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Rauhreif am 17. Januar

Rauhreif am 17. Januar

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Hansjörg Naturfotografie


Free Account, Kreis Unna (NRW)

Rauhreif am 17. Januar

Dieses Foto von Rauhreif auf einem Kirschlorbeer habe ich am 17. Januar um 12:24 Uhr im Garten der Eltern aufgenommen.

Zum Einsatz kam eine EOS 77D mit dem Tamron 90mm f/2.8 Makroobjektiv. Das Bild ist auf 1000x667 Pixel verkleinert und hat eine Tonwertkorrektur erhalten. Weitere Bearbeitungen habe ich noch nicht vorgenommen. (7399)

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Commentaire 29

  • Margret u. Stephan 31/01/2022 8:39

    Gerade auf den dunkelgrünen Blättern kommt  der Silber glänzende Raureif gut zur Geltung. Ich mag die filigranen Gebilde und den Verlauf der Schärfe.
    Leider war dieser Winter auch bei uns bisher sehr mild, so dass man wenig Gelegenheit hatte, solche schönen Naturkunstwerke zu fotografieren.
    Vielleicht haben wir ja noch mal Glück mit der Kälte und können weitere so schöne Bilder davon machen. Ich mag das sehr.
    Liebe Grüße,
    Margret
    • Hansjörg Naturfotografie 31/01/2022 18:29

      Liebe Margret,
      vielen Dank für Deine ausführliche Antwort zu meinem Rauhreifbild. Frost kann wirklich schöne Kunstwerke zaubern und mit meinem Makroobjektiv komme ich da auch gut zurecht. Zu Beginn hatte ich nur das Kitobjektiv und da merkt man ganz deutlich wie viel besser sich mit einem richtigen Makroobjektiv arbeitet.

      Der Rauhreif zeigt wirklich "filigrane Gebilde" - auf diesem Foto war ich relativ weit weg vom Rauhreif. Bei dem ersten Bild von dem Tag bin ich noch etwas näher rangegangen und hatte eine geringere Aufnahmedistanz. Da ist dann natürlich die Schärfentiefe noch geringer wobei ich schon mit Stativ und relativ langen Belichtungszeiten gearbeitet habe. Der Verlauf der Schärfe ist ein interessantes Thema. Vielen gefällt diese Blicklenkung auf einen Punkt durch die geringe Schärfentiefe. Aber es gibt auch Betrachter, die mehr Schärfentiefe durch "Focus-Stacking" bevorzugen würden. Da unterscheiden sich die Meinungen stark. Ich weiß gar nicht, ob Eure FZ-1000 "Focus-Bracketing" für "Focus-Stacking" unterstützt. Neuere Systemkameras (Fuji/Olympus) oder Spiegelreflexkamera im Vollformatsensorbereich können das. Ihr habt ja - wenn ich mich richtig erinnere - auch noch die FZ-10002. Meine etwas ältere EOS 77D mit dem Canon-Sensor im APS-C-Format kann das noch nicht und den Kameras aus dem Bereich EOS 850D oder EOS 90D wird das Canon sicherlich auch nicht mehr spendieren. Ich denke, daß das eine auslaufende Linie ist. Aber da ich mehrere Objektive mit dem entsprechenden Bajonett EF-S habe, kann ich auf diesen Formfaktor leider nicht verzichten. 

      Du schreibst, daß der Winter bei Euch auch bisher so mild war und Ihr wenig Gelegenheit für solche Fotos hattet. Ich bin gestern zum Fotografieren des Sonnenunterganges gelaufen und habe dabei eine Nachbarin getroffen, die ich schon anderthalb Monate nicht gesehen hatte. Ich habe ihr noch nachträglich zum Geburtstag gratuliert und sie hat sich für die Weihnachtskarte bedankt. So haben wir uns lange unterhalten und sie hat mir berichtet, daß eines Morgens im Dezember - zwei oder drei Tage vor Heilig Abend - hier ebenfalls viel Rauhreif und dazu noch ein schöner Sonnenuntergang war. Da war ich aber wohl schon auf dem Weg zur Familie und habe das verpaßt. Dafür habe ich dort auch einen Tag mit schönem Rauhreif erlebt, das gleicht sich aus. 

