indugrafie (punkt) de


Premium (Basic), Ruhrgebiet

Spannung, Frequenz und Strom

... muß ein Kraftwerksfahrer im Blick haben.

Ein Synchron-Generator darf nur dann dem Netz zugeschaltet werden, wenn seine Frequenz mit der des starren Netzes übereinstimmt. Desweiteren muß darauf geachtet werden, daß die erzeugte Spannung ebenfalls übereinstimmt. Diese wird durch den Erregerstrom des Rotors beeinflußt.

Die Prozeßkette der Energieerzeugung beinhaltet noch mehr Elemente. Genaugenommen wird keine Energie "ergeugt", sondern bei jedem Schritt umgewandelt zuerst bei der Verbrennung des Einsatzstoffes in Wärmeenergie, in der Turbine in mechanische Energie und schließlich im Generator in elektrische Energie.

Commentaire 11

  • indugrafie (punkt) de 11/07/2005 23:12

    @Harald: Generator, ohne ihn mit dem netz synchronisiert zu haben, dem netz zuzuschalten kann übel enden :-) siehe dein erlebnis.
    einer unserer praktikumsversuche handelte von synchronmaschinen, blindleistungserzeugung etc.
    der praktikumsleiter wies uns damals an, strikt auf synchronisation zu achten, wenn wir den labor-mini-synchrongenerator dem (starren) netz zuschalten. dabei gab er eine story einer studentengruppe zum besten, die ihn bei ca. phi+180° zuschalteten - damals eine etwas größere maschine als die aktuelle. die folgen waren enorm..... der labortisch muß heftig gewackelt haben..... hektik wird auch da nicht ausgeblieben sein.

    gruß Björn
  • Harald Finster 11/07/2005 21:56

    Als ich bei der Marine als E-Gast tätig war, musste die Drehzahl des Generators beim Zuschalten ein wenig über der Netzdrehzahl liegen. (z.B. Netzfrequenz 60 Hz, Generatorfrequenz 60.5 Hz). Die entsprechend der Frequenzdifferenz schwingende Spannungsdifferenz wurde mit einer Lampe angezeigt, und man musste im Augenblick minimaler Differenz (Lampe dunkel) zuschalten. Lag die Generator-Drehzahl unter der Netzfrequenz, so wurde der Dieselmotor vom Generator angetrieben, was das Ansprechen des Rückleistungsschalters zur Folge hatte.
    Ich erinnere mich an eine kleine Geschichte: mitten in der Kieler Förde, also bei dichtem Schiffsverkehr, sollte aus Sicherheitsgründen ein dritter Generator zugeschaltete werden. Der zuständige E-Gast war wohl etwas langsam und dem E-Meister riss der Geduldsfaden (er hatte wohl geschlafen und den Befehl zum Zuschalten viel zu spät gegeben).
    Also brüllte er den armen E-Mixer an "Sofort E-Diesel zuschalten das ist ein Befehl!" Der arme Kerl tat ohne Rücksicht auf Synchronisation und Spannungsdifferenzen, wie ihm geheissen, was zu einem totalen Stromausfall führte, mit allen Konsequenzen: totaler Maschinenausfall, Ruderversager, allgemeine Hektik ... :-)

    Gruss Harald
  • Sven Storbeck 10/02/2005 22:36

    @Björn: Die Gesamtansicht gefällt mir auch sehr gut!
    @Carl: Ja, genau. Die Zunge mit der gemessenen Frequenz sieht man kaum, weil sie so schnell schwingt, die anderen halten mehr oder weniger still.
  • Alan Murray-Rust 10/02/2005 20:11

    Hätte auch gerne den Zähler rechts voll im Bild haben. Das hat aber interessante Anmerkungen erweckt.
    Gruss
    Alan
  • Jörg Otte 10/02/2005 16:25

    Was will man mehr, wenn man mit Strom zu tun hat ?
    ;-)

    Leider leider den rechts angeschnitten bzw. nicht ganz drauf. Wirkt daher gar nicht. Bild so nicht toll

    Gruß J.
  • Carl Lohmann 10/02/2005 9:12

    Interessante Details! Ist das ein Frequenzmesser nach dem Stimmgabelprinzip (schwingende Stahlzungen mit abgestuften Eigenresonanzen)?
    Gruß Carl
  • Holger V. 09/02/2005 23:46

    Starke Perspektive und schöne Details. Interessant auch deine Beschreibung.
    Gruß,
    -Holger-
  • Sven Storbeck 09/02/2005 22:50

    Ha-Haaa! Das lässt das Herz eines jeden Elektrotechnikers höherschlagen! (Von Schwachströmern abgesehen.) Schön abgelichtet!
    Grüße von Sven
  • Michael O. L. 09/02/2005 22:05

    ging rechts nicht ganz aufs bild...
    wirkt so halb

    gruss micha
  • Michael Stauffenberg 09/02/2005 21:40

    Hallo Björn
    gut freigestellt...der schön unscharfe Hintergrund macht sehr neugierig :-)
    Gruß
    Michael