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Rauhreif am 17. Januar

Rauhreif am 17. Januar

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Hansjörg Naturfotografie


Free Account, Kreis Unna (NRW)

Rauhreif am 17. Januar

Dieses Foto von Rauhreif auf der Knospe einer Zierjohannisbeere habe ich am 17. Januar um 11:26 Uhr im Garten der Eltern aufgenommen.

Zum Einsatz kam eine EOS 77D mit dem Tamron 90mm f/2.8 Makroobjektiv. Das Bild ist auf 1000x667 Pixel verkleinert und hat eine Tonwertkorrektur erhalten. Weitere Bearbeitungen habe ich noch nicht vorgenommen. (7296)

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Commentaire 30

  • Lieselotte D. 02/04/2022 14:20

    tolles Makro, Wie gezuckert sieht die Knospe aus
    LG Lieselotte
  • Hermann-Josef Kronen 14/02/2022 18:40

    Hallo Hansjörg, verblüffend finde ich an dem Makro den Punktgenauen auf der Spitze sitzenden Schärfebereich. An der Vorderseite der Knospe ist schon eine Unschärfe - Da ich noch nie mit einem speziellen Markroobjektiv fotografiert habe, finde ich das vielleicht besonders bemerkenswert. Ansonsten ein schönes Motiv und ein tolles Bild auf dem dunklen Hintergrund.
    LG Hermann-Josef
    • Hansjörg Naturfotografie 14/02/2022 19:32

      Lieber Herman-Josef,
      vielen Dank für Deinen Anmerkung zum Rauhreif auf der Zierjohannisbeere. Du bist vom punktgenauen Schärfebereich beeindruckt. Ich habe für dieses Motiv mit dem Stativ gearbeitet und manuell mit Anzeige auf dem Kameradisplay fokussiert. Der Autofokus liegt oft bei solchen Motiven etwas daneben und dann müht man sich ewig. Dadurch habe ich nur ein paar Bilder mit manuellem Einstellen gemacht aber viel Zeit benötigt. Wenn man den Autofokus arbeiten läßt, ist man viel schneller, muß aber oft ansetzen und hat Unmengen an Bildern. Das ist eine schwierige Frage, denn in unseren Breiten ist es zu warm. Der Rauhreif schmilzt sehr schnell wenn die Sonne rauskommt. Wenn Du Dir die unter dem Bild verlinkten drei weiteren Bilder betrachtest, siehst Du auf dem rechten der drei schon wie der Rauhreif teilweise weggeschmolzen ist. 

      Damit der Hintergrund so schön dunkel ist, war viel probieren notwendig. Ich mußte eine Stelle finden, wo der Hintergrund dunkel genug war. Und bei Nutzung des Stativs muß man das ja jedesmal neu ausrichten und alle drei Beine in der Höhe passend verstellen.

      Ich kann Dir Makrofotografie nur empfehlen. Ich finde es ein sehr interessantes Fotogebiet, aber nicht jeden fasziniert es. Wie Du an meinem Foto siehst, muß es auch nicht das Canon EF 100mm f/2.8 aus der L-Serie sein. Das ist sicherlich hervorragend, aber mein Tamron ist auch schon gut. Und es kostet nur die Hälfte. Insofern würde ich an Deiner Stelle statt dem Kauf einer spiegellosen Vollformatkamera als Ersatz für Deine 6D Mark II lieber ein neues Objektiv in Betracht ziehen. Aber das Canon EF 100mm L haben viele Canon-Nutzer hier in der FC. Es ist sehr populär, aber auch außerordentlich teuer. Für ein ganzes Stück mehr Geld gibt es sogar eine Version für das RF-Bajonett der spiegellosen R-Serie. Aber dazu ist es für mich zu teuer. Fürs RF-Bajonett gibt es auch noch eine Version mit 85mm Brennweite und f/2.0 für deutlich weniger Geld. Aber ausprobiert habe ich keines des Objektive. Und die früheren Modelle von Sigma mit 105mm findest Du bei anderen Fotografen hier auch oft. Ich achte immer darauf, was andere nutzen. Und Tamron hat auch eine Version für das EF-S-Bajonett der Kameras mit APS-C-Sensor mit 60mm Brennweite. Das ist für Dich uninteressant an der 6D Mark II.

      Dein Bekannter wollte Dir ja die Vorteile der spiegellosen R-Serie einmal vorführen. Eine große Neuerung ist das "Focus-Bracketing". Dazu stellst Du eine Zahl an Bildern ein und die Kamera macht automatisch Fotos mit unterschiedlichen Entfernungseinstellungen. Die kannst Du dann am Rechner zusammenrechnen und hast ein Bild mit viel mehr Tiefenschärfe als ich auf meinem Foto. Die einen mögen das sehr, die anderen Fotografen bevorzugen die herkömmliche Art des Fotografierens. Ich habe beides schon als Anmerkung bekommen. Ist sehr subjektiv. Auf jeden Fall hast Du bei Fotos im Nahbereich nur sehr wenig Tiefenschärfe. Dazu muß man gar nicht auf Blende 2.8 runtergehen. Abhilfe schafft nur eine sehr große Blende (kleine Blendenöffnung) wie Blende 16. Aber da die Objektive eine sogenannte "förderliche Blende" haben, kommt ab einem bestimmten Blendenwert zu der zunehmenden Tiefenschärfe auch Unschärfe durch Beugungseffekte. Das hängt vom Objektiv ab und ist individuell. Ich kenne den Wert für mein Makro-Objektiv nicht und gehe eigentlich nicht höher als Blende 13/14. Aber bei Blende 16 sollte man wohl eine Grenze setzen.

      Auf jeden Fall ist bei uns der Winter jetzt vorbei und für Rauhreif muß ich wohl bis zum nächsten Winter warten. Aber die Schneeglöckchen locken schon und die ersten Krokusse sind auch schon zu finden.

