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Triebwagen VT 50 der Brohltalbahn

Triebwagen VT 50 der Brohltalbahn

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Günter Walther


Premium (World), Köln

Triebwagen VT 50 der Brohltalbahn

Anfang 1925 erhielten die Deutschen Werke Kiel (DWK) den Auftrag, einen Triebwagen für die Brohltalbahn zu bauen. Noch im Mai 1925 traf er als Nummer 50 im Brohltal ein, so dass ab dem 5. Juni 1925 der Sommerfahrplan überwiegend nur mit dem VT 50 bestritten wurde. Der VT 50 war von der Lokstation Kempenich aus eingesetzt. Werktäglich wurden 191 Kilometer erbracht, an Sonntagen 214 Kilometer. 1926 musste die Leistung auf 167 Kilometer zurückgenommen werden, um die Geschwindigkeit zu reduzieren. Das "scharfe" Fahren des Triebwagens soll der Grund für vermehrte Schienenbrüche gewesen sein.
Wie es heißt, war man mit dem Triebwagen relativ zufrieden. Aber der hohe Benzolverbrauch von zirka 100 Liter auf 100 Kilometer war der Anlaß, im Jahr 1933 den Antrieb auf Holzgas umzustellen. Die Treibstoffkostenersparnis soll 75 % erreicht haben. Dies ging aber zu Lasten der Antriebsaggregate. Auch der Motor kündigte sein baldiges Ende an. Dies war 1935 der Anlass, sich für zwei andere Triebwagen zu interessieren, die dann von den Köln-Bonner-Eisenbahnen gekauft wurden. Im Juli 1937 erfolgte der Ausbau der Maschinenanlage aus dem VT 50. Seither fungiert er als Triebwagenbeiwagen VB50.
(Quelle Brohltalbahn)

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