      Liebe Margret, ich denke nicht, daß wir "noch mal Glück mit der Kälte" haben wie Du schreibst. Aber sicher ist das nicht, denn letztes Jahr wurde es am 6. Februar plötzlich eisig kalt und der Winter hat für eine Woche angehalten. Ich erinnere mich noch gut daran, denn ich hatte das Vergnügen mit dem Fernzug unterwegs zu sein. Und der ÖPNV war für drei Tage völlig eingestellt. Als Nicht-Auto-Besitzer kam ich gar nicht weg und konnte gar keine Fotos vom Winter machen. Fahrradfahren bei dem Wetter hat immer den Nachteil, daß man stürzen kann und mit der Kamera im Rucksack wollte ich das definitiv nicht. So blieb es bei einer Fotorunde zu Fuß durch die verschneite Innenstadt - das passiert auch sehr selten. Aber die Bilder sind nicht bemerkenswert. Erst am letzten Tag des Wintereinbruches habe ich einen längeren Fußmarsch angetreten. Da habe ich mich später geärgert. Zu Fuß kommt man irgendwann an ein altes Wehr. Dort ist eine Fischtreppe vom Zweckverband gebaut, aber mit Zaun abgesperrt. So habe ich da noch nie den Fluß am unmittelbaren Ufer gesehen. Aber der Zaun war runtergetreten und mir gab jemand den Tipp hinüber zu steigen, da dort wundervolle Eisgebilde zu sehen sind. Ich habe dann den Weg der Fußstapfen über den herabgerissenen Zaun angetreten und war begeistert. Die ins Wasser hängenden Äste der Bäume hatten Eis angesetzt. Es sah traumhaft aus, aber die Sonne war schon hinter Wolken verschwunden und es war zu dunkel. Man konnte noch fotografieren, aber das Eis funkelte nicht mehr und es war unspektakulär. Ich habe vom Hinweisgeber die Fotos auf dem Handy gesehen. Die waren ein paar Stunden eher bei schönstem Sonnenschein aufgenommen und traumhaft. So muß ich schauen, ob es nochmal so kalt wird und sich die Gelegenheit erneut bietet. Aber angesichts der leeren Gasspeicher ist es vielleicht ganz gut, wenn es nicht zu kalt wird und wir in den nächsten Frühling starten.

      Viele Grüße
  • WM-Photo 29/01/2022 16:32

    Eine Zierde des Winters. Man muss es zu schätzen wissen.
    Gruß Walter
    • Hansjörg Naturfotografie 30/01/2022 20:33

      Lieber Walter,
      vielen Dank für Deine Anmerkung unter meinem Rauhreifbild. Frost und Rauhreif sind immer wunderbare Motive. Leider haben wir hier im Ruhrgebiet eher selten das Vergnügen. 

      Ich bin heute zum Fotografieren des Sonnenunterganges aufgebrochen. Auf dem Weg dorthin begegnete ich einer Nachbarin mit ihrem Hund und wir haben uns lange unterhalten. Ich habe ihr noch nachträglich zum Geburtstag gratuliert und sie hat sich für meine Weihnachtspost bedankt. Sie hat mir erzählt, daß zwei oder drei Tage vor Heilig Abend bei uns im Ruhrgebiet ebenfalls eines Morgens sehr viel Rauhreif war. Sie war mit dem Hund unterwegs und hat mit dem Handy viele Bilder gemacht. Diese Gelegenheit habe ich verpaßt, aber ich war wohl schon zu meiner Familie wegen Weihnachten aufgebrochen. Aber dort habe ich dann als Ausgleich am zweiten Weihnachtsfeiertag Rauhreif erlebt. Es war in der Nacht wolkenfrei gewesen und als die Sonne rauskam, funkelten die Eiskristalle im Sonnenlicht sehr schön. Leider tauen sie dann oft sehr schnell, aber am zweiten Weihnachtsfeiertag war es so kalt, daß der Rauhreif lange erhalten blieb. Aber seitdem gab es keinen derartigen Foto-Erfolg mehr.

      Für Winter müßte ich derzeit ins benachbarte Sauerland in die Höhenlagen fahren. Dort soll derzeit noch bzw. wieder Schnee liegen. Bei uns hat es gestern viel geregnet und der könnte auf dem "Kahlen Asten" als Schnee runtergekommen sein. Aber ich werde das nicht vor dem nächsten Wochenende in Angriff nehmen können und wer weiß, was wir dann für Wetter haben.

      Viele Grüße
  • DoroS 02/01/2022 18:20

    Sehr schön im Licht dieses gezuckerte Blatt, bei längerem Hinsehen könnte es auch ein Tierkopf mit Auge und Maul sein.
    Wünsche dir ein gutes Jahr 2022.
    LG Doro
    • Hansjörg Naturfotografie 02/01/2022 22:23

      Liebe Doro,
      vielen Dank für Deine Anmerkung. Deine Assoziation mit einem Tier kann ich gut nachvollziehen. "ManuBoDo" hat es in Ihrem Kommentar vom 29.Dezember ebenfalls an ein Tier erinnert - sie hatte die Assoziation an einen Delfin.