      Viele Grüße
  • Wilfried Südheide 14/02/2022 16:03

    Der Winter hat auch tolle Motive für uns bereit. Dennoch freue ich mich, wenn er vorbei ist. Dein Frostfoto ist Dir gut gelungen.
    LG Wilfried
    • Hansjörg Naturfotografie 14/02/2022 19:00

      Lieber Wilfried,
      vielen Dank für Deine Anmerkung unter meinem Winter-Bild mit dem Frost. Ich kann Dir nur zustimmen, daß der Winter viele tolle Motive bietet. Wir hatten diesen Winter hier leider nur wenig Gelegenheiten für Rauhreif. Ich habe es nur einmal erlebt. Bei meinen Eltern war am zweiten Weihnachtsfeiertag Rauhreif zu sehen. Das habe ich intensiv genutzt. Hier im Ruhrgebiet wurde mir berichtet, daß zwei/drei Tage vor Heiligabend ebenfalls Rauhreif war. Da war ich wohl schon bei den Eltern für Weihnachten. Damit ist das Kapitel Frost und Winter für die letzten zwei/drei Monate aber erledigt.

      Du freust Dich, wenn der Winter vorbei ist. Ich sehe das genauso, denn wir haben ja keinen "echten" Winter mit Frost und Schnee sondern nur graues und dunkles Wetter mit viel Regen. So macht mir Winter auch keinen Spaß. Ich denke, daß der Winter jetzt zu Ende ist. Die Kraniche fliegen schon nach Norden zu den Brutgebieten und ich konnte die Zugvögel gestern selber beobachten. Samstag und Sonntag war bei uns in NRW gutes Wetter mit viel Sonne. Ich denke bei Euch in Niedersachsen wird es trotz nördlicherer Lage ähnlich gewesen sein. Für heute war schon Regen prognostiziert, aber das traf noch nicht zu. Am Vormittag war es sogar schön und trübte erst gegen 15 Uhr ein. Deshalb bin ich nicht zum Sonnenuntergang losgezogen. Das war aber ein Fehler, denn es war interessant wie ich zu spät feststellen mußte. Ich hätte nur in Eile losrennen können. Aber da ich etwas zu einer guten Stelle für Fotos laufen muß, machte das keinen Sinn. Ich will mit Stativ arbeiten und einen freien Blick zum Horizont haben. Das habe ich von meiner Erdgeschoßwohnung aus leider nicht. Die nächsten Tage ist es wettermäßig nicht mehr interessant.

      Eigentlich ist das verregnete Wetter schade, denn die Schneeglöckchen sind schon zu sehen und würde gute Motive abgegeben. Vorm Haus stehen ein paar, aber leider auf der Nordseite im Schatten. Für gute Fotos müßte ich etwas weiter weg gehen und erstmal eine gute Stelle suchen. Für mich kommen da am ehesten der Rombergpark in Dortmund oder der Westfalenpark in Dortmund in Frage. Aber beides ist eine ganze Strecke mit dem ÖPNV und zu weit für eine Fahrradtour. Mal sehen, was sich am nächsten Wochenende an Möglichkeiten bietet.

      Viele Grüße
  • Insulaire 14/02/2022 0:03

    Sooo schön, diese Eiskristalle!
    LG Insu
    • Hansjörg Naturfotografie 14/02/2022 18:38

      Liebe Insu aus Frankreich,
      vielen Dank für Deine Anmerkung unter meinem Rauhreifbild. Ich finde diese Eiskristalle auch sehr schön und freue mich jedesmal, wenn wir Rauhreif haben. Aber leider ist nicht nur auf der "Ile de Ré" Rauhreif selten sondern auch bei uns im Flachland in Deutschland. Ich habe diesen Winter nur an einem Tag Rauhreif erlebt - das war bei meinen Eltern etwas weiter im Osten. Hier im Ruhrgebiet hatten wir zwei/drei Tage vor Heiligabend ebenfalls Rauhreif, aber das habe ich verpaßt und nur erzählt bekommen.

      Inzwischen ist die Zeit des Winters vorbei. Die ersten Kraniche fliegen inzwischen bei uns vorbei. Ich habe gestern am Nachmittag eine Freundin getroffen und als ich sie nach Hause zurückbegleitete, sah und hörte ich bereits die Zugvögel. Unter https://www1.wdr.de/nachrichten/wetter-winter-sonne-nrw-100.html wird das auch für ganz NRW berichtet. Samstag und Sonntag hatten wir bereits sonniges und frühlingshaftes Wetter. Für heute wurde dann - Stand gestern - Bewölkung gemeldet. Aber interessanterweise ist das so nicht eingetroffen. Gegen 15 Uhr war es bewölkt und ich habe dann leider nicht mitbekommen, daß es aufgelockert ist. Als ich 17.20 Uhr aus dem Fenster blickte, merkte ich den Fehler. Aber dann zum Sonnenuntergang zu gehen, kam nicht mehr in Frage. Bis ich an der passenden Stelle angekommen wäre, dauert es zu lange. So habe ich nur aus dem Fenster gesehen, daß ich was verpaßt habe.

