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Jörg Schönthaler


Premium (Pro), Remscheid

Phönix

Ehem. Hochofenwerk Phönix Dortmund
Minolta Dimage 7i

Hütten werden geschlossen,Zechen stillgelegt
Was ist mit den Kumpels,hey sie haben doch was bewegt
Aber nein,ihr müßt dealen mit anderen Ländern,muß das wirklich so sein,können wir das nicht ändern
Je früher desto besser,sonst wierds hier ein Gewässer,dann gehts den Bach runter,es wird hier immer bunter
Billige Kohle,billiger Stahl,keine Arbeitsplätze seitdem wird es hier brutal
Keine Rücksicht auf Verluste,bewusste Zerstörung hier im Revier
Auszug aus dem Song "Tatort Ruhrgebiet" Too Strong Album InterCityFunk 1998

Commentaire 16

  • westfalenhuette punkt de 23/11/2003 1:53

    @Jörg: was die Diskussion angeht, ist Kai nichts hinzuzufügen. Nicht unterkriegen lassen, besser weiterhin Spitzenfotos hochladen :-)
  • Zelluloidfreak 23/11/2003 0:00

    Das Bild gefällt mir gut, vielleicht ein bissken überschärft.

    Wg. Diskussion oben: ich weiß gar nicht warum ihr euch über Heinz so aufregt; jemanden, der schon mit Gefasel über den "menschenwürdigen Arbeitsplatz", den man ihm "aberkennen" würde, anfängt, den nehm ich doch nicht ernst ;)

    Ciao, Kai
  • Jörg Schönthaler 22/11/2003 20:17

    naja 288 klicks wohl eher nicht des fotos wegen.eins hab ich draus gelernt das nächste mal verkneif ich mir wieder was drunter zuschreiben. danke heinz:-(
  • Jörg Schönthaler 21/11/2003 0:46

    @ heinz w. so ein arbeitsplatz im stahlwerk ist also menschenunwürdig !!!!!!!!!!!
    und falls es dich interessiert ich bin kein akademiker , ich mache mir täglich meine hände schmutzig und ich will auch nicht an einem schreibtisch meine 8 stunden sitzen . ich mag meine arbeit ( maschinenbau ) und wie du siehst hat auch markus seine arbeit gemocht . die industrie gehört nunmal zu unserer kultur und ich bin an diesen orten auch auf genug ehemalige arbeiter getroffen die sofort dort wieder angefangen hätten . die sich gefreut haben das sich jemand für ihre alte arbeitsstätte interessiert hat.
    und es ist nicht abzustreiten das profitgier im moment größer ist als die sozialeverantwortung.
    ich darf noch anmerken das der liedtext von jungs aus dortmund stammt .
    ich danke markus für seinen komentar der zeigt das auch "dreckige" arbeit spaß macht .
  • Holger Hoyer 20/11/2003 22:26

    ausgezeichnete sachliche Aufnahme (und eine interessante Diskussion)
  • Markus Grünthaler 20/11/2003 21:54

