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Porsche-Motor braucht Rapid Tooling

Porsche-Motor braucht Rapid Tooling

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smokeonthewater


Premium (World), Berlin

Porsche-Motor braucht Rapid Tooling

"Rapid Tooling" heißt "schnelle Werkzeugherstellung" und bedeutet hier ein weißes 3D-gedrucktes Kunststoffgerüst (rechts) für Motorenteile.
Das kompliziert geformte Gerüst wird mit karbonfaserverstärktem Kunststoff umwickelt und nach dem Backen mit Wasser herausgespült.
Das ist dasselbe Prinzip wie das Gießen mit "verlorener Form", nur dass hier nicht gegossen, sondern gewickelt und gebacken wird.

Auf diese Weise stellt die amerikanische Champion Group in ihrer Sparte "Werks One Composites" hitzebeständige Motorenteile her:
für die Supersportwagen und Rennfahrzeuge von Porsche, Lamborghini und Audi, für die auch aerodynamische Elemente gebacken werden.
http://www.championmotorsport.com/Articles.asp?ID=156
Hier handelt es sich um einen 6-Zylinder-3,8-Liter-Biturbo-Boxermotor mit 620 PS für den Porsche 911 GT2.
Die CFK-Wandungen der Rohre und Trichter sind so dünn, dass der Hersteller sein System "VenAir" (in etwa "Venen für Heißluft") nennt.

Gesehen auf der EuroMold 2014 in Frankfurt auf dem Messestand von Stratasys

"3D-Druck" ist die landläufige Bezeichnung für den neuen Technik-Hype, die "additive Fertigung".
Unter diesem Namen sind alle Verfahren zusammengefasst, mit denen beliebige Objekte Schicht für Schicht aufgebaut werden.
Sie sind das Gegenteil der "subtraktiven Fertigung", bei der das Material nicht schichtweise addiert, sondern weggenommen wird, z.B. Fräsen.

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Dossier Druck-INDUSTRIE
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Exif

APN SLT-A35
Objectif Sony DT 35mm F1.8 SAM (SAL35F18)
Ouverture 3.2
Temps de pose 1/160
Focale 35.0 mm
ISO 1600