      Morgen fängt übrigens mein VHS-Französisch-Kurs wieder an. Ich würde auf Deiner Insel zwar bei einem Gespräch nicht viel verstehen, aber immerhin hat man die Möglichkeit Texte teilweise zu verstehen. Ich denke auch, daß Ihr dort schon Dialekt haben werdet. Insofern mußte ich gestern Abend erneut feststellen, daß meine Fremdsprache neben Englisch wirklich Russisch ist. Ich habe es in der Schule als erste Fremdsprache gelernt und wir waren wirklich gut. Aber 1992 habe ich aufgehört. 1998 habe ich es an der Hochschule nochmal angefangen und bin 1999/2000 sogar für ein halbes Jahr nach St. Petersburg. Aber nach April 2000 habe ich nie wieder etwas mit der Sprache zu tun gehabt. Gestern Abend als ich am Fluß saß, liefen ein paar Russen vorbei und ich konnte zuhören. Mit den passenden Vokabeln hätte ich sie verstehen können, aber die fehlen. Aber in Französisch habe ich trotz viel mehr Vokabeln mit dem Hören massive Probleme. Russisch ist recht hart und die Wörter haben klare Anfänge und Enden und man zieht nicht alles zusammen. Irgendwie ist das einfacher ;-) Aber nach Rußland komme ich nicht mehr und ich will es derzeit auch gar nicht, da man nie weiß, was der "verrückte" Putin anstellt. Ich war im November 1999 mit Boris Jeltzin angekommen und habe den Wechsel zu Putin erlebt. Aber der hat sich in 22 Jahren an der Macht verändert. Insofern wäre es dringend Zeit für einen Wechsel dort. Aber schon Lenin und Stalin mußten sterben bevor es zum Machtwechsel kam. Insofern bin ich ein großer Freund von Alexei Nawalny, der ist wenigstens nicht so korrupt wie ich das Riesenreich damals erlebt habe. Das fand ich sehr schlimm und viele junge Russen sehen das wohl genauso. Du mußt Dir einfach vorstellen, daß man als Ausländer damals für die Miliz (Polizei) Freiwild war und die Nachts besonders gerne Ausländer kontrollierten und eigentlich nur das Portemonnaie gründlich inspizierten. Das bekam man dann ohne Inhalt zurück und ein halbes Jahr unter Anspannung und gewisser Rechtlosigkeit prägt. 

      Viele Grüße nach Frankreich auf Deine interessante Insel :-)
      Au revoir
  • Irene T. 08/02/2022 11:24

    sehr schön sieht die Knospe mit dem Rauhreif aus...
    ja auch der Rauhreif beschert uns wunderschöne Motive zum fotografieren ...
    es sieht immer herrliche aus wie mit kleinen Eiskristallen und wie mit Zucker bestreut ...
    wir haben öfter Rauhreif und da mache ich auch immer wieder Bilder davon ...:-))
    lg.Irene
    • Hansjörg Naturfotografie 08/02/2022 20:48

      Liebe Irene,
      vielen Dank für Deine Anmerkung unter meinem Rauhreif-Bild. Du schreibst, daß ihr in Bamberg öfter Rauhreif habt. Da bin ich gleich neidisch aber Ihr liegt doch höher. Ich habe gerade einmal bei Wikipedia nachgelesen und mit 262 Meter über dem Meeresspiegel seid ihr schon bedeutend höher als wir hier im Ruhrgebiet. Ich kann nur 58 Meter bieten ;-) 

      Vielleicht wohnst Du auch etwas außerhalb von Bamberg und hast dann weniger städtische Umgebung und mehr ländliche Umgebung. Und zu höheren Lagen hast Du es ja nicht weit. Wikipedia schreibt: "Östlich von Bamberg befindet sich das Hügelland des Naturparks Fränkische Schweiz mit dem Geisberg (585 m) und Katzenberg (558,5 m)." Da ergeben sich dann weitere Gelegenheiten für Natur- und Rauhreifbilder.

      Ich habe jetzt einmal Dein Profil durchgeblättert. Du hast relativ viel Blumen und recht wenig von der interessanten historischen Altstadt von Bamberg. Aber wahrscheinlich ist das für Dich eher alltäglich. Auf Seite 3 kommt immerhin schon das "Alte Rathaus" in der Regnitz - https://de.wikipedia.org/wiki/Altes_Rathaus_(Bamberg). Aber ich muß sagen, daß ich die vielen Wasserschlösser im Münsterland auch nicht aufgenommen habe. Man kommt eben ohne Auto an diese Stellen nicht so gut hin. Das ist bei mir weniger eine Frage des Interesses als der Anreise und der notwendigen Zeit. Da bin ich leider eher eingeschränkt, da ich normalerweise nur ÖPNV oder Fahrrad nutze. Immerhin habe ich mir vorgenommen bald mal wieder nach Schloß Nordkirchen zu fahren - https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Nordkirchen. Dafür nehme ich übrigens das Fahrrad. Sind hin- und zurück mit dem Auto auf der direkten Strecke etwa 30 Kilometer. Aber ich nehme gewöhnlich einen Fahrrad-Weg über Bauernschaften abseits der Autostraße, da das landschaftlich interessanter ist. Und so komme ich auf weit mehr Kilometer. Das heißt dann ganz einfach, daß ich Angst vor Fahrradpannen habe und deshalb schon lange nicht mehr gefahren bin. Ich habe mir im Oktober 2019 ein neues Fahrrad gekauft. Das ist mir aber im Mai 2020 gestohlen worden. Da zu dieser Zeit der Lockdown endete und Fahrräder schon sehr gefragt und teilweise ausverkauft waren, habe ich vorübergehend ein gebrauchtes Rad erworben. Das ist gut für Touren innerhalb der Stadt, aber 40 Kilometer-Touren auf Feld- und Nebenwegen will ich da nicht unbedingt zurücklegen. Man weiß bei einem alten Rad nie, wann die Kette reißt oder die Gangschaltung kaputt geht. Und der Kauf eines neuen Fahrrades kommt derzeit nicht in Frage, da man da keine Auswahl hat und sich das wohl noch Jahre fortsetzt :-(

      An historischen Anlagen habe ich in meinem Portfolio lediglich das Schloß/Park Luisium: https://www.fotocommunity.de/user_photos/2505578?folder_id=1015924 Wenn ich bei Verwandten zu Besuch bin, kommt man da gut mit dem Fahrrad hin. Aber ich war schon länger nicht mehr dort. Aber zu Ostern könnte ich eventuell wieder dort sein. Mal sehen was kommt. Es ist ja auch eine Frage des Wetters.

      Viele Grüße
  • Trugbild 07/02/2022 23:29

    Zauberhaft schaut die zarte Blüte unter dem Eisumhang aus.
    VG Adeltraut
    Mittwochsblümchen 02.02.22
    Mittwochsblümchen 02.02.22
    Trugbild
    • Hansjörg Naturfotografie 08/02/2022 1:26

      Liebe Adeltraut aus Nürnberg,
      vielen Dank für Deine Anmerkung und Dein verlinktes Bild der Stein-Nelke.

