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Sumpfohreule - oder?  (+ Tier Info)

Sumpfohreule - oder? (+ Tier Info)

2 081 12

Carl-Peter Herbolzheimer


Premium (World), Fürth in Bayern

Sumpfohreule - oder? (+ Tier Info)

Wer Angaben dazu machen kann, ob dies nun wirlklich eine Sumpfohreule ist, darf dies ruhig hier reinschreiben.
Was mich stört ist die Tatsache, dass dieses Bild nicht im Wald von mir gemacht wurde. Aber ich arbeitet daran.

Auzug aus Wikipedia:

Die Sumpfohreule (Asio flammeus) ist eine Vogelart aus der Gattung der Ohreulen (Asio) innerhalb der Familie der Eigentlichen Eulen (Strigidae). Ihre kurzen Federohren sind meist angelegt und somit nicht sichtbar. Der englische Name Short Eared Owl betont dieses Merkmal, während der deutsche die Lebensraumpräferenzen der Art für Feucht- und Marschgebiete unterstreicht.
Der mit etwa 40 Zentimeter Körperlänge knapp krähengroße Vogel kommt in zumindest sieben Unterarten beinahe weltweit vor und zählt damit zu den Eulenarten mit dem größten Verbreitungsgebiet. Sumpfohreulen gehören zu den wenigen Arten der Strigidae, denen es gelang, auch küstenferne Inseln zu besiedeln. Auf Hawaii ist sie die einzige Eulenart.
Die zum Teil auch tagaktive, meist bodenbrütende Eule ernährt sich vor allem von kleinen Säugetieren, insbesondere von Wühlmäusen. In vielen Gebieten sind ihre Bestände in den letzten Jahrzehnten stark zurückgegangen. In Mitteleuropa ist sie ein seltener Brutvogel mit weiträumig zerstreutem Brutvorkommen. Sumpfohreulen führen ein weitgehend vagabundierendes, wenig ortsgebundenes Leben, die nördlicheren Populationen sind Zugvögel mit Zugstrecken von mehreren tausend Kilometern.
Sumpfohreulen verfügen über eine Reihe von Lauten, Rufen und Instrumentallauten. Der Revierruf des Männchens ist ein hohles, nicht sehr lautes, bis zu 20-mal gereihtes „Hu“ oder „Bu“. Die in der Tonhöhe leicht ansteigende Ruffolge erinnert etwas an die Rufe des Wiedehopfs. Der Ruf wird sowohl im Fliegen als auch sitzend vorgetragen. Die Rufe der Weibchen haben einen fauchenden, zischenden Charakter und lassen sich nur schwer transkribieren. In Konfliktsituationen und bei Beunruhigung ist ein miauendes, langgezogenes „Kiiijá“ zu hören, bei dem die zweite Silbe deutlich betont ist.
Eindrucksvoll ist das Flügelklatschen dieser Eulenart, das sowohl während der Balz in Sturzflügen als auch bei Auseinandersetzungen mit Rivalen eingesetzt wird. Das Zusammenschlagen der Flügel in rascher Abfolge erzeugt ein knatterndes, an Fahnenknattern erinnerndes Geräusch.[5] Wie andere Eulen fauchen Sumpfohreulen in Konflikt– oder Abwehrsituationen oder knappen mit dem Schnabel.
Sumpfohreulen ernähren sich und ihre Nestlinge vor allem von kleinen Säugetieren, insbesondere von Wühlmäusen. Unter diesen ist in der Westpaläarktis die Feldmaus (Microtus arvalis) das mit Abstand wichtigste Beutetier. Andere Wühlmausarten, wie die Erdmaus (Microtus agrestis) und verschiedene Arten der Lemminge werden ebenfalls häufig erbeutet. In der Ostpaläarktis und in Nordamerika dominieren ebenfalls Microtus-Arten, in der Nearktis die Wiesenwühlmaus (Microtus pennsylvanicus) neben Lemmingen im Nahrungsspektrum. Vor allem bei hoher Schneelage kann die Hirschmaus (Peromyscus maniculatus), die auch im Winter an der Oberfläche lebt und nicht subnival wie die Wühlmausarten, ein wichtiger Nahrungsbestandteil werden.[23] Eine umfangreiche Untersuchung aus Massachusetts quantifizierte die Nahrungszusammensetzung während der Brutzeit und außerhalb dieser. Während der Brutzeit wurden 83,5 % Säugetiere, 12 % Vögel und 4,5 % Insekten festgestellt, außerhalb der Brutzeit 95 % Säugetiere und 5 % Vögel. Immer war die Wiesenwühlmaus das wichtigste Beutetier.[24] Dort wo Wühlmäuse nicht vorkommen, wie zum Beispiel auf Island, bilden andere kleine Nagetiere die Nahrungsgrundlage, auf Island ist das die Waldmaus (Apodemus sylvaticus). Neben diesen Hauptbeutetieren schlägt die Sumpfohreule eine große Anzahl verschiedener Kleinsäugetiere, wie Vertreter der Echten Mäuse, etwa die Gelbhalsmaus (Apodemus flavicollis) oder die Wanderratte (Rattus norvegicus), Taschenratten, Spitzmäuse und andere bis zur Größe von jungen Hasen. Werden die Hauptbeutetiere, insbesondere Wühlmäuse, knapp, wandern Sumpfohreulen ab. Zwischenzeitlich können Vögel eine wichtige Ersatznahrung bilden. In Küstengebieten zählen sie regional zur Hauptnahrung. Unter der Vogelbeute spielen neben unterschiedlichen Kleinvögeln, Limikolen, Seeschwalben und kleine Arten der Möwen die bedeutendsten Rollen. Insekten–, Amphibien– und Reptilienreste wurden vereinzelt in den Gewöllen gefunden. Nahrungsanalysen südamerikanischer Populationen ergaben für Südchile Abothrix olivaceus und die Wanderratte als Hauptbeutetiere. Auch Nager aus der Gattung Loxodontomys können dort, vor allem in landwirtschaftlich genutzten Regionen, zu wichtigen Beutetieren werden. Sumpfohreulen einer Andenpopulation in Nordwestargentinien lebten zu über 80 % von Calomys lepidus und Eligmodontia puerulus.[29] Auf den Hawaiiinseln jagen Sumpfohreulen häufig Vögel. Auf Kauaʻi ist die Art der wesentlichste Prädator der bedrohten Palmer-Drossel (Myadestes palmeri)
Der tägliche Nahrungsbedarf adulter Vögel liegt bei 70–80 Gramm Beutegewicht, was etwa zwei bis drei Wühlmäusen entspricht. Jungvögel benötigen in Relation dazu größere Nahrungsmengen, vor allem bei niedrigen Umgebungstemperaturen sind diese mit bis zu sieben Lemmingen pro Tag vergleichsweise sehr groß.
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