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Premium (Pro), Buchholz i.d.N.

St. Paul's Cathedral im Spiegel der Kunst

Zwar wird dem englischen Wetter nachgesagt, es bestünde hauptsächlich aus Regen oder zumindest dichtem Nebel, aber so schlimm ist es gar nicht. In der einen Woche, die wir in London verbracht haben, gab es nur einen Regentag, und den haben wir genutzt, um in die Tate Gallery of Modern Art zu gehen. Dieses in einem ehemaligen Kraftwerk direkt am Themseufer gelegene Museum für zeitgenössische Kunst zeigt in mehreren, miteinander verbundenen Gebäuden auf mehreren Ebenen neben Gemälden und Plastiken auch moderne Installationen und Filme zu bestimmten Themenbereichen. Der Eintritt ist frei, nur für Sonderausstellungen in abgetrennten Bereichen muss man bezahlen.

Im 10. Stock des Blavatnik-Gebäudes, das zum Museumskomplex gehört, befindet sich eine umlaufende (und glücklicherweise überdachte) Aussichtsplattform, die einen großartigen Blick über die Londoner City bietet. Ein Highlight ist der Blick über die Themse, denn direkt gegenüber und durch die bekannte Fußgängerbrücke Millenium-Bridge verbunden steht die St. Paul’s Cathedral. Ende des 17. Jahrhunderts auf den Ruinen einer alten Kathedrale erbaut, die dem großen Brand von London im Jahr 1666 zu Opfer fiel, ist der nach den Plänen des großen Architekten Sir Christopher Wren gestaltete Kuppelbau Bischofssitz der Kirche von England und eine der größten und berühmtesten Kathedralen der Welt. Auch bei Regen und lediglich als Spiegelung in der Fensterscheibe der Cafeteria der Tate Modern kann man erkennen, dass auch die Wolkenkratzer ringsum die Faszination nicht schmälern können, die von der St. Paul’s Cathedral ausgeht.
(Quelle: Wikipedia)

London im August 2018

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