      Ich kann die Blüte selber nicht genau bestimmen, denke aber, daß Irene mit Ihrer Bestimmung völlig Recht hat. Bei Wikipedia ist unter https://de.wikipedia.org/wiki/Stein-Nelke ein Bild zu finden, daß Deiner Blüte ähnelt. Interessant fand ich an dem Wikipedia-Artikel übrigens, daß der Begriff Stein-Nelke in Deutschland und der Schweiz einerseits und in Österreich andererseits andere Pflanzen beschreibt. 

      Auf jeden Fall ist die Blüte/Pflanze sehr selten und ein glücklicher Fund, den Du da gemacht hast. Mich würde ja interessieren, wo Du die Stein-Nelke aufgenommen hast. Im bayrischen Wald dürfte sie nicht vorkommen und bis in die Allgäuer Alpen ist es von Nürnberg auch schon ein Stückchen.

      Die Blütezeit ist laut Wikipedia von Juni bis Anfang September. Also ist es auch ein Foto aus wärmeren Zeiten. Aber bald werden wir wieder Frühling haben, die ersten Winterlinge waren schon am Mittwoch in der FC zu sehen. Ich habe leider noch keine entdeckt, habe hier aber auch keinen Garten in unmittelbarer Nähe.

      Viele Grüße
  • Maria Vogler 31/01/2022 15:10

    Wunderschön, wie man hier die Eiskristalle sieht. Tolle Fotoarbeit!
    LG Maria
    • Hansjörg Naturfotografie 31/01/2022 17:47

      Liebe Maria,
      vielen Dank für Deine Anmerkung unter meinem Rauhreif-Foto. Du hast es von Deiner Münchner Heimat aus natürlich nicht weit in die Berge und wirst dort viele Gelegenheiten für interessante Winterbilder finden. Du zeigst in Deinem Profil ja eine Reihe von Bildern aus Deiner bayrischen Heimat. Ich mag die Berge auch sehr, war aber schon lange nicht mehr in den Alpen oder dem bayrischen Wald. München habe ich auch schon sehr lange nicht erlebt - ich glaube ich war noch nie zu einer reinen Städtetour in Bayerns Hauptstadt. Das Oktoberfest wäre aber gar kein Ziel für mich - ich trinke nur maßvoll kleinere Mengen Bier und solche riesigen Krüge wären nichts. Mich interessieren an Bayern statt dem Oktoberfest viel stärker alte barocke Kirchen oder Schlösser oder eben die Natur der Alpen, des bayrischen Waldes oder von fotogenen Zielen wie dem Starnberger See. Den hast Du ja schön eingefangen. Aber Bayern ist von der Unterkunft her relativ teuer - das weißt Du aus eigenem Erleben sicher besser als ich. Im bayrischen Wald war ich wohl in 1990 das letzte Mal. Das ist so lange her, daß ich mich gar nicht mehr richtig daran erinnere. In Nürnberg war ich in 1999 oder im Jahre 2000 das letzte Mal. Da hatte ein Studienkollege dort eine Wohnung und ich habe ihn gemeinsam mit der damals besten Freundin besucht. Da habe ich noch schwache Erinnerungen vor dem "inneren Auge". Aber seitdem war ich nicht mehr in Bayern und ich bin mir auch nicht ganz sicher, wie dieses schwierige Problem zwischen Bayern und Franken zu behandeln ist. Ich bin da Außenstehender :-)

      Als nächste Nahziele für Besuche stehen auch eher Dresden und Berlin für mich auf der Liste. Beide Ziele sind von meinen Eltern aus wesentlich leichter zu erreichen - da kann man auch einen Tagesausflug ohne teure Übernachtung haben.

      Du lobst in Deinem Kommentar die Eiskristalle des Rauhreif. Ich finde sie auch immer faszinierend. Leider haben wir hier nur selten Gelegenheit für solche Winterbilder. Wenn ich heute nach draußen schaue, dann regnet es und für Schnee haben wir keine Aussichten. Das kann sich aber ändern, letztes Jahr hatten wir ab 6. Februar plötzlich "russischen" Winter mit Tiefsttemperaturen. Den habe ich fotografisch damals aber nicht genutzt, denn ich kam nicht weg. ÖPNV fuhr tagelang nicht mehr. Auto habe ich nicht und würde ich bei den Eisbedingungen auch ungern nutzen. Mit dem Fahrrad ist das schwierig, denn mit einer Spiegelreflexkamera im Rucksack will ich nicht auf den vereisten Straßen ausrutschen und fallen. So blieb mir in der Woche mit dem Schnee nur eine Schneerunde zu Fuß durch die Stadt. Diese Bilder sind aber nicht außergewöhnlich und bemerkenswert. 

      In diesem Winter habe ich erst einmal Rauhreif erlebt. Das war nicht mal im Ruhrgebiet sondern am zweiten Weihnachtsfeiertag bei den Eltern. Ich habe es auch fotografisch intensiv genutzt, muß aber noch viel sichten und bearbeiten davon. Aber ich komme mit dem Bearbeiten generell nicht hinterher. Also vielleicht zeige ich zeitnah noch mal weitere Rauhreifbilder, aber wahrscheinlich eher nicht.

      Dir wünsche ich weiterhin viel Spaß beim Fotografieren am Starnberger See und in München.

