KHMFotografie


Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

Sächsische Impressionen " Dresden - Brühlsche Terrasse "

Nikon D 300 / Nikkor 18-200@18mm / F 7,1 / ISO 200 / Aufnahmemodus M / 1/640 Sek, -0,7 EV / Einzelaufnahme / Freihand


Die Brühlsche Terrasse ist ein architektonisches Ensemble und eine touristische Sehenswürdigkeit in Dresden. Sie liegt im Stadtzentrum in der Altstadt und erstreckt sich über etwa 500 Meter entlang der Elbe zwischen der Augustusbrücke und der Carolabrücke. Die Brühlsche Terrasse wird auch als Balkon Europas bezeichnet

Als Teil der Dresdner Befestigungsanlagen wurde die Brühlsche Terrasse im 16. Jahrhundert errichtet. Der Name geht zurück auf Heinrich von Brühl, welcher auf der Festungsanlage durch Johann Christoph Knöffel die sogenannten Brühlschen Herrlichkeiten (Galerie, Bibliothek, Belvedere, Palais und Gartenanlage) errichten ließ. Durch die Bebauung verlor die Terrasse ihre militärische Bedeutung.

Im Jahr 1814 erließ Fürst Nikolai Grigorjewitsch Repnin-Wolkonski, der nach der Niederlage Sachsens in der Völkerschlacht bei Leipzig sächsischer Generalgouverneur) war, den Befehl, die Terrasse der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Der Architekt Gottlob Friedrich Thormeyer wurde mit dem Bau einer Freitreppe beauftragt. Diese war ursprünglich mit zwei Sandsteinlöwen von Christian Gottlieb Kühn geschmückt. Im Jahr 1848 wurde zur besseren Erreichbarkeit der Terrasse ein Zugang von der Münzgasse aus geschaffen und 1890/94 ein weiterer vom Georg-Treu-Platz. Die unterhalb der Brühlschen Terrasse verlaufende Straße Terrassenufer wurde 1820 angelegt. Im Jahr 1878 erfolgten Durchbrüche zur Münzgasse und 1890 zur Brühlschen Gasse. Die ehemaligen Brühlschen Bauten mussten Ende des 19. Jahrhundert/ Anfang des 20. Jahrhunderts der heutigen Bebauung weichen.

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