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Wolfgang Schubert


Premium (World), Schleiz

Rohopal, Australien

Bildbreite etwa 4 x 4 cm
Der Opal (von lat. opalus, vermutlich aus dem Sanskrit upala „kostbarer Stein“) ist eines der wenigen amorphen Minerale. Er besteht aus hydratisiertem Kieselgel, die übliche Formel lautet: SiO2*nH2O. Der Wassergehalt beträgt normalerweise einige Prozent, er kann maximal etwa 25% erreichen. Als amorpher Festkörper besitzt Opal (ähnlich wie Glas) keine Kristallstruktur und tritt meist als massige Adernfüllung oder knollig ausgebildet auf.
Opale sind äußerst selten, ein industrieller Abbau findet nicht statt. Opal wird auf allen Kontinenten gefunden. Allerdings kommen 96 Prozent aller Opale aus Australien. Dort liefern den Hauptanteil der weltweiten Förderung die Lagerstätten um die Stadt Coober Pedy.
Die Farbe von Opal ist höchst variabel. Farblose oder wasserklare Varianten werden als Glas- oder Milchopal bezeichnet. Alle möglichen dunkleren Farben (grau, rot, braun, bernsteingelb) kommen durch Verunreinigungen zustande. Opale mit oranger und roter Körperfarbe werden als Feueropal bezeichnet.
Opale werden in Gemeine Opale und Edelopale unterteilt. Als Gemeine Opale werden Opale ohne Farbspiel (Opalisieren) bezeichnet, als Edelopal alle Opale mit Farbspiel. Einzige Ausnahme sind Feueropale ohne Farbspiel, die auch zu den Edelopalen gerechnet werden, wenn sie fast klar bis durchsichtig sind.
Das so genannte Opaleszieren bzw. die Opaleszenz, ein ungewöhnliches und lebhaftes Farbenspiel, entsteht durch Interferenzen an mikrokristallinen Cristobaliten oder Tridymiten (beides Hochtemperaturmodifikationen von Quarz). Außerdem gibt es noch den Holzopal, der durch Verkieselung von Holz entsteht. Der Hydrophan (Wasseropal) zeigt im Wasser ein dem Edelopal vergleichbares Farbenspiel.
Quelle: Wikipedia

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