      Viele Grüße
  • W.H. Baumann 30/01/2022 19:57

    Sehr schön diese Zierjohannisbeer-Knospe im Raureifkleid gezeigt. Hätte auch eine solche im Garten.
    VG Werner
    • Hansjörg Naturfotografie 07/02/2022 0:36

      Lieber Werner,
      vielen Dank für Deine Antwort von letzter Woche unter meinem Rauhreifbild. Ich denke, daß die Gelegenheit für solche Rauhreif-Fotos in diesem Jahr vorbei ist. Das wird nichts mehr mit Kälte im Flachland. Man soll es nicht kategorisch ausschließen, aber ich glaube nicht daran. Genau heute vor einem Jahr - 6. Februar 2021 - hatten wir den massiven Wintereinbruch. Bei Euch im Fichtelgebirge wird öfters etwas Schnee liegen, aber Ruhrgebietsstädte mit Schnee sind eine Seltenheit. Insofern war auch nichts für den Winter wirklich vorbereitet und unser ÖPNV ist für drei Tage komplett zusammengebrochen. Auch ich war als Nicht-Autobesitzer bestraft, denn mit dem Fahrrad (kein Bus fuhr) war einkaufen beim Eis auf der Straße schon abenteuerlich. Als ich Anfang Zwanzig war, habe ich 1996/97 ein Jahr in Finnland studiert und bin da mit dem Fahrrad zur Hochschule gefahren. Da wußte ich, daß ich pro Strecke einmal hinfalle - egal wie vorsichtig ich bin. Und es ist auch nie etwas passiert. Aber jetzt zweieinhalb Jahrzehnte bin ich älter und vermeide Fahrradstürze. Aber auch dort in Finnland wird sich viel verändert haben - nicht nur wegen des Klimawandels. Mich würde beispielsweise interessieren, wie die Finnen diesen Konflikt mit Rußland heute wahrnehmen. Finnland war früher eine schwedische Kolonie und Peter der Große hat es von den Schweden erobert. Seitdem war es eine russische Provinz und wurde erst 1917 unabhängig. Es hat auch zwei Kriege gegen Rußland (Sowjetunion) im Rahmen des zweiten Weltkriegs gegeben und die Finnen fühlten sich immer von Rußland/Sowjetunion bedroht. Die finnischen Wehrdienstleistenden lernten "Ruki wwerch" (Hände hoch) aber keine solchen Begriffe auf Schwedisch. Wozu auch? Bei Schießübungen zielte man immer nach Osten (Sowjetunion) - nie nach Westen (Schweden). So erklärten es mir jedenfalls damals Finnen. Und heute "warnt" Putin die jahrzehntelang unabhängigen Länder Schweden und Finnland vor einem Beitritt zur NATO. Da waren meine Zeiten damals in 1996/97 bedeutend ruhiger, da war das keine so "heiße" militärische Grenze sondern vor allem eine wirtschaftliche Grenze.

      Heute hatten wir hier in NRW mit dem Sturmtief "Roxana" viel Regen und starken Wind. Es war kein Wetter zum Rausgehen und fotografieren. Bei Euch im Fichtelgebirge könnte es hingegen noch Schnee geben. Unter https://www1.wdr.de/nachrichten/wetter-in-nrw-am-sonntag-nass-und-stuermisch-100.html berichtet der WDR, daß in den Höhenlagen des benachbarten Sauerlandes ab 500 Metern Höhe nochmal etwas Schnee fallen könnte. Aber ich war schon Ewigkeiten nicht mehr im Sauerland. Als Nicht-Autobesitzer kommt man mit dem Zug zwar gut hin, muß aber eine ganze Weile fahren. Und dann muß man schauen, wie man vom Bahnhof in Winterberg zum "Kahlen Asten" kommt. Ich habe den Weg noch nie mit dem Zug sondern ausschließlich mit dem Auto (als Mitfahrer) angetreten.

      Aber abseits eventueller Winterbilder ergeben sich mit den ersten Winter/Frühblühern ja bereits neue Motive. Meine Mutter hat mir berichtet, daß in ihrem Garten die ersten Winterlinge bereits ein schönes Motiv abgeben. Ich müßte nur hinfahren. Hier habe ich leider keinen Garten in der Nähe. Die Krokusse machen sich auch auf den Weg an die Oberfläche und werden bald blühen. Derzeit ist kein Fotowetter, aber ab nächsten Wochenende soll es besser werden. Dann werde ich sowohl nach Sonnenuntergang als auch Frühblühern schauen.

      Viele Grüße in den Süden
  • Inge S. K. 30/01/2022 18:36

    Hansjörg die Knospe hast du jedenfalls wunderbar mit Raureif erwischt.
    Auch sonst finden Fotografen doch immer interessante Motive...
    Leider müssen wir in ein paar Tagen vorübergehend zurück in die trübe Heimat.
    Liebe Grüße von Inge
    • Hansjörg Naturfotografie 30/01/2022 20:15

      Liebe Inge,
      vielen Dank für Deine Anmerkung unter meinem Rauhreif-Foto. 

      Ich kann Dir nur zustimmen, daß die Heimat derzeit eher "trübe" ist und es definitiv schöner auf den Kanaren ist. Die nächsten Tage wird es auch nicht viel besser - Sonne haben wir eher nicht. Und wenn man an die Nordseeküste schaut, dann hatten die ja jetzt mit dem Orkan und Überschwemmungen ganz andere Probleme als wir gestern mit unserem Regen.

      Der Zugverkehr im Norden war ebenfalls wieder zeitweise eingestellt. Bei mir weckt das immer unangenehme Erinnerungen, denn ich bin auch schon einmal im Zug gestrandet. Ich hatte damals aber Glück im Unglück, denn mein Zug war in Witten zum Halt gekommen und nicht erst bei Köln. So habe ich etwa sieben Stunden im Zug gewartet und bin dann auf eigene Faust und Kosten mit dem Taxi zurück gefahren. Die Bahn hat aber auch gelernt und seitdem ist die Gültigkeit von Zuggebundenen Tickets immer bei Sturm/Orkanwarnungen aufgehoben. Ich hatte im Februar 2018 auch darauf gehofft, aber da war die Bahn noch nicht kulant. Auf dem Gleis 11/16 des Dortmunder Bahnhofes ist eine Infoschalter und ich hatte zehn Minuten vor Abfahrt des Zuges nochmal nachgefragt. Und nach etwa fünfzehn Minuten Fahrt wurde der Zug gestoppt und blieb stehen bis zum nächsten Morgen. 