      Vielen Dank für die guten Wünsche fürs neue Jahr 2022. Hoffen wir, daß uns ein Virus nicht endgültig fertig macht. Immerhin hat das Jahr fotografisch sehr gut begonnen. Ich war gestern und heute zum Sonnenuntergangsfotografieren. Die ganzen Tage über war es grau und trübe. Heute hat es sogar öfters geregnet. Aber es wurde kurz nach 15 Uhr besser und am Horizont tat sich eine Lücke auf. Ich habe dann das Rad genommen und bin in die Flußaue gefahren. Gestern bin ich kurz hinter dem Ende der Bebauung stehen geblieben. Deshalb sieht man auf den Fotos noch Häuser am unteren Rande und es ist kein reines Naturfoto. Heute bin ich etwas weiter gefahren zu einer Fußgängerbrücke über den Fluß, wo man einen sehr schönen Blick hat. Man kann sogar den Fluß als Element des Vordergrundes mit einbeziehen und hat öfters schöne Spiegelungen. Aber heute war es von den Wolken her nicht ganz so interessant wie gestern. Außerdem war es heute sehr windig. Aufgrund des hohen Geländers der Brücke mußte ich das Stativ auf die maximale Höhe ausziehen. So hatte ich bei den Windstößen dann etwas Sorge vor Verwacklern und dem Umfallen des Stativs. Aber die Bilder sind ganz schön. Übrigens war es am vorletzten und letzten Tag des alten Jahres ähnlich. Den ganzen Tag über grau und unansehnlich und am Abend ein farbenfroher Sonnenuntergang bei dem die Wolken schön angestrahlt wurden.

      So habe ich jetzt wieder eine ganze Menge zu bearbeiten. Ich komme -.um ganz ehrlich zu sein - gar nicht hinterher. Ich habe sogar vom letzten Winter noch viele unbearbeitete Frostbilder.

      Viele Grüße
  • Rullma 02/01/2022 11:58

    Wie Zuckerguss - sieht veredelt aus. Auch schöne Grüße und gute Wünsche zum neuen Jsahr!
    VG Marie
    • Hansjörg Naturfotografie 02/01/2022 22:37

      Liebe Marie,
      vielen Dank für Deine Anmerkung und die guten Wünsche zum neuen Jahr. Schauen wir mal, was es bringt. Fotografisch habe ich noch einige Möglichkeiten in den nächsten Tagen. Im "Westfalenpark Dortmund" gibt es immer das "Winterleuchten". Dann werden beleuchtete Lichtskulpturen ausgestellt und man hat viele Fotomöglichkeiten. Diese Veranstaltung geht noch bis zum 9. Januar 2022. Ich würde gerne noch mal hin, aber es hängt stark vom Wetter ab. Bei Regen macht das nämlich keinen Sinn. Im Dezember war es leider oft nicht günstig zum fotografieren. Aber diese Veranstaltung findet jedes Jahr statt und wenn es dieses Jahr nicht klappt, dann nächstes Jahr. Dann sind natürlich andere Installationen zu sehen.

      https://www.ruhrnachrichten.de/dortmund/was-man-zum-winterleuchten-2021-wissen-muss-corona-regeln-tickets-zeiten-w1703901-2000394048/

      In unmittelbarer Nachbarschaft ist noch etwas schönes in Werne zu finden. Dort sind 24 Gebäude angeleuchtet. Leider habe ich auch dafür noch keine Zeit gehabt. Dort muß ich aber mit dem Fahrrad hinfahren, denn der ÖPNV ist Abends eher dürftig. Werne ist eine Kleinstadt und nicht so gut bustechnisch angebunden. Ich schaue mal. Dort muß ich aber bis zum 6. Januar gewesen sein. 

      In der FC habe ich heute schöne Bilder von der "Lumagica" aus Düsseldorf gesehen. Das wäre auch ein Ziel, ist aber ebenfalls am 9.Januar zu Ende und dafür habe ich dann wohl keine Zeit mehr.

      Vielleicht haben wir auch nochmal einen interessanten Wintereinbruch mit vielen Schnee- oder Rauhreifmotiven.

      Viele Grüße und ebenfalls alles gute zum neuen Jahr
  • tinchen49 02/01/2022 8:14

    ganz liebevoll hat sich hier Väterchen Frost breit gemacht und zur Verschönerung des Lorbeerblattes beigetragen. Du hast dies entdeckt und aller feinst mit der Kamera erfasst. Wunderschön auch die Nähe sowie das Spiel mit der Schärfe.
    lg tinchen
    • Hansjörg Naturfotografie 08/01/2022 1:00

      Liebes Tinchen,
      vielen Dank für Deine Anmerkung vom letzten Sonntag. Ich bin seit Wochenbeginn wieder zurück im Ruhrgebiet und statt Frost haben wir milde Temperaturen und teilweise viel Regen.