    @Heinz Wronckerjr: Ich finde es ausgesprochen schäbig wenn ein ehem. "Stahlwerker" so über seinen und unsere Arbeitsplätze spricht! Ich war fast 23 Jahre in der Hütte und glaub es mir ich wäre nochmal solange dort geblieben! Diese Arbeit habe ich immer als ehrlich und anständig empfunden. Und Dreck: Mich hat niemand gezwungen in der Hütte zu arbeiten, ich wußte das es dort nicht sauber war und bin geblieben! Dreck kann man abwaschen, Frust über eine nicht befriedigende Tätigkeit nicht! Wir waren stolz auf unser Werk und auf die Aufgaben die wir dort hatten. Wir hatten etwas was es heute nicht mehr gibt, in den Schuhkartonfabriken und Glasbürotürmen, wir hatten Arbeitskameradschaft und gegenseitiges Vertrauen! Wo findet man das noch in dieser Ellenbogen-Stoß-Brigade? Da wo sich jeder selber der Nächste ist und sich den Dreck um seinen Nachbarn schert. Drei Jahre lang tot in einer Wohnung und keiner hats bemerkt!!! Das ist die heutige gesellschaftliche Realität und nicht der Dreck in einer Hütte! Wir verbrauchen nicht eine Tonne Stahl weniger im Land, ganz im Gegenteil! Wo kommt der Stahl her? Aus Billiglohnländern und aus den östlichen Nachbarländern. Die jammern nicht über ihre Dreckarbeit, die arbeiten um zu Überleben! Das ist einer von vielen Gründen die unsere Stahl-u. Hüttenwerke sowie die Zechen zum Tode verurteilt haben. Das Profit-u. Renditedenken unserer "Macher" und "Entscheider"! Diese "Global Player" interessiert außer ihren Machterhalt nur noch das Geld und für das gehen sie über Leichen und haben uns unsere, über viele Generationen gewachsenen Arbeitsstätten, kaputtsaniert, vernichtet und plattgemacht! Nur damit die Kasse und der Gewinn stimmt. Über allen wacht dann Brüssels EU mit ihrer Quotenpolitik. Ohne Rücksicht auf irgendwas werden hier Hundertausende von ihren Arbeitsstätten vertrieben und in die wirtsch. Not getrieben. Wir haben das nicht verdient. Jeder meiner Kollegen hat aus der Hütte irgendeine Schramme als Erinnerung behalten, niemand weiß das besser als ich. Keiner hat jemals darüber geklagt, wir wußten alle das es gefährlich war und haben dennoch durchgehalten und unsere Arbeit gemacht! Es war notwendig und hatte Sinn. Ich weiß nicht ob das die "New Technology" Beschäftigten auch von sich behaupten können. Acht Stunden am Tag vor einem PC zu sitzen, ständig auf der Jagd nach dem ultimativen Erfolg nur um nicht von einem gnadenlosen Managment "aussortiert" zu werden, kann doch nicht der Sinn einer Arbeit sein. Wer Arbeit nur des Geldes wegen macht ist ein armer Tropf und er ist zu bedauern. Er kennt nicht die Freiheit des Freiwilligen! Wir haben unsere Arbeit auch als ein Stück Berufung gesehen und waren stolz darauf jeden Tag mit den Elementen zu kämpfen und ihnen Stück für Stück ihre Geheimnisse zu entreissen. Das hat uns geprägt fürs ganze Leben. Ob Kumpel unter Tage oder Stahlkocher, sie alle haben ein recht darauf ihre "dreckigen" Arbeitsplätze zu behalten und unsrer Politiker hätten dafür verdammt sorgen müßen, daß das auch so geblieben wäre. Wenn man natürlich in dieser Haifischgesellschaft mitmischt und der Eine oder Andere auf ihren illegalen Gehaltslisten steht, braucht man sich nicht über die Misere bei Stahl und Kohle zu wundern!
    Die meisten meiner Industriekultur-Kollegen fotografieren die alten Hütten, Zechen und Industriegebäude nicht aus Profilierungssucht oder um in die Galerie zu kommen. Nein, es tut ihnen in der Seele weh, mit anschauen zu müßen, wie ein Werk nach dem anderen dem Abrissbagger zum Opfer verhält und unsrere Identität vernichtet wird! Die Stahlindustrie klaut uns unsere Motive nicht, geldgierige Kapitalisten und korrupte Auslandspolitiker sorgen jeden Tag für einen neuen Tod eines Traditionswerkes. Tausende Arbeitslose Kumpel klagen sie an und lasten schwer auf deren Gewissen, eine Einrichtung die die meisten sowieso nicht kennen!
    Wir wollen mit unsreren Bildern, egal ob Meisterfoto oder leicht verwackelt, nur die Reste einer großen Kultur im Bild festhalten um es wenigstens unseren Nachkommen zu erhalten! Wir dokumentieren aus der Ohnmacht des "Nichtverhindernkönnens" heraus. Jeder dieser Dokumentarfotografen spürt das irgendwie so. Das traurige dabei ist nur, daß sie sich für ihre mühevolle Arbeit auch noch von einem ehem. Stahlwerker verspotten und als irgendwie gelangweilte Akademiker verhöhnt werden. Wir, die die die Faszination Stahl und Eisen am eigenen Leib verpürt haben, müßten eigentlich genau diesen Akademikern und Ingeneuren dankbar sein, daß sie sich die Mühe der Dokumentation machen und wir müßten uns genau vor diesen Menschen in Grund und Boden schämen. Sie haben nie im Stahl gearbeitet und achten und ehren unsere Arbeit trotzdem in ihren Bildern. Sie verdienen unsere Hochachtung denn sie haben alle etwas in sich was den meisten von uns abhanden gekommen ist: Die Liebe zu unseren Beruf und die Faszination für unsere Arbeitsstätten!
  • indugrafie (punkt) de 20/11/2003 21:32

