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Astrid Buschmann


Premium (Complete), BW

Platyrhinus resinosus

Diesen Käfer habe ich entdeckt, und als ich näher kam, ist er plötzlich die Schräge hinuntergekullert - er hat sich totgestellt.
Zuhause bei der Nachschau stellte sich dann heraus, dass dies typisch ist für ihn ...
Die Ameise kam gerade vorbei und checkte die Lage, sie ging anschließend weiter ihren Geschäften nach, und nach einiger Zeit kam Käfer zum Schluß, dass es Zeit wird, den Standort zu wechseln.

Der Käfer:
Kopf in breitem, oberseits deutlich abgeflachten Rüssel verlängert; Fühler nicht gekniet; mattschwarz mit stark skulpturierter Oberfläche; Stirn, Rüsseloberseite und Flügeldeckenspitzen dicht gelblich behaart, Fühler einheitlich dunkel; die erhabenen Zwischenräume der parallelen Flügeldecken mit kleinen, gelbbehaarten Flecken; Flügeldecken breiter als der Halsschild

Körperlänge: 8-15 mm (die Männchen sind deutlich kleiner als die Weibchen!)

Lebensraum
In alten Laubwäldern mit viel Totholz, an Waldrändern, großen Hecken, Holzstapeln in Waldnähe und in Parkanlagen an verpilzten Stubben oder liegenden Baumstämmen zu finden.

Die Larve entwickelt sich im weißfaulen, noch harten Holz verschiedener Laubbäume (z. B. Rotbuche, Erle, Birke). Die Wirtspilze sind u. a. der Brandkrustenpilz (Hypoxylon deustum) und der Kohlenpilz (Daldinia concentrica).
Ausgewachsene Exemplare sind von Juni bis August zu finden.

Wie viele Käfer stellt sich auch diese Käferart bei Bedrohung tot

Verbreitung in D/Welt
Im Großteil Europas zu finden. Die Art kommt auch in ganz Deutschland vor, nur aus Schleswig-Holstein liegen wohl nur ältere Fundmeldungen vor. Der Große Breitrüssler gilt als weit verbreitet aber nicht allzu häufig, ist aber auch aufgrund seiner guten Tarnung nicht so leicht zu finden.
QuelleL

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Information

Section
Dossier 07 Libellen, Käfer
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Exif

APN Canon EOS 5D Mark III
Objectif 150mm
Ouverture 5.6
Temps de pose 1/500
Focale 150.0 mm
ISO 1000

Plébiscité par