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Saigon - Kautschukplantage

Saigon - Kautschukplantage

2 352 11

† Ingeborg K


Premium (World), Neuss

Saigon - Kautschukplantage

Im Umkreis von Saigon befinden sich auch umfangreiche Kautschukplantagen.

Als Naturkautschuk oder Kautschuk (indian. cao ‚Baum‘ und ochu ‚Träne‘; zusammen ‚Träne des Baumes‘) bezeichnet man elastische Polymere, die auf Pflanzenprodukten wie vor allem Milchsaft (Latex) basieren. Er wird hauptsächlich zur Herstellung von Gummi durch Vulkanisierung verwendet.

Die wichtigste Quelle ist mit 90 % Anteil der Kautschukbaum (Hevea brasiliensis). Daneben werden weitere Naturkautschuk-Typen verwendet, die aber teilweise andere Eigenschaften aufweisen.

Die ältesten bekannten Gegenstände aus Kautschuk stammen aus der Zeit um 1600 v. Chr. Die Völker des mittelamerikanischen Mesoamerikas und die indigenen Völker Amazoniens nutzten Naturkautschuk bereits in präkolumbianischer Zeit in vielfältiger Weise. Am bekanntesten ist das Mesoamerikanische Ballspiel mit einem Vollgummi-Ball. Wegen seiner wasserabweisenden Eigenschaften wurde auch Stoff mit Kautschuk beschichtet. Die Maya sollen zum Beispiel ihre Füße mit einem begrenzt haltbaren Gummiüberzug versehen haben. Außerdem war der Kautschuk für das tägliche Leben nützlich. Mit ihm wurden Schläuche, Gefäße, Fackeln und sogar Kleidungsstücke hergestellt. Auch als Opfergabe bei religiösen Volkszusammenkünften, an Opfertagen und zu feierlichen Anlässen wurde er genutzt.

Die antiken Mesoamerikaner kannten das Verfahren der Vulkanisation nicht. Sie erreichten aber durch Zugabe von Baum- und Pflanzensäften die Umwandlung des plastischen Latex zu einem elastischen, gummiartigen Material

- Quelle: www.wikipedia.de -

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