      Genieße die letzten schönen Tage auf den Kanaren und laß Dir die Sonne noch auf den Körper scheinen und die Seele erfreuen :-)

      Rauhreif findet sich auf den Kanaren nicht, bei uns im Ruhrgebiet aber auch nur selten. Ich bin heute zum Sonnenuntergangsfotografieren gegangen und habe auf dem Wege dorthin eine Nachbarin getroffen, die ich mindestens anderthalb Monate nicht getroffen hatte. Sie erzählte mir, daß sie wenige Tage vor Heiligabend ebenfalls schöne Rauhreif-Aufnahmen gemacht hat. Wir hatten an einem Morgen schönen Rauhreif. Das habe ich aber verpaßt, da war ich wohl schon zur Familie wegen der Weihnachszeit gefahren. Aber ich habe bei der Familie am zweiten Weihnachtsfeiertag ebenfalls Rauhreif erlebt und intensiv fotografiert. Dort hatte ich dann andere Motive, denn hier bei mir im Ruhrgebiet waren vor allem die Bäume in der Flußaue weiß und ich hatte bei der Familie vor allem Rauhreif an den Pflanzen im Garten.

      Und zum Thema "interessante Motive" aus Deiner Anmerkung kann ich nur zustimmen, denn heute war der Sonnenuntergang sicherlich interessant. Ich bin mit Kamera im Fotorucksack und Stativ in der Hand aufgebrochen. Aber da ich die Nachbarin traf, habe ich mich unterhalten und kam zum Sonnenuntergang zu spät. Als ich an meiner favorisierten Stelle ankam, sah man gerade den runden, leuchtenden Ball der Sonne ganz knapp vor dem Untergang. Aber bevor ich die Kamera aus dem Rucksack geholt, Speicherkarte und Akku eingelegt hatte, war sie schon fast verschwunden. Ich habe zwar noch das Stativ aufgebaut und den manuellen Fokus eingestellt, aber es passierte an Farben nichts mehr am Himmel. Außerdem war es kalt, ich hatte das unterschätzt. Ich habe nicht an den Armen/Beinen gefroren sondern an den Händen! Ihr werdet Euch umstellen müssen, wenn Ihr zurück seid.

      Viele Grüße
  • HGB Digitalfoto 26/01/2022 9:32

    Ein herrliches Motiv. Der Rauhreif wickelt die zarte Knospe ein.
    Gruß
    HGB
    • Hansjörg Naturfotografie 28/01/2022 0:34

      Lieber HGB,
      vielen Dank für Deine Anmerkung unter meinem Rauhreifbild von der Zierjohannisbeere. Rauhreif ist bei uns leider ein sehr seltenes Ereignis. Ich habe es in diesem Winter bislang nur einmal erleben gekonnt. Am zweiten Weihnachtsfeiertag war es günstig, denn es war einerseits Feiertag mit viel freier Zeit und andererseits viel Rauhreif. Es war die vorherige Nacht wolkenlos und richtig knackig kalt. Aufgrund der tiefen Temperaturen ist der Rauhreif auch nicht sofort getaut sondern recht lange erhalten geblieben. Der blaue Himmel und der schöne Sonnenschein waren ideal zum Fotografieren. Ich habe an diesem Tage viele Bilder gemacht, leider muß ich da noch viel bearbeiten. Es kamen in den folgenden Tagen viele weitere Bilder hinzu, so daß der Rauhreif schon etwas aus dem Blickfeld der zu bearbeitenden Fotos geraten ist. Aber Rauhreif hatten wir nicht noch einmal, es waren lediglich Sonnenuntergänge und Nachtfotos. Aber diese Motive sind eben berechenbarer als ein so wetterabhängiges Ereignis wie Rauhreif in unseren Breiten. Ich denke auch, daß wir in diesem Winter nicht noch einmal Rauhreif bekommen werden. 

      Da hast Du bei einem weiteren Urlaub im Garmisch-Partenkirchen oder an anderen Alpenzielen mehr Gelegenheiten für Rauhreif oder Schneefotos als ich. Aber ich bin die letzten Jahre im Sommer immer an die Müritz gefahren. Dort haben wir eine feste Unterkunft und machen dann Fahrradurlaub. Man hat dort eine sehr schöne Fahrradinfrastruktur aufgebaut und ich kann das nur empfehlen. Auf der Ostseite des Sees ist der Nationalpark. Den kann man mit dem Auto gar nicht befahren sondern nur per Fahrrad oder Nationalparkbus. Die Nationalparkbusse haben aber spezielle Fahrradanhänger, die bis zu 12 Fahrräder gleichzeitig transportieren können. Dadurch kann man eine Strecke per Fahrrad zurücklegen und die Rücktour per Bus. Oder man fährt nur eine Teilstrecke per Bus. Die Müritz als Binnensee erweckt manchmal den falschen Eindruck, daß keine größere Distanzen zu bewältigen sind. Das täuscht aber deutlich, denn die Müritz ist der größte rein deutsche Binnensee und hat eine Nord-Süd-Ausdehnung von 29 Kilometer und eine maximale Ost-West-Ausdehnung vom 13 Kilometer. Dreißig bis Vierzig Kilometer per Fahrrad auf Sandwegen/Waldwegen kommen da schnell zusammen und man ist froh, dann zurück mit dem Bus fahren zu können. Außerdem ist die Landschaft hügeliger als man denkt, denn die Müritz und die umgebenden Seen sind durch die Eiszeit entstanden und die hat einige Sandablagerungen als Hügel hinterlassen. Kein Vergleich mit den Alpen, aber am Anfang doch schon überraschend für viele. 

      Auf der Westseite der Müritz kann man mit dem Auto fahren und dort gibt es auch Dörfer, aber es gibt ebenfalls interessante Fahrradstrecken abseits der Straßen.

      Auf der Westseite der Müritz haben einige Busse der Linie "datBus" ebenfalls Fahrradanhänger. Auch dort fährt man schön am Ufer der Müritz entlang und hat viele Blicke auf den See. Mit Sietow Dorf oder Klink finden sich auch interessante Ziele zum Fotografieren. Baden kann man natürlich auch und viele versteckte Badestellen sind nur per Fahrrad erreichbar und nicht überlaufen.