      Am Montag bin ich nochmal Abends (Nachts) mit der Kamera in die Fußgängerzone gezogen. Ich habe aber aus Zeitgründen nur an einer Stelle fotografiert. Ich habe mich auf einer breiten Fußgängerbrücke (Fußgängerzone) positioniert. So konnte ich zwei hell leuchtende Herrenhuther Sterne am Brückenbogen einfangen zwischen denen der Blick auf ein angrenzendes Gebäude fiel. Dahinter sah man den oberen Teil des Rathauses von Lünen. Dabei handelt es sich um ein in den 50/60er Jahren errichtetes Hochhaus mit zwölf Etagen und einem Dachaufbau. In einen Teil der Büros der vorderen Fensterfront hatte man grüne Lampen/Beleuchtung gestellt, die ab 18 Uhr die Fenster illuminierten. Aus der Anordnung der Fenster konnte man einen grünen Tannenbaum ableiten. In der Dachterrasse symbolisierte gelbe Beleuchtung den Stern. Ich finde das eine sehr schöne Idee.

      Im Jahre 2019 habe ich das schon fotografiert. Damals war übrigens auch der letzte "reguläre" Weihnachtsmarkt ein interessantes Motiv. In 2020 gab es dann keinen Weihnachtsmarkt. Wie es sich in dieser Richtung bei Euch in diesem Jahr in Bayern entwickelt hat, weiß ich nicht mehr. In Sachsen wurden die Weihnachtsmärkte komplett abgesagt, in Thüringen ebenfalls kurz darauf. Baden-Württemberg hat später die Weihnachtsmärkte ebenfalls geschlossen und in Mecklenburg-Vorpommern fielen sie unter die 2G-Plus-Regel und wurden dann später doch noch geschlossen - zumindest teilweise. Ich glaube Bayern hat auch geschlossen. Aber bei all den vielen Landesregelungen habe ich den Überblick über die einzelnen Regelungen und Zeitpunkte der Änderung der Regeln komplett verloren :-( In NRW gab es jedenfalls Weihnachtsmärkte bis zum Schluß. Aber zu Heiligabend wurden sie geschlossen und nicht wie in den früheren Jahren teilweise als "Wintermarkt" bis in den Januar fortgeführt.

      An das beleuchtete Rathaus erinnere ich mich für Dezember 2020 leider nicht mehr. Dieses Jahr hat das Rathaus Abends/Nachts wieder geleuchtet und ich war erstaunt, daß Montags (3. Januar) die gesamte Weihnachtsmarktdekoration/beleuchtung in der Innenstadt noch vorhanden war. Dienstag und Mittwoch hat es viel geregnet. Da bin ich nicht mit der Kameras losgezogen. Am Donnerstag war endlich wieder gutes Wetter. Man hätte vielleicht auch einen interessanten Winter-Sonnenuntergang fotografieren können. Aber zu dem Zeitpunkt war ich noch nicht mit der Kamera bereit.

      Ich habe beim abendlichen Fotografieren gestern eine seitliche Aufnahmeposition aufs Rathaus gewählt und während der blauen Stunde Aufnahmen gemacht. So konnte man schön den zunehmenden Mond - der anfangs direkt neben dem Gebäude stand - fotografieren und hatte durch die Stelle den Fluß Lippe am unteren Bildrand. Darin spiegelten sich Rathaus und Mond. Zum Zeitpunkt der blauen Stunde war die grüne Beleuchtung noch nicht angeschalten. Als sie 18 Uhr anging, war es schon dunkel. Da man sehr seitlich aufs Rathaus blickt, sieht man die grüne Beleuchtung nicht stark. Aber dafür hat man eben die Spiegelung im Fluß und den Mond. Der Mond wandert sehr schnell - das merkt man wenn man mit dem Stativ arbeitet und viele Bilder bei zunehmender Dunkelheit bis zur tiefen Finsterkeit macht. Ich mußte bald die Kamera weiter nach rechts ausrichten und später sogar ins Querformat wechseln.

      Danach bin dann etwas weitergewandert und mußte feststellen, daß ich zur blauen Stunde besser von dort hätte fotografieren sollen. Man hatte das beleuchtete Kino am anderen Flußufer und auch eine interessante Spiegelung im Fluß. Aber leider wurde die Beleuchtung des Kinos ausgeschalten bevor ich fertig war. Ich mache stets Belichtungsreihen und erstelle dann am Rechner HDR-Aufnahmen. Aber damit habe ich noch nicht angefangen und es kann noch lange dauern. 