    Erstmal etwas zum Foto: Kann nicht meckern, s/w-Ausführung trifft meinen Geschmack, auch wenn es evtl. etwas duster ist. Stört mich persönlich aber nicht.

    Zur Diskussion. Mal als Frage formuliert, wieso ist die Stahlindustrie nur für die "Herren Akademiker und Schreibtischhocker" böse? Reißen sie nicht auch den Foto-Interessierten anderer Branchen die Motive ab?
    So unsinnig meine Ironie ist, so kontraproduktiv sind bisweilen auch andere "Persönlichkeiten"!
    Ich muß Harald zustimmen, auch wenn ich nicht mit genauen Zahlen argumentieren kann. Standortprobleme haben schon immer zu Schließungen geführt. Momentan aber ufert die Entwicklung der deutschen Industrie ins Bodenlose aus. Es wird immer so schön vom "Ausverkauf der deutschen Wirtschaft" geredet - man muß sich das mal aus der Zunge zergehen lassen. Diejenigen, die heutzutage die Konzerne der "Old-Economy" lenken und weitreichende Entscheidungen treffen, sind meist Wirtschaftler bzw. Manager, für die nur Zahlen in Form von Bilanzen zählen. Stagniert der Umsatz, müssen Arbeitsplätze eingespart werden, damit der Gewinn trotzdem zunimmt. Dies ist deshalb so wichtig, weil der Erfolg eines Managers nur am Gewinn gemessen wird und nicht, ob er "soziale Kompetenz" bewiesen hat.
    Ich habe persönlich etwas dagegen, wenn argumentiert wird, "Auf Bananen, Kirschen und Lederschuhe sowie Kaffee und Tee verzichtest du vermutlich auch", auch wenn dies provokativ gemeint ist: in unserer heutigen Zeit ist es nahezu unmöglich, auf Produkte zu verzichten, die aus bestimmten Ländern kommen. Dann müßte man zukünftig in Askese leben, bedeutet völliger Verzicht auf die Genüsse des süßen Lebens.

    Ich bin der Meinung (und das habe ich irgendwann schon einmal gesagt), daß nicht jedes Stahlwerk zu erhalten ist, aber es ist auch falsch, die Radikalmethode anzuwenden. Immerhin hat Deutschland einen großen Teil seines "Wirtschaftswunders" der Montanindustrie zu verdanken, gehört diese also auch zum Kulturgut unserer Gesellschaft, wie auch Kirchen, Burgen, etc. wie Harald bereits sagte. Ich möchte denjenigen kennenlernen, der sagt, wir reißen jetzt die Kirche z ab, weil hier ein Investor steht, der die Fläche attraktiv findet - und den Abriß damit rechtfertigt, daß diese Gemeinde nur noch wenige Mitglieder besitzt und die Kirchenaustrittszahlen in einem bestimmten Bemessungszeitraum angestiegen sind. Wir wäre eine tolle Gesellschaft. (Zugegeben, der Vergleich ist übertrieben, trifft die Sache m.E. aber ganz gut.)
    Ok, besten Dank fürs Lesen.

    Gruß Björn
  • Jörg Otte 20/11/2003 19:35

    Ich hab auch mal im Dreck gearbeitet...hält mich allerdins nicht davon ab, diesen "Dreck" auch zu fotografieren. Sollte man ja mir überlassen....