      Für uns als Fotofreunde bietet der Nationalpark mit seinen Wäldern und Seen wunderbare Motive, denn es gibt viele seltene Vögel. Aber man muß dafür dann schon brennweitenstarke Objektive mit viel Telebereich mitbringen und alles per Fahrrad oder zu Fuß transportieren. Aber wer See- oder Fischadler fotografieren will, hat dort für Deutschland einmalige Möglichkeiten. In der Nationalparkinformation in Federow ist der Bildschirm für eine Kamera für ein Adlernest auf einem benachbarten Hochspannungsmasten. Man kann auch von unten hinter einer Sichtwand auf das Nest blicken, aber ohne ausreichende Objektivausrüstung machen Fotos nicht viel Sinn. Ich habe regelmäßig den Blick genossen aber keine Fotos.

      Viele Grüße
  • Lana 1 25/01/2022 23:31

    Endlich Raureif- eignet sich prima als Motiv! LG Brigitta
    • Hansjörg Naturfotografie 28/01/2022 0:59

      Liebe Brigitta,
      vielen Dank für Deine Anmerkung unter meinem Rauhreif-Foto. Ich stimme Dir völlig zu, daß der Rauhreif ein wunderbares Motiv ist. Ich liebe dieses Motiv. Leider haben wir hier im Flachland das Problem, daß wir nur sehr selten Rauhreif erleben können. Im gesamten bisherigen Winter habe ich lediglich am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag Rauhreif erlebt, wobei es eigentlich erst am zweiten interessant war. Es war in der Nacht vorher sehr kalt und wolkenlos gewesen und es hatte sich relativ viel Rauhreif gebildet. Ich kenne viele interessante Nahaufnahmen von Rauhreif aus der FC - da konnte ich nicht mithalten. Aber das ist eben auch stark von der Höhenlage abhängig und da bin ich eben nicht begünstigt.

      Als die Sonne am Vormittag des zweiten Weihnachtsfeiertages rauskam, befürchtete ich, daß sie den Rauhreif gleich auftauen würde. Aber es war kalt genug, damit er sich lange hielt. So habe ich erst den Kirschlorbeer aus vielen Blickwinkeln und Positionen fotografiert. Danach habe ich ein einzelnes Blatt der Zierjohannisbeere aufgenommen. Da mußte ich etwas probieren um eine Position zu finden, wo der Hintergrund durch Schattenwurf im Foto schön schwarz erschien. Dann ging es weiter zur verwelkten Rispenhortensie mit dem Rauhreif. Dort war ein Baum, der zeitweise abschattete und ich mußte etwas mit dem Fotografieren warten. Beim Warten habe ich noch eine andere Pflanze mit Rauhreif fotografiert. Als ich mit der Rauhreif-bedeckten Rispenhortensie fertig war, hat mein Kamera-Akku wegen Energiemangel aufgegeben. Aufgrund der Kälte hat er nicht so lange gehalten und der Ersatzakku hatte sich am Vorabend leider nicht laden lassen. Der ist eventuell defekt und ich habe mir einen neuen bestellt. Der hat aber auch Lieferprobleme bereitet, denn er war nicht kurzfristig lieferbar. Mediamarkt/Saturn haben ihn gar nicht mehr im Onlineshop und Amazon hat sehr lange Lieferzeit. Aber heute kam die Mail über den erfolgten Versand und entweder morgen oder übermorgen kommt er an. Der Akku ist übrigens nicht exotisch, denn sowohl die aktuelle EOS 850D als auch die aktuelle EOS RP nutzen ihn.

      Auf jeden Fall habe ich vom Rauhreif des zweiten Weihnachtsfeiertages viele Bilder und noch viel zu bearbeiten/sortieren.

      Viele Grüße
  • Antje-B. P. 25/01/2022 8:20

    Prima, sehr gut ins Bild gesetzt und eine interessante Nahaufnahme mit dem Raureif.
    Für den ersten Moment dachte ich, es ist eine Knospe der Magnolie.
    lg Antje
    • Hansjörg Naturfotografie 25/01/2022 16:58

      Liebe Antje,
      vielen Dank für Deine Anmerkung zum Rauhreifbild der Zierjohannisbeere. Ich habe das Bild der Pflanze im Garten vor dem "inneren" Auge und deshalb kommt mir die Assoziation mit der Magnolie nicht sofort.

      Es war etwas aufwendig, denn ich habe mit Stativ und manuellem Fokus gearbeitet. Beim nächsten Rauhreif-Tag habe ich dann wieder Freihand fotografiert, denn dann kann man einfacher ein Stückchen zurückgehen oder vorwärts schreiten. Dafür kann man nicht manuell fokussieren und der Autofokus hatte seine erheblichen Probleme. Der Hauptgrund für das Weglassen des Statives war aber die Sorge, daß mit auftauchender Sonne die Eiskristalle schnell auftauen. Das ist nämlich an dem Tag passiert und auf den oben verlinkten Bildern des Rauhreifes auf dem Kirschlorbeer sieht man das auf dem dritten Foto deutlich.

      Der Kirschlorbeer steht übrigens direkt neben der oben abgebildeten Zierjohannisbeere und hindert die inzwischen am Wachsen. Eigentlich müßte man als Gärtner eins von beiden entfernen. Der Hintergrund ist, daß der Kirschlorbeer als erstes dort stand und dann weggefroren ist und zurückgeschnitten wurde und nicht mehr kam. So kam die Zierjohannisbeere später an die Stelle und erst sehr viel später haben sich aus Resten des Wurzelwerkes des Kirschlorbeers doch wieder Pflanzen gebildet, die inzwischen richtig groß sind.

      Als wir jetzt vor rund einem Monat noch einmal Rauhreif hatten, habe ich die Zierjohannisbeerenknospen nicht erneut aufgenommen sondern ein Lautblatt davon. Ich benötigte aber einige Zeit bis ich eine Position gefunden hatte, wo man einen schönen schwarzen Hintergrund hatte. Aber das ist noch nicht bearbeitet.