      Und ich mußte gestern feststellen, daß ein Teil der Weihnachtsdekoration in der Fußgängerzone bereits entfernt ist. Bei gutem Wetter wäre ich heute erneut losgezogen, aber es hat geregnet und wird auch morgen nicht unbedingt besser. Erst Sonntag könnte es wieder schön sein. Aber unter Umständen hat man die Beleuchtung des Rathauses in den einzelnen Büros schon abgeschalten. Es ist fast Mitte Januar.

      Viele Grüße in den Süden
  • Kerstin Kühn 31/12/2021 15:33

    da wird selbst der abgefressene Lorbeer ansehnlich :-))
    • Hansjörg Naturfotografie 31/12/2021 17:29

      Liebe Kerstin,
      vielen Dank für Deine Anmerkung. Es ist schon interessant, worauf der Blick der anderen zuerst fällt. Ich habe bei dem Bild sofort auf die Rauhreifkristalle geschaut und überlegt, ob der Tiefenschärfebereich zu klein ist. Bei mehr Tiefenschärfe - ich habe immerhin schon Blende 9 genutzt - wäre aber auch der Hintergrund noch schärfer gewesen. Ich hatte die Kamera für dieses Bild aufs Stativ montiert. Nutzer moderner Kameras wie der EOS-R-Reihe von Canon können im Gegensatz zu meiner drei Jahre alten EOS 77D mit dem APS-C-Formatsensor noch Focus-Bracketing an ihrer Kamera aktivieren und halbautomatisches Focus-Stacking einsetzen. Dafür würde ich einen manuellen Schlitten benötigen. Ich habe damit noch nicht angefangen, da ich sicherlich auch irgendwann - es ist nur eine Frage der Finanzen - zur EOS RP wechseln werde. Leider muß man dann eben auf alle Objektive mit dem EF-S-Bajonett verzichten - das mache ich nicht gerne. Ich bin mir natürlich bewußt, daß die modernen Kameras von Olympus oder Fuji oder Nikon das Focus-Bracketing/Stacking ebenfalls ermöglichen. Ich kenne mich in diesen Systemen lediglich nicht so gut aus sondern würde bei Canon bleiben.

      Neben dem ersten Blick auf den Tiefenschärfebereich habe ich überlegt, ob man unten noch ein Zitat einfügen soll, damit der relativ leere Raum Inhalt bekommt oder ob ich lieber auf Panoramaformat zuschneide. Ich bin dann aber beim klassischen 2-zu-3-Format (bzw 1000x667 Pixel) geblieben.

      Daß der Lorbeer doch schon so abgefressen ist, habe ich gar nicht wirklich wahrgenommen. Aber Du hast es ja auch nicht kritisiert sondern positiv erwähnt ;-) Beim Fotografieren war die Auswahl des passenden Blattes zum Fotografieren aber auch eher eine Frage der Höhe und Entfernung zum Stativ/Kamera sowie des passenden Winkels. Aber bei Rosenblüten/Knospen achte ich da sehr darauf, daß sie makellos sind. Aber bis uns die ersten Rosenblüten wieder erfreuen, wird es noch lange dauern. Aber im Februar könnten wir schon mit den ersten Winterlingen rechnen und die Schneeglöckchen werden auch bald kommen. Vielleicht bekommen wir ja noch einmal vorher eine Frostperiode und sehen Rauhreif. Heute (Samstag) haben wir es rund zwanzig Grad wärmer als letzten Sonntag, da waren deutliche Minustemperaturen zu verzeichnen. Wenn es so milde bleibt, kommen keine Gelegenheiten für Rauhreifbilder in diesem Winter mehr. Aber der Heizkostenrechnung tut es gut.

      Ich wünsche Dir einen guten Rutsch ins neue Jahr, lange dauert es nicht mehr.
  • W.H. Baumann 30/12/2021 16:04

    Mal den Raureif als Makro präsentiert - keine schlechte Idee!
    VG Werner
    • Hansjörg Naturfotografie 01/01/2022 21:11

