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Wolfgang Bazer


Premium (World), Wien und Augsburg

Pommeskanzler Kurz

Warum rechtspopulistische Inhalte, etwa EU-Feindlichkeit, den Rechtspopulisten überlassen und nicht auch in diesen Kreisen auf Stimmenfang gehen? So die Devise von Kanzler Kurz. Dementsprechend sein Vorstoß, aus Kritik an „Bevormundung“ und „Regelungswahnsinn“ durch Brüssel „1000 EU-Verordnungen streichen und im Zuge dessen wieder mehr Kompetenzen in die Nationalstaaten holen [zu wollen]. Welche Verordnungen das sein könnten, wird nicht näher definiert. Doch als Beispiel einer Überregulierung nennt der Kanzler die sogenannte Pommesverordnung. Niemand brauche EU-Vorgaben für die Zubereitung von Pommes und Schnitzel."
Bei der Pommesverordnung geht es übrigens „um das EU-weite Ziel, die Aufnahme von Acrylamid in Nahrungsmitteln zu verhindern. Denn Acrylamid wird als krebserregender Stoff eingestuft, der Verzehr ist laut Wissenschaftern bedenklich. Es entsteht als Reaktion von Zucker und Eiweiß ab einer Temperatur von 120 Grad Celsius."
https://derstandard.at/2000102973603/Kurz-fordert-Ende-der-Bevormundung-durch-Bruessel

Der Vorstoß dieses Schmierenkomödianten fand außer bei seinem Rechtsaußen-Koalitionspartner FPÖ bei Vertretern von keiner Partei Zuspruch.

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