      Ich denke auch, daß wir wohl nicht noch einmal Rauhreif bekommen - zumindest nicht hier im Ruhrgebiet. In "Lichtenstein" in Sachsen kann das vielleicht etwas anders sein. Ihr liegt vielleicht etwas höher.

      Viele Grüße nach Sachsen
    • Antje-B. P. 25/01/2022 18:44

      Danke für die sehr ausführliche Info zu deinem Motiv, welche ich aufmerksam gelesen habe.
      Eine Zierjohannisbeere habe ich ja auch im Garten und ich habe das etwas andere in Erinnerung. Es gibt bestimmt auch verschiedenen Arten bzw. Sorten.
      Schönen Abend noch.
      lg Antje
    • Hansjörg Naturfotografie 25/01/2022 20:41

      Liebe Antje,
      vielen Dank für die Antwort. Es ist nicht mein Garten, ich frage vielleicht nochmal bei den Eltern nach. Aber ich erinnere mich, daß es eine Zierjohannisbeere war. Aber da gibt es mit Sicherheit verschiedene Sorten und auch zur Blüte sehen die Blüten interessant und fotografierenswert aus.

      Viele Grüße
    • Hansjörg Naturfotografie 02/01/2022 19:56

      Lieber Klaus,
      vielen Dank für Deine Anmerkung unter meiner Rauhreif-Knospe. Wir hatten dieses Jahr am letzten Sonntag (26. Dezember) endlich mal wieder Kälte. Es war knackig kalt mit kräftigen Minusgraden und ist den ganzen Tag nicht deutlich wärmer geworden. Aber es war eben nur am 25. und 26. Dezember richtig kalt. Die Tage danach ist es bis Silvester auf rund plus 15 Grad hochgeklettert. Zwanzig Grad Temperaturdifferenz innerhalb einer Woche sind sehr viel. Mal sehen wie es sich weiterentwickelt, es kann ja nochmal kalt werden. Dann kommst Du auch zu Deinem erhofften Skiurlaub. Wobei wir wohl im Ruhrgebiet oder am Rhein wenig Chancen haben. Ich war übrigens zu Weihnachten nicht im Ruhrgebiet sondern etwas weiter östlich. Es kann also bei Euch am Rhein durchaus viel wärmer gewesen sein - das weiß ich gar nicht.

      Auf jeden Fall habe ich die sehr seltene Chance für Rauhreif intensiv genutzt und viele Bilder vom Rauhreif erstellt. Leider hat mir dabei meine Kamera einen Strich durch die Rechnung gemacht, denn irgendwann war der Akku alle. Ich denke mal, daß die kräftige Kälte auch von der Technik ihren Tribut fordert. Ich habe zwar einen Ersatzakku, aber der ließ sich leider am Vorabend nicht aufladen. Ich habe am 26. Dezember viele Bilder gemacht, aber da muß ich noch viel sortieren. Ich denke mal, daß es wohl Sommer wird, bis die präsentiert werden ;-) Aber ich habe auch noch viele Herbstblätter unbearbeitet oder Tulpen vom letzten Frühjahr. So war ich beispielsweise die letzten drei Abende unterwegs und habe den Sonnenuntergang aufgenommen. Es war jedes Mal tagsüber grau und gegen 15 Uhr tauchte eine Wolkenlücke am Horizont auf. Vorgestern und gestern bin ich nicht an die ideale Aufnahmestelle gefahren sondern nur kurz hinter den Häusern am Anfang der Flußaue geblieben. Deshalb sieht man auf den Bildern von gestern und vorgestern auch unten noch Häuser und es sind keine reinen Naturfotos. Aber heute war ich an der besser geeigneten Stelle - eine Fußgänger-Brücke. Dort kann man sogar den Fluß als Spiegelung mit ins Bild nehmen. So sind schon neue drei Abende mit Fotos neu dazugekommen und die alten Bilder vom Rauhreif geraten beim Bearbeiten in Rückstand. Insofern stört es gar nicht, wenn wir die nächsten Tage kein Fotowetter haben. Nur die graue Stimmung draußen drückt stark auf die Seele. Mir geht es bei Sonnenschein immer besser.

      Viele Grüße
    • Only Klaus 02/01/2022 20:15

      Mach dir keinen Kopf um den Rückstand, allein von diesem Jahr sind noch hunderte nicht Bearbeitet und wenn das geschafft ist sind noch ca 8000 Dias zum scannen da
      Klaus
    • Hansjörg Naturfotografie 11/06/2021 15:46

      Lieber Philipp,
      vielen Dank für Deine Anmerkung vom Montag. Ich antworte nun schon recht spät. Die Jahreszeit des Rauhreif ist nun schon längst vorbei. Aber ich habe neben den Rauhreifbildern auch eine ganze Reihe von Frühlingsblüten online gestellt. Die sind nun auch schon historisch, aber ich bin mit dem Bearbeiten der Bilder zur Zeit recht stark im Rückstand. Ich habe übrigens etwa vor zwei Woche die letzte Tulpe fotografiert. Das war eine sehr späte Tulpe, die direkt vor meiner Haustüre stand. ich habe sie intensiv aufgenommen. Das war allerdings herausfordernd. Sie stand auf der Nordseite des Hauses und erst ab circa 18 Uhr gelangte Sonne direkt dorthin. Man hatte dann auch nicht viel Zeit, denn die Sonne wurde bald durch die Häuser auf den gegenüberliegenden Straßenseite abgeschattet. Man mußte also den richtigen Zeitpunkt abpassen. Da es bis vor einigen Tagen regnerisch war und die Tulpenzeit endgültig zu Ende ging, war es Glück die sehr späte Tulpe noch vor dem Verblühen mit Sonnenschein aufgenommen zu haben. Aber sortiert/bearbeitet sind die Bilder auch noch nicht. Rauhreif-Bilder kommen von mir in diesem Jahr jedenfalls nicht mehr.

      Viele Grüße

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Exif

APN Canon EOS 77D
Objectif TAMRON SP 90mm F/2.8 Di VC USD MACRO1:1 F017
Ouverture 7.1
Temps de pose 1/100
Focale 90.0 mm
ISO 400