      Lieber Werner,
      vielen Dank für Deine Anmerkung. Der Rauhreif ist immer eine sehr schöne Idee für Makrofotos. Ich freue mich jedes Jahr, wenn wir mal Rauhreif bekommen. Leider haben wir hier im "Flachland" ganz im Gegensatz zu Deiner Heimat sehr selten Rauhreif. Ich weiß, daß in deutschen Mittelgebirgen die Wahrscheinlichkeit für kalte Tage auch abgenommen hat. Aber das Fichtelgebirge bietet da sicherlich doch noch weit mehr Möglichkeiten als das Ruhrgebiet. Ich werde aber auch erst zur neuen Woche zurück im Ruhrgebiet sein. Ich war über Weihnachten und Silvester bei der Familie. Wie es winter- bzw. schneetechnisch in der südlichen Nachbarschaft des Ruhrgebietes derzeit aussieht, weiß ich gar nicht. Im Sauerland gab um Weihnachten einiges an Schnee. Aber derzeit ist es so warm, daß da wohl nichts liegen geblieben ist. Schauen wir mal, was die nächsten zwei Wintermonate bringen werden. Ich würde mich freuen noch mal ein paar kalte Tage zu erleben.

      Ein frohes neues Jahr
  • Inge S. K. 30/12/2021 9:25

    Eine wunderbare Raureif-Winteraufnahme.
    Liebe Grüße von Inge
    • Hansjörg Naturfotografie 31/12/2021 15:24

      Liebe Inge,
      vielen Dank für Deine Anmerkung unter meinem Rauhreif-Bild vom Kirschlorbeer.

      Letztes Wochenende hatten wir ganz anderes Wetter als heute. Der Temperaturunterschied dürfte wohl bei etwa zwanzig Grad liegen - das finde ich extrem. Letzten Sonntag waren deutliche Minusgrade und gleichzeitig Sonne und Rauhreif. Heute ist es mild aber regnerisch, bewölkt und grau. Den Rauhreif habe ich letzten Sonntag intensiv fotografiert - da ist aber noch viel Arbeit zum Sortieren/Bearbeiten fällig. Da sich das Wetter geändert hat und Kälte in unseren Flachland-Regionen inzwischen sehr selten ist, kommt wohl sobald keine erneute Gelegenheit für solche Motive. Eigentlich könnte man heute zum Jahreswechsel Fotos von Feuerwerk am Himmel erstellen, aber das wird wohl dieses Jahr eher ausfallen. Durch das Feuerwerksverkaufsverbot im zweiten Jahr in Folge dürften kaum Raketen in den Himmel steigen. Sicher bin ich mir da aber auch nicht, denn die lokale Zeitung Ruhrnachrichten berichtete gestern, daß viel Deutsche ins benachbarte Belgien fahren und sich dort massenhaft eindecken. Das ist unter Beachtung der zulässigen Typenklassen sogar legal nach Deutschland einzuführen. Das war mir auch neu. So dürften wohl doch einige Raketen am Himmel zu sehen sein - zumindest im Ruhrgebiet. Im Osten dürften da eher Raketen aus China von polnischen/tschechischen Märkten zum Einsatz kommen. Aber sicherlich auch nicht in der Menge, daß sich fotografieren lohnen würde. Zumal das Wetter ja auch nicht mitspielt, denn derzeit sieht es eher nach Regen aus. Ich persönlich gebe kein Geld für Feuerwerk aus - das ist mir zu teuer. Für ca. 25 Euro bekomme ich eine SanDisk Extreme SD-Karte statt einer Raketenbatterie und die hält viel länger. Aber als Fotomotiv und zum Zuschauen lockt es mich. Warten wir ab was der Himmel an Feuerwerk und der Himmel an Wetter zu bieten haben.

      Ich wünsche Dir einen guten Rutsch ins neue Jahr.
    • Hansjörg Naturfotografie 01/01/2022 20:57

      Lieber Nils,
      vielen Dank für Deine Anmerkung vom Mittwoch. Du hast auf Deinem Foto einen sehr schönen Anblick des Sonnenunterganges hinter der "wilden Möhre". Diese Pflanze habe ich in der FC schon öfters gesehen aber noch nicht in der Natur.

      Ich bin dem Thema Sonnenuntergang in den letzten Tagen auch treu gewesen. Einen Tag nach Deinem Post war es das erste Mal wieder interessant am Himmel. Leider habe ich es verpaßt am Donnerstag ein paar schöne Bilder zu machen - da war ich nicht ausreichend ausgerüstet (Stativ mit großem Auszug). Von einer Brücke mit hohem Geländer habe ich ein paar Bilder Freihand gemacht, aber die sind nicht wirklich gut. Der Himmel war aber wunderbar. Gestern am letzten Tag des alten Jahres und heute am ersten Tag des neuen Jahres war es wieder tagsüber grau und am Abend zum Sonnenuntergang interessant. Dieses Mal stand ich nicht auf der Brücke mit dem hohen Geländer sondern nur kurz hinter der Bebauung in der Flußaue. Daher hat man noch ein paar Häuser am unteren Bildrand. Das stört mich ein wenig, aber es ließ sich zeitlich nicht ändern. Da auch eine Stromleitung durchs Bild läuft, werde ich die Bilder wohl nicht weiter bearbeiten und in die FC bringen. Ich weiß natürlich, daß man das rausretuschieren kann, aber ich mache mir die Mühe nicht und fotografieren den nächsten Sonnenuntergang einfach erneut. Dann allerdings wieder in NRW, denn zur neuen Woche bin ich wieder in NRW. Ich war nur über Weihnachten und Silvester bei der Familie.

