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Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

Schottenkirche St. Jakob ( Regensburg ) " Gott zu Gefallen..."

Nikon D 800 / Sigma 12-24@ 15mm / F 10 / ISO 250/ Aufnahmemodus M / 1,3 Sek, -1 EV / Stativ / Einzelaufnahme / 2016... Entwickelt mit LR CC und BEa Element 10

Auf großer Fototour durch Regensburg mit Andreas Liwinskas
und Sohn Fabian... immer gern wieder!

Asamkirche Maria Himmelfahrt (Aldersbach)
Asamkirche Maria Himmelfahrt (Aldersbach)
Andreas Liwinskas






Die Schottenkirche St. Jakob gilt als ein klassisches Werk hochromanischer Kirchenarchitektur in Süddeutschland. Bekannt ist vor allem das Nordportal mit seinem urtümlichen und rätselhaftem Bildwerk, das Anlass zu verschiedenen Interpretationen gibt.

Im 11. Jahrhundert kamen „miseri peregrini“, benediktinische Wandermönche aus Irland, und leiteten die zweite Welle irisch-gälischer Klostergründungen ein. Marianus Scottus war als erster um 1070 nach Regensburg gekommen. Er ließ sich bei Weih St. Peter vor den Mauern der Stadt nieder, und viele Brüder folgten ihm. Man erwarb einen Platz vor dem westlichen Stadttor und legte um 1090 den Grundstein für ein neues Kloster, das 1111 oder 1120 eingeweiht wurde. Nach 30 Jahren verfiel es teilweise, nur die Türme bleiben erhalten. Zuvor stand an dieser Stelle eine Kirche von 1120. Da die irischen Mönche im Volksmund auch Skoten genannt wurden, wird die Kirche bis heute auch Schottenkirche genannt.

Ein Neubau der Kirche wurde hauptsächlich unter Abt Gregor (1156–1185) betrieben. Er war der eigentliche Bauherr und Auftraggeber.

Parallel dazu erfolgte von Regensburg aus die Ausbreitung der irischen Benediktiner in Deutschland und darüber hinaus: 1134 St. Jakob in Würzburg, 1137/38 in Erfurt, 1140 St. Ägid in Nürnberg, 1142 St. Jakob in Konstanz. 1155 richtete Heinrich Jasomirgott das Wiener „Schottenkloster“ ein, und um 1160 das in Eichstätt. Innerhalb von 30 Jahren gab es acht irische Klöster in Deutschland. Abschluss und Höhepunkt dieser Entwicklung war das 1. Generalkapitel aller irischen Benediktiner auf deutschem Boden im Jahr 1216.

1278 brannten die Klostergebäude ab. Im 15./16. Jahrhundert bildete sich um 1500 eine schottische Kaufmannsbruderschaft bei St. Jakob, die einen Altar zu Ehren des schottischen Nationalpatrons St. Andreas stiftete. 1515 ging das Kloster an die schottischen Benediktiner über.

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Dossier Sakralbauten
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Exif

APN NIKON D800
Objectif ---
Ouverture 10
Temps de pose 1.3
Focale 12.0 mm
ISO 250

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