Retour à la liste
Saigon - Stadt der Gegensätze

Saigon - Stadt der Gegensätze

2 003 6

† Ingeborg K


Premium (World), Neuss

Saigon - Stadt der Gegensätze

Seit Beginn der französischen Kolonialisierung verzeichnete das ehemalige Saigon ein schnelles Bevölkerungswachstum. Von 7.000 Einwohnern im Jahre 1862 verzehnfachte sich diese Zahl bis 1911 auf 68.000. Schon 1914 wurde die Grenze von 100.000 erreicht und 1939 lebten in der Stadt bereits eine halbe Million Menschen. Während des Zweiten Weltkriegs verdoppelte sich die Einwohnerzahl auf rund eine Million, bis 1974 noch einmal auf zwei Millionen.

Laut Volkszählung vom 1. April 2009 lebten im gesamten Verwaltungsgebiet der Stadt 7.123.340 Menschen. Damit ist sie die bevölkerungsreichste Stadt Vietnams sowie die bevölkerungsreichste administrative Einheit des Landes.

Ein erheblicher Teil des Bevölkerungswachstums wird seit Beginn der kolonialen Entwicklung durch Zuwanderung aus dem Hinterland verursacht. Neben ethnischen Vietnamesen (87 Prozent) sind elf Prozent der Einwohner Überseechinesen (Hoa). Auch Menschen von anderen ethnischen Minderheiten Vietnams (Khmer, Cham, Nung, Rhade) leben in der Stadt. Sie besitzen einen Anteil von zusammen zwei Prozent an der Gesamtbevölkerung. Laut Volkszählung 2004 verteilen sich die Religionen wie folgt: Buddhisten 50 Prozent, Katholiken zwölf Prozent, Protestanten zwei Prozent, andere (Caodisten, Hoa Hao, Muslime, Hindus) zwei Prozent, keiner Religion zugehörig sind 34 Prozent der Einwohner von Ho-Chi-Minh-Stadt.

- Quelle: www.wikipedia.de -

Commentaire 6