    Außerdem fahre ich Auto, damit ich die wenigen der Scheich-Kaste noch mehr Geld in den A*** blase und diese weiterhin ihr Volk ausbeuten können.
    Ich trinke Kaffe, damit der Kaffeepflücker zu Dreckslöhnen wenigstens etwas Brot bekommt
    Ich trage Schuhe, damit der indische Junge nicht seine Nieren verkaufen muß
    Ich sitzte hier vor meinem PC aus Fernost, damit der Arbeiter in Fernost wenigstens etwas zu tun hat
    Meine Canon ist aus dem gleichen Grund in meinen Händen
    Ein Teppich stammt wohl aus pakistanischen Kinderhänden
    Die chem. Grundstoffe aller Plastikkomponenten in meinem Besitz stammen aus Indien oder Malaysia, wo deren Produktion lustig die Umwelt hammerhart verdreckt
    Mein Strom kommt aus der Steckdose
    Mein Gas für die Heizung aus Russland, wo nur "ausgesuchte" wirklich dran verdienen
    Mein Heroin stammt aus Afghanistan, weil die Weltgemeinschaft nicht wirklich handlungsfähig ist
    Mein Kokain stammt aus Südamerika, weil es hier niemanden interessiert
    Die Wüsten werden größer
    Das Wasser knapper
    Afrika verreckt an AIDS
    Die Wut wird stärker
    Die Bomben zünden öfter

    Friss oder stirb !
  • Harald Finster 20/11/2003 18:57

    Ich hatte China lediglich als Beispiel für Billiglohnländer mit niedrigsten Sozial- und Umweltschutz-Standards genannt.
    Daß China momentan ein bedeutender Stahlimporteur ist, liegt wohl daran, daß der Markt dort momentan extrem schnell wächst, der sich jedoch irgendwann sättigen wird.
    Daß Produktionskapaziäten innerhalb Deutschlands verschoben werden, bestreite ich doch gar nicht. Es gibt aber zweifellos erhebliche Verlagerungen in Billiglohnländer (siehe auch Automobilindustrie).
    Meinen Computer habe ich nicht selbst gekauft, und meine Kameras stammen aus deutscher und schwedischer Produktion.
    Bananen Kaffee und Tee wachsen in Deutschland nicht besonders gut - dein Vergleich hinkt.
    Gruß Harald
  • Harald Finster 20/11/2003 17:53

    @Heinz:
    Auch als 'Herr Akademiker' hab ich selbst lange genug im Dreck gearbeitet, kenne also die Situation. Und ob eine öde Schreibtisch- oder 'Dienstleistungs-Arbeit' (Akten hin und herschieben, Mobbing, fremdbestimmte Idiotenarbeit ohne Eigenverantwortung) besser ist, als 'Drecksarbeit', sei dahingestellt. (Es gibt auch 'geistige Drecksarbeit' - glaub mir das.)
    Mein 'Gejammer' über den Untergang der Montanindustrie in der westlichen Welt hat nichts mit Romatik zu tun, sondern mit
    - wirtschaftlichen Fakten, denn woher sollen wohl in Zukunft unsere als selbstverständlich wahrgenommenen Produkte kommen, wenn nicht aus Industriebetrieben?
    - Gefühl für Menschenrechte, denn momentan steigt die Industrieproduktion weltweit. Wir importieren Produkte, die in Drittweltländern mit viel schlimmerer Drecksarbeit, als es sie hier in den letzten hundert Jahren gegeben hat, erzeugt werden. Den Preis zahlen dort die Umwelt (bis der Dreck hier ankommt, wird es nicht lange dauern) und die Menschen (jährlich mehrere tausend tote Bergarbeiter in China).
    Die Gewinne dieses modernen Sklavenhandels stecken sich unsere Aktionäre und die Top-Manager unserer Industriekonzerne ein.
    Schließlich: Industrieanlagen sind Teil unserer Geschichte, genau so wie Kirchen, Kathedralen, Schlösser und historische Rathäuser. Dies wird von den 'Machthabern' gern verdrängt, da Industriekultur im Gegensatz zur Feudalkultur nicht das Selbstverständnis der Führungselite, sondern das Lebensumfeld der 'Durchschnittsbevölkerung' artikuliert, was als minderwichtig bewertet wird. Hinzu kommt, daß der industrielle Teil unserer Geschichte der plan- und ziellosen 'Restrukturierung' unserer Gesellschaft im Weg steht und daher möglichst schnell 'wegkorrigiert' werden soll. (Erinnert mich stark an die Orwell'sche Vision der 'Geschichtskorrektur' in '1984'.)
    Gruß Harald

  • Harald Finster 20/11/2003 17:30

    @Jörg" "Lämmer zur Schlachtbank" ist ein gutes Bild - der Viehtransporter ist ein GetunedEI mit gigakuhlem saunt aussem Sapp-Wuhffer zur Sackmassage, und GehPS Hänn-Di Näwigätschn Zihstehm.
    Der Kopp dient hauptsächlich als Ultrakuhl-Brillenhalter. (Etwaige Reste von Hirnsubstanz würden eh durch ständige Hänn-Di Strahlung weggefressen werden.)