      Viele Grüße
  • Irene T. 29/12/2021 19:21

    sehr gut aufgenommen ...
    der Rauhreif bringt uns auch tolle Motive mit ...
    lg. Irene
    • Hansjörg Naturfotografie 31/12/2021 15:10

      Liebe Irene,
      vielen Dank für Deine Anmerkung unter meinem Rauhreif-Bild. Wir hatten am letzten Samstag und Sonntag wettermäßig einen starken Kontrast zum heutigen Samstag. Heute ist es sehr mild aber stark bewölkt und windig und regnerisch. Letztes Wochenende war es sehr kalt aber sonnig. Wir hatten am letzten Sonntag deutliche Minustemperaturen und damit wohl zwanzig Grad weniger als derzeit. Für mich persönlich brachte das die Gelegenheit für viel Rauhreif und gleichzeitig sonnigem Licht, was ich intensiv genutzt habe. Begonnen habe ich mit dem Kirschlorbeer - der steht im Garten ganz vorne. Dort ist der Rauhreif in der Sonne übrigens auch recht schnell getaut. Ich bin dann zu den Hortensien gegangen. Die sind zwar verwelkt, aber mit dem Rauhreif war das wunderbar. Aber leider hatte ich an der Stelle etwas Probleme mit dem Sonnenlicht, das durch Bäume abgeschattet wurde. Dafür war der Rauhreif aber auch noch gegen Mittag sichtbar. Danach war der Kamera-Akku leider alle. Die Kälte hat ihm wohl doch zugesetzt. Ich habe einen zweiten Akku, aber der hatte sich am Vorabend nicht laden lassen. So habe ich dann aufgehört. Ein Ziergras und die fette Henne waren ebenfalls mit Rauhreif bedeckt und gaben schöne Motive ab, aber dank leerem Akku war das nicht mehr möglich. Außerdem stand die Sonne schon so ungünstig, daß beides sich im Schatten befand. So habe ich dort nicht mehr Aufnahmen machen können. Nun muß man sehen, was der Januar und Februar 2022 an weiteren Wintermotiven bringen wird. Ich fahre jetzt für die neue Woche von der Familie zurück ins Ruhrgebiet und das gewohnte Leben hat mich wieder.

      Ich wünsche Dir einen guten Rutsch ins neue Jahr.
  • ManuBoDo 29/12/2021 17:10

    Hallo Hansjörg, eine sehr schöne Aufnahme die du uns hier präsentierst.  Schön wie der Rauhreif auf dem Lorbeerblatt von der Sonne angestrahlt wird.  Das Blatt ähnelt einen Delfin  :-) Ich wünsche dir einen guten Übergang in ein hoffentlich besseres Neues Jahr 2022. Liebe Grüße Manu
    • Hansjörg Naturfotografie 31/12/2021 14:56

      Liebe Manuela,
      vielen Dank Für deine Anmerkung von vorgestern. Ebenfalls vielen Dank für die guten Wünsche zum neuen Jahr. Ich teile Deinen Wunsch nach einem entspannteren Jahr 2022, dieses endet ja leider so problembehaftet wie das vorige. 

      Den Rauhreif finde ich auch sehr schön. Es ist immer ein sehr interessantes Wintermotiv - leider habe wir in unseren Regionen nur selten die Möglichkeit dazu. Im Januar 2021 habe ich einige Tage schönes kaltes Wetter erleben gedurft und fotografisch genutzt. Leider habe ich es das ganze Jahr 2021 nicht geschafft diese Bilder zu sortieren/bearbeiten. Ab 7. Februar hatten wir ja dann sogar diesen Wintereinbruch. Aber da habe ich eher schlechte Erinnerungen daran. Ich wollte am 6. Februar mit dem Zug fahren und habe wegen des angekündigten Schnee- und Eisregens die Reise ausfallen lassen. Ich hatte Sorge auf der Strecke im Zug stecken zu bleiben, denn ich habe im Jahr 2018 einmal einen Wintersturm erlebt und war sieben Stunden im Zug gefangen. Glücklicherweise war es damals von Witten nicht so weit zurück nach Dortmund so daß man am Ende ein Taxi nehmen konnte. Aber es war viel Warten und Zittern und das wollte ich im Februar 2021 nicht erneut riskieren. Ich wäre übrigens durchgekommen, denn der Winter kam erst ein paar Stunden später. Dummerweise bin ich dann mit einer abenteuerlichen Reise etwas später gefahren und in Dortmund fast gestrandet. Leider hat mir ein Dieb dann noch den Rucksack geöffnet. Ich habe sogar schnell bemerkt, aber es fehlte wohl trotzdem etwas. Da der ÖPNV tagelang nicht arbeitete, kam ich auch nicht von zuhause weg und habe die ersten Tage mit dem Schnee/Winter im Februar 2021 fotografisch nicht genutzt. Damals hätten sich sehr interessante Motive ergeben. Jetzt am 25. und 26. Dezember hatten wir erneut starke Kälte mit Sonne und viel Rauhreif. Am Sonntag war es sogar so kalt, daß der Rauhreif lange erhalten blieb. Ich habe auch viele Bilder gemacht - bearbeitet sind die aber auch noch nicht richtig. Da werde ich noch viel zu tun haben. Nun muß man mal sehen, was der Januar und Februar 2022 an Wintermotiven zu bieten haben. Derzeit ist es etwa 15 Grad und fast zwanzig Grad wärmer als letzten Sonntag. Ein wirklich starker Kontrast.

      Mit diesem kleine Rückblick auf den Winter des Jahres 2021 möchte ich mich verabschieden und Dir ebenfalls einen guten Rutsch wünschen. Bleib gesund.
  • Naturella 28/12/2021 23:15

    Schön, diesen Moment abgepasst! Herzliche Grüße Naturella
    • Hansjörg Naturfotografie 31/12/2021 15:40

      Liebe Naturella,
      vielen Dank für Deine Anmerkung zum Rauhreif-Bild.

      Letztes Wochenende hatte ganz anderes Wetter als dieses. Der Temperaturunterschied dürfte wohl zwanzig Grad betragen - das ist in meinen Augen sehr viel. Während wir heute grauen Himmel mit starker Bewölkung haben, hatten wir letzten Sonntag deutliche Minustemperaturen aber Sonne und viel Rauhreif. Ich habe die Gelegenheit genutzt und erneut viel fotografiert - da ist aber noch viel Arbeit zum Sortieren/Bearbeiten. Aufgrund der Wetterprognose dürfte es aber sobald eher nicht nochmal solche Gelegenheiten geben.

      Ich bin derzeit bei der Familie zu Besuch und werde zur neuen Woche zurück ins Ruhrgebiet fahren. Wenn das Wetter mitspielt, habe ich noch zwei aktuelle Vorhaben. Zum einen hat man in der Nachbarstadt Werne 24 Gebäude farbig beleuchtet - die Fotos in der Zeitung sehen sehr interessant aus. Da muß nur das Wetter mitspielen und da bin ich mir leider nicht sicher, denn die Beleuchtung geht nur noch bis zum 6. Januar. Du kannst ja mal unter https://www.ruhrnachrichten.de/werne/viele-fotos-werne-leuchtet-abends-in-allen-regenbogenfarben-w1703020-p-2000391985/ schauen. Das ist ein kostenpflichtiger Artikel hinter einer Paywall, aber gestern war er frei abrufbar. Nach Werne ist es nicht weit, aber ich werde mit dem Fahrrad fahren müssen und da spielt das Wetter ebenfalls eine größere Rolle. Es gibt zwar Busverbindungen, aber Abends sind die doch nicht mehr so prächtig. Da fehlt einem dann das Auto.

      Zum anderen will ich nochmal zum "Winterleuchten" in den Westfalenpark Dortmund. Da hat man jedes Jahr im Dezember/Januar Lichtobjekte/skulpturen ausgestellt. Das läuft aber auch nur noch bis nächstes Wochenende und steht unter dem Vorbehalt passenden Fotowetters. Immerhin findet es dieses Jahr statt während letztes Jahr komplett abgesagt wurde. Details und ein Bild findest Du unter https://www.ruhrnachrichten.de/dortmund/was-man-zum-winterleuchten-2021-wissen-muss-corona-regeln-tickets-zeiten-w1703901-2000394048/.

      Schauen wir mal, was das neue Jahr an Motiven bringt. Ich wünsche Dir einen guten Rutsch ins Jahr 2022.

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Section
Dossier Naturfotografie
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Licence

Exif

APN Canon EOS 77D
Objectif TAMRON SP 90mm F/2.8 Di VC USD MACRO1:1 F017
Ouverture 9
Temps de pose 1/80
Focale 90.0 mm
ISO 200