten sie sich einer List und bereiteten ein alkoholisches Heißgetränk aus gesüßtem Kaffee, braunem Rum und einer Haube aus Schlagsahne zu. Die Sahnehaube verhinderte dabei, dass der Rum im heißen Kaffee verdunstete und es nach Alkohol roch. Selbstverständlich bekam der Pastor stets einen „normalen“ Kaffee mit Sahne. Als er dennoch die List entdeckte soll er ausgerufen haben: „Oh, ihr Pharisäer!“ Und damit hatte das Nationalgetränk der Nordfriesen nicht nur seine Geschichte, sondern auch seinen Namen.

Commentaire 6

Marion Stevens 16/03/2021 16:05
Der Pharisäer befindet sich hier in nichtfriesischer Gesellschaft eines Cantuccini.-Gebäcks,
beides sicher super lecker. Gut schaut´s auf jeden Fall aus, und mir läuft das Wasser im Munde zusammen.
Gruß
Marion
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- Karsten S. 16/03/2021 17:57
  Marion ich kann Dir nach dem Genuss des nordfriesischen alkoholischen Heißgetränkes, nebst des traditionellen Mandelgebäcks aus der italienischen Provinz Prato nahe Florenz, mitteilen, dass Dir zu Recht das Waser im Munde zusammenläuft ;-) Du solltest daher dringend, sobald es Dir möglich ist, aufbrechen, um Gegenmaßnahmen zu ergreifen. LG, Karsten :-)
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- Marion Stevens 17/03/2021 0:29
  :-))) Geht ja zurzeit nicht, aber man könnte den Pharisäer doch auch zuhause herstellen und das Mandelgebäck dazu gibt es auch; eine Freundin backt es selbst und es ist sehr gut. :-)
  Viele Grüße
  Marion
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- Karsten S. 17/03/2021 9:42
  Ich finde, das hört sich nach einer recht guten Alternative an Marion, solange die Einschränkungen uns noch fest im Griff haben. LG, Karsten
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