    Gruß Harald
  • Jörg Otte 20/11/2003 17:12

    Is doch egal : Hauptsache man kann Fernesehen gucken und sich den MC-Dreck-Fraß durch die Eingeweide jagen....
    Alles andere scheint heute (auch von Seiten der Betroffenen !) keine Rolle mehr zu spielen.
    Komme mir manchmal vor wie unter Lämmern, die sich grinsend zur Schlachtbank führen lassen......
  • Harald Finster 20/11/2003 17:04

    Auch der Youngstown Text passt bedrückend gut.
    Der letzte Hochofen, den ich dort 1992 noch fotografieren durfte, hörte auf den schönen Namen 'Jeannette'. Inzwischen ist auch 'Jeannette' verschrottet worden :-(
    http://www.hfinster.de/StahlArt2/archive-Youngstown-de.html
    http://www.cisnet.com/~ralcorn/BLAST.HTM
    Gruß Harald
  • westfalenhuette punkt de 20/11/2003 15:51

    Klasse nachträglich hinzugefügter Songtext. Hatte vorhin überlegt, vielleicht den Text von "Youngstown" hier hinzuschreiben - also jetzt erst recht:

    Here in north east Ohio
    Back in eighteen-o-three
    James and Danny Heaton
    Found the ore that was linin' yellow creek
    They built a blast furnace
    Here along the shore
    And they made the cannon balls
    That helped the Union win the war

    Here in Youngstown
    Here in Youngstown
    My sweet Jenny, I'm sinkin' down
    Here darlin' in Youngstown

    Well my daddy worked the furnaces
    Kept 'em hotter than hell
    I come home from 'Nam worked my way to scarfer
    A job that'd suit the devil as well
    Taconite, coke and limestone
    Fed my children and made my pay
    Then smokestacks reachin' like the arms of God
    Into a beautiful sky of soot and clay

    Here in Youngstown
    Here in Youngstown
    My sweet Jenny, I'm sinkin' down
    Here darlin' in Youngstown

    Well my daddy come on the 0hio works
    When he come home from World War Two
    Now the yards just scrap and rubble
    He said, "Them big boys did what Hitler couldn't do"
    These mills they built the tanks and bombs
    That won this country's wars
    We sent our sons to Korea and Vietnam
    Now we're wondering what they were dyin' for

    Here in Youngstown
    Here in Youngstown
    My sweet Jenny, I'm sinkin' down
    Here darlin' in Youngstown

    From the Monongahela Valley
    To the Mesabi Iron Range
    To the coal mines of Appalacchia
    The story's always the same
    Seven-hundred tons of metal a day
    Now Sir you tell me the world’s changed
    Once I made you rich enough
    Rich enough to forget my name

    In Youngstown
    In Youngstown
    My sweet Jenny, I'm sinkin' down
    Here darlin' in Youngstown

    When I die I don't want no part of heaven
    I would not do heavens work well
    I pray the devil comes and takes me
    To stand in the fiery furnaces of hell

    Bruce Springsteen 1995
    Album: The Ghost of Tom Joad

    Der rechte Hochofen wird übrigens genau wie die Gebläsehalle erhalten bleiben. Das Thema Stahlproduktion in Deutschland außerhalb von Duisburg und vielleicht noch Dillingen wird eh bald gegessen sein.
  • Harald Finster 20/11/2003 15:14

    Gutes Bild.
    Sehr passender Text.
    Und die Abzocker kämpfen mit allen Mitteln, um die letzten Reste unserer Kultur zu zerstören. (habe das heute wieder am Beispiel des EBV (Eschweiler Bergwerks Verein), der jetzt eine 'saubere' Immobilien-Firma ist, erfahren.